Der Politologe Klaus-Peter Hufer zeigt heute Abend in einem interaktiven Vortrag in Walferdingen, wie man am besten auf nationalistische, rassistische, sexistische und antidemokratische Sprüche reagiert.
Wie kann man gegen rechte Parolen andiskutieren? Seit vielen Jahren beschäftigt sich der Politologe, Erwachsenenbildner und Autor Klaus-Peter Hufer nun schon mit dieser Frage. In seinen Büchern „Argumente am Stammtisch“ und „Argumentationstraining gegen Stammtischparolen“ liefert er Analysen und Ratschläge in Bezug auf diese Problematik. Der Politologe widmet sich aber nicht nur rechtsextremem Gedankengut, sondern auch verbreiteten Haltungen der Art „Ich bin ja kein Rassist, aber …“. Diskriminierenden Parolen könne man, Hufer zufolge, überall begegnen: im Bus, am Arbeitsplatz, in der Schule. Wie aber lassen sich solche Haltungen entkräften? Eine von Hufer vorgeschlagene Strategie besteht darin, die Dichotomie von „wir“ und „die“ aufzulösen. Auf keinen Fall sollte das Gewaltpotenzial unterschätzt werden, das von Menschen mit rechten Ansichten ausgeht. Organisiert vom Zentrum fir politesch Bildung findet heute Abend eine Konferenz mit Hufer in Walferdingen statt. Auf interaktive Weise soll hier vermittelt werden, wie man auf rassistische, sexistische und antidemokratische Aussagen reagieren kann. Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen im Facebook-Event.
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