Sudan: Schlacht um Darfur
Im Sudan hat die paramilitärische Armee der „Rapid Support Forces“ nach monatelanger Belagerung al-Fashir angegriffen, die einzige Großstadt in der Region Darfur, die noch nicht unter ihrer Kontrolle steht. Den Verteidigern der Stadt geht es ums schiere Überleben. Die Weltgesundheitsorganisation spricht von einer „schockierenden Notlage“ für Millionen Menschen im ganzen Land.

Im Jahr 2019 putschte er gegen Premierminister Abdalla Hamdok, seit April 2023 führt sein einstiger Mitstreiter Mohammed Hamdan Dagalo einen erbitterten Krieg gegen ihn: Sudans Militärmachthaber Abdel Fattah al-Burhan, Ende August 2024. (Foto: EPA-EFE/STR)
Der Krieg im Sudan eskaliert weiter. Mit dem Angriff der „Rapid Support Forces“ (RSF) auf al-Fashir, die Hauptstadt des sudanesischen Bundesstaats Nord-Darfur mit etwa zwei Millionen Einwohnern, spitzt sich nicht nur der seit April 2023 andauernde militärische Konflikt zwischen dem sudanesischen Militärregime und den Milizen der RSF zu, sondern auch die ohnehin schon katastrophale humanitäre Lage in der Region Darfur im Westen des Sudan. mehr lesen / lire plus