Der alternative Verkehrsclub Deutschland (VCD) bescheinigt in seiner diesjährigen Auto-Umweltliste erneut vor allem den Hybrid-Modellen des Toyota-Konzerns besondere Umweltfreundlichkeit. Der Lexus CT 200h, Teil der Premiumflotte Toyotas, ging als Gesamttestsieger hervor, gefolgt vom Toyota Prius Hybrid sowie dem drittplatzierten Toyota iQ 1.0 VVT-i. Als „Klimabester“ wird weiter der Kleinwagen smart fortwo coupé 40 kW cdi angeführt, der allerdings nur zwei Personen befördern kann. Es fällt auf, dass in den Top Ten kaum europäische Wagen zu finden sind, was der VCD mit dem Vorwurf quittiert, die hiesige Industrie habe den Trend verschlafen. Wichtigste Bewertungskriterien der Umwelttester waren die Auswirkungen von Lärm und Abgasen auf Mensch und Natur. Zum ersten Mal wurde auch eine separate Liste mit reinen Elektroautos veröffentlicht, auch wenn der VCD Privatkunden momentan vom Kauf solcher abrät. „Aufgrund hoher Kosten für die Batterie bleiben die Fahrzeuge deutlich teurer als sparsame Benziner oder Diesel, die Reichweiten sind beschränkt.“, so Gerd Lottsipen, Sprecher des Verkehrsclubs. Generell wird jedoch darauf hingewiesen, dass „die Stärkung von Alternativen zum eigenen Auto“ eine besonders wichtige Rolle für das Erreichen von Klimazielen spielt. Folglich macht sich die VCD-Bundesvorsitzende Monika Ganseforth in einer Pressemitteilung für das Motto „Nutzen statt Besitzen“ stark.
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