Faschistische Tendenzen in Brasilien und weltweit: „Wie Zucker für Kinder“

Christian Dunker arbeitet als Psychoanalytiker und Professor für Psychologie an der Universität São Paulo. Seit langem beschäftigt er sich mit den möglichen Ursachen des Rechtsextremismus. Die woxx sprach mit ihm über die Fortexistenz des Bolsonarismus in Brasilien und die globale Ausbreitung faschistischer Ideen.

„Wir brauchen eine andere politische Arena“: Der brasilianischen Psychoanalytiker denkt darüber nach, wie man globalen faschistischen Tendenzen entgegentreten kann. (Foto: privat)

woxx: Im Jahr 2022, während des Wahlkampfs des heutigen brasilianischen Präsidenten Lula und seines rechtsextremen Vorgängers Jair Bolsonaro, machten Sie eine Prognose (siehe „Affekte zwischen Furcht und Hass“ in woxx 1696): Selbst falls dieser die Wahl verliere, könne die Ideologie des Bolsonarismus überdauern. mehr lesen / lire plus

Sudan: Schlacht um Darfur

Im Sudan hat die paramilitärische Armee der „Rapid Support Forces“ nach monatelanger Belagerung al-Fashir angegriffen, die einzige Großstadt in der Region Darfur, die noch nicht unter ihrer Kontrolle steht. Den Verteidigern der Stadt geht es ums schiere Überleben. Die Weltgesundheitsorganisation spricht von einer „schockierenden Notlage“ für Millionen Menschen im ganzen Land.

Im Jahr 2019 putschte er gegen Premierminister Abdalla Hamdok, seit April 2023 führt sein einstiger Mitstreiter Mohammed Hamdan Dagalo einen erbitterten Krieg gegen ihn: Sudans Militärmachthaber Abdel Fattah al-Burhan, Ende August 2024. (Foto: EPA-EFE/STR)

Der Krieg im Sudan eskaliert weiter. Mit dem Angriff der „Rapid Support Forces“ (RSF) auf al-Fashir, die Hauptstadt des sudanesischen Bundesstaats Nord-Darfur mit etwa zwei Millionen Einwohnern, spitzt sich nicht nur der seit April 2023 andauernde militärische Konflikt zwischen dem sudanesischen Militärregime und den Milizen der RSF zu, sondern auch die ohnehin schon katastrophale humanitäre Lage in der Region Darfur im Westen des Sudan. mehr lesen / lire plus

Russische Propaganda: Stimmen aus dem Kreml

Geleakte Dokumente zeigen, wie das Unternehmen „Social Design Agency“ im Auftrag der russischen Regierung politische Propaganda in westlichen Ländern verbreitete. Auch andere russische Operationen dieser Art Einflussnahme wurden in den vergangenen Monaten bekannt.

Russische Einflussnahme ist kein neues Phänomen: Ukrainische Aktivist*innen warnen im März 2016 vor der niederländischen Botschaft in Kiew vor russischer Propaganda im Vorfeld der niederländischen Volksabstimmung über ein Assoziierungsabkommen zwischen der Europäischen Union und der Ukraine. Im April des betreffenden Jahres sprach sich eine Mehrheit der Wahlbeteiligten gegen ein solches Abkommen aus. (Foto: EPA/SERGEY DOLZHENKO)

In zahlreichen Ländern haben am Wochenende Medien über eine russische Propagandaoperation berichtet. Dass die auf geleakten internen Dokumenten beruhenden Enthüllungen weltweit für Schlagzeilen sorgten, ist folgerichtig, denn auch die Desinformations- und Destabilisierungskampagne des in Moskau ansässigen kremlnahen Unternehmens „Social Design Agency“ (SDA) ist vor allem eines: international. mehr lesen / lire plus

Libyen: Die Bankiers der Milizen

In Libyen gefährdet ein sich zuspitzender Machtkampf um die Kontrolle der Zentralbank den fragilen Waffenstillstand in dem gespaltenen Land. Bislang sorgte die Institution dafür, dass die Einnahmen aus dem Ölhandel auf eine für beide Seiten akzeptable Weise geteilt werden.

