LAURENT CANTET: Vers le sud
Sea, Sex and Sun, kritisch betrachtet. „Vers le sud“ illustriert die Anfänge des weiblichen Sextourismus in den 70er Jahren.

Sie wird nicht untergehen, er schon. Charlotte Rampling und Ménothy César in „Vers le sud“.
„Ein Tourist stirbt nie“ – diese Aussage könnte als Werbeslogan der Tourismusbranche angesichts der unsicheren globalen Verhältnisse fungieren. Dagegen steht sie am Ende des Films „Vers le sud“ des französischen Regisseurs Laurent Cantet. In der Literatur ist „der Süden“ eine beliebte Metapher der Leidenschaft, des Exotischen. Der Süden steht als Synonym für einen Ort, an dem uneingestandene Wünsche, sexuelle Fantasien lebbar und andererseits die eigenen Illusionen offenbar werden. mehr lesen / lire plus