(da) – Einer schwierigen Aufgabe hatten sich die „jonk gréng“ diese Woche gestellt. Zu den angekündigten Einsparungen bei den Studienbeihilfen wollten sie Stellung nehmen, ohne dabei jedoch der Regierungskoalition und damit der eigenen Partei zu sehr auf die Füße zu treten. Resultat: viele schöne Worte, etwas Kritik und eine gute Portion Regierungshörigkeit. „Kritisch betrachtet“ werden „administrative Hürden“ beim Anfragen der Beihilfen, die Benachteiligung der uni.lu-StudentInnen durch die Mobilitätsklausel und die Kommunikationspolitik Claude Meischs. Kritisiert wird auch, dass immer mehr Jugendliche in Luxemburg „gar keine oder nur [eine] unzureichende Ausbildung“ haben. Neu ist, dass „die Opfer der Studienbeihilfen“ diejenigen sind, „die nicht studieren“. Schlussendlich begrüßen die „jonk gréng“, dass „die neue Regelung auch zur Stabilisierung der Ausgaben beiträgt und somit eine nachhaltige Lösung darstellt“. Dazu werden in einer Tabelle die Ausgaben für Studienbeihilfen in den vergangenen Jahren dargestellt. Feststellung: Nach der Reform von 2010 stiegen die Ausgaben fast um das Dreifache. Blöd nur, dass die Parteijugend vergaß hat, die bis 2010 getätigte Auszahlung des Kindergeldes mit einzurechnen. Nicht erwähnenswert finden die „jonk gréng“ ihre früheren Stellungnahmen bei der Bildung.
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