Die Regierung im Osten Libyens kontrolliert die Ölförderung, die im Westen die internationale Vermarktung: Abd al-Hamid Dbeiba (dritter von rechts), Premierminister der von der UN anerkannten Übergangsregierung während des libyschen Energie- und Wirtschaftsgipfels im vergangenen Januar mit internationalen Vertreter*innen aus Politik und Ölindustrie. (Foto: EPA-EFE/STR)

Es war eine besondere Art des Banküberfalls. Am 25. August stürmten Milizen die libysche Zentralbank in der Hauptstadt Tripolis und setzten einen neuen Vorstand ein, der sofort die Amtsgeschäfte übernahm. mehr lesen / lire plus

Afghanistan: In den Kerkern der Taliban

Vor drei Jahren übernahmen die Taliban die Macht in Afghanistan. Die Journalistin Somaia Valizadeh recherchiert über das Ausmaß der Gewalt gegen afghanische Frauenrechtlerinnen. Diese berichten von Folter, Erpressung und Zwangsverheiratung. Valizadeh gehört zum Netzwerk „Kite Runner“, das afghanische Journalist*innen unterstützt, auch im Exil. Die Autorin unseres Artikels ist ebenfalls Mitglied des Netzwerks und berichtet über Erfahrungen, die Journalistinnen und Frauenrechtlerinnen in Afghanistan gemacht haben.

Als sie noch in Afghanistan arbeiten konnte: die Frauenrechtlerin und Reporterin Neda Pawani 2020 in einem Radiostudio. (Foto: privat)

Seit eineinhalb Jahren wohnt die geflüchtete afghanische Journalistin Somaia Valizadeh in Frankfurt am Main. Doch sie bleibt getrieben. mehr lesen / lire plus

Wahlen in Ostdeutschland: Schiefe Bahn nach rechts

In den beiden ostdeutschen Bundesländern Thüringen und Sachsen finden am kommenden Sonntag Landtagswahlen statt. Sollte die rechtsextreme „Alternative für Deutschland“ so gut abschneiden wie prognostiziert, wären die gesellschaftlichen Folgen in ihrer Drastik kaum absehbar.

Wer kopiert wen? Wahlkampfplakat der rechtsextremen „Alternative für Deutschland“ im sächsischen Dresden. In Sachsen und Thüringen wird am 1. September ein neuer Landtag gewählt. (Foto: EPA-EFE/CLEMENS BILAN)

„Es ist aktuell unerlässlich, demokratische Positionen auf allen Ebenen sichtbar zu machen und damit gegen völkischen Nationalismus und Autoritarismus einzustehen“, sagt Anke Miebach-Stiens, „deshalb müssen wir Räume für die Jugend erhalten“. Sie ist Geschäftsführerin der „Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten Sachsen e.V.“, (AGJF), die sich für die Rechte geflüchteter Kinder und Jugendlicher einsetzt. mehr lesen / lire plus

Russische Söldner in der Zentralafrikanischen Republik: „In der ZAR haben alle Angst“

Seit 2018 unterstützen russische Söldner der Gruppe Wagner die Armee der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) beim Kampf gegen bewaffnete islamistische Aufständische, seitdem bauen sie ihre Position in dem Land stetig aus. Der nigerianische Journalist Philip Obaji recherchiert seit Jahren über die Aktivitäten der russischen Söldner und hat zahlreiche Berichte über Verbrechen an Zivilisten veröffentlicht. Die woxx sprach mit ihm über Massaker, ermordete Journalisten und die Befürchtung, dass sich ähnliche Entwicklungen in anderen Ländern der Region wiederholen.

woxx: Im vergangenen Dezember wurden Sie während einer Reportagereise in der Zentralafrikanischen Republik verhaftet. Was war geschehen?

Ein Soldat der zentralafrikanischen Armee mit einem Patch der Wagner-Gruppe.

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733 Millionen leiden Hunger

Im Jahr 2023 litten laut der Welternährungsorganisation (FAO) rund 733 Millionen Menschen unter Hunger, was etwa einem von elf Menschen entspricht. Auf dem afrikanischen Kontinent ist die Situation besonders schlimm, hier litt einer von fünf Menschen Hunger. Das geht aus dem neusten Bericht der FAO hervor, der am 24. Juli in Rio de Janeiro vorgestellt wurde. Der zeigt auch, dass die Welt „15 Jahre Fortschritt verloren hat“, denn die Unterernährung ist wieder auf einem Niveau, wie sie zuletzt 2009 war. Die FAO geht davon aus, dass 2023 etwa 152 Millionen mehr Menschen mangelernährt waren als noch 2019. Die einzige Region der Welt, die Fortschritte zeigt, ist Lateinamerika, wo 6,2 Prozent der Bevölkerung mangelernährt sind. mehr lesen / lire plus

Italie : Elly Schlein, l’anti-Meloni par excellence

Depuis l’arrivée d’Elly Schlein à la tête du Parti démocrate italien, en 2023, la formation de centre-gauche reprend des couleurs. La dirigeante de 39 ans affiche des convictions ancrées à gauche et présente une personnalité atypique dans la politique italienne. Elle apparaît comme une alternative crédible à la première ministre d’extrême droite, Giorgia Meloni.

Elly Schlein photographiée à Bologne en 2015, l’année où elle avait quitté le parti démocratique, avant d’y revenir l’an dernier et d’en prendre la tête. (Photo : Francesco Pierantoni/Wiki Commons)

Les représentant·es du Parti démocrate sont les plus nombreux·euses au sein du groupe socialiste au Parlement européen dans la nouvelle législature qui s’ouvre. mehr lesen / lire plus

Reconstruction en Lybie: À Derna, la diplomatie du béton

Ravagée par une tempête en septembre dernier, la ville de l‘est libyen est aujourd‘hui en chantier. Mais elle n‘est pas la seule. Un grand mouvement de reconstruction a été lancé par un fils du maréchal Haftar.

Mohamed Nasser gère le café de la Renaissance, confié par le fonds de développement et de reconstruction. « L’atmosphère a changé à Derna. Les gens sont plus heureux, ils profitent de la vie et sont contents de boire un café ou des jus pendant que leurs enfants jouent », se réjouit le jeune homme. (Photo : Maryline Dumas)

« C’est mieux qu’avant la tempête », se réjouit Wissam, un habitant de Derna, ville de l’est libyen dévastée par la tempête Daniel en septembre dernier. mehr lesen / lire plus

Das US-mexikanische Grenzregime: „Menschen werden in die Arme krimineller Netzwerke getrieben“

Nicht immer war die Grenze zwischen Mexiko und den USA wie eine Festung gesichert. Der Soziologie-Professor Hector Antonio Padilla über den historischen Wandel der Bedeutung von Grenzkontrollen und wie dieser das Leben der Menschen auf beiden Seiten verändert hat.

Ist als in der US-mexikanischen Grenzregion aufgewachsenes Kind einfach auf eine Limo in die USA geradelt: der Soziologieprofessor Hector Antonio Padilla, der heute auch die US-amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt. (Foto: Carolina Rosas Heimpel)

woxx: Die US-amerikanisch-mexikanische Grenze ist aus der Ferne betrachtet eine der militarisiertesten Grenzen der Welt. Erscheint sie auch von Nahem so undurchlässig?

Hector Antonio Padilla: Was den meisten Menschen, die nicht direkt an einer Grenze leben, nicht bewusst ist, ist: Grenzen verändern sich. mehr lesen / lire plus

Le droit international à l’épreuve des tensions géopolitiques : Le piège cynique de Loukachenko

Plus de quatre années se sont écoulées depuis les manifestations de l’opposition bélarussienne, suite à la réélection d’Alexandre Loukachenko à la présidence du Bélarus. Les 6 et 7 juin, la Chambre des députés recevait le gouvernement en exil de l’opposante Svetlana Tikhanovskaïa. Cette conférence avait pour objet la situation des réfugié·es bélarussien·nes à l’étranger.

Svetlana Tikhanovskaïa devant le Parlement européen en septembre 2023. La cheffe du gouvernement en exil du Bélarus était à Luxembourg début juin. (Photo : parlement européen)

C’était une initiative de l’Assemblée Parlementaire du Conseil de l’Europe et du député CSV Paul Galles. Ce dernier a travaillé au Bélarus avec Caritas en 2017. mehr lesen / lire plus

Urteil des Obersten Gerichtshofs der USA: Bedingt immun

Der Oberste Gerichtshof der USA hat entschieden, dass Donald Trump für Amtshandlungen als Präsident juristisch nicht belangt werden darf – aber nur, sofern es seine „zentralen Befugnisse“ betrifft. Die Tragweite des Urteils auf die Prozesse gegen Trump ist noch unklar.

„Trump steht nicht über dem Gesetz”: Protestierende vor dem Obersten Gerichtshof der USA während der Urteilsverkündung am vergangenen Montag bezüglich der Frage der Immunität für die Präsidenten der USA. (Foto: EPA-EFE/WILL OLIVER)

Nachvollziehbar oder gar logisch hatte das Beharren von Donald J. Trump und seinen Anhängern auf umfassende präsidentielle Immunität nie gewirkt. Generelle Straffreiheit würde schließlich nicht nur für ihn, sondern auch für die vier anderen noch lebenden ehemaligen sowie den amtierenