Wie jedes Jahr gaben die Gemeindeverantwortlichen um Bürgermeister Pol Helminger auf der Pressekonferenz zur Vorstellung der Schouberfouer, am Mittwochmorgen, vor allem Erfreuliches bekannt. So werden für die diesjährige Ausgabe des Volksfestes wieder einmal um die zwei Millionen Besucher erwartet, auf die mehr oder weniger spekatuläre Neuerungen warten. Neben neuen Fahrgeschäften, die Namen wie Big Roller Coaster, Crazy Dance oder XXL tragen, wird auch erstmals ein eigener Fouer-Schaumwein angeboten. Allerdings musste Marc Weydert vom Office des fêtes, foires et marchés auch eingestehen, dass sich zum „ersten Mal“ in der 671-jährigen Geschichte der Fouer ein Schausteller kurzfristig abmeldete. Ein deutscher Gaststättenbesitzer war nämlich der Meinung, die Unkosten seien mittlerweile so hoch in Luxemburg, dass sich sein Geschäft nur noch mäßig lohne. Er bevorzugt stattdessen Jahrmärkte in Stuttgart und München. Bleibt nur zu hoffen, dass sich dieser Einzelfall in den nächsten Jahren nicht zu einer allgemeinen Tendenz entwickelt. Und natürlich, wie Bürgermeister Pol Helminger abschließend unterstrich, „datt gutt Wieder bleift, datt keen zevill drénkt, keen gepickt gëtt a keen de Portemonni geklaut kritt.“
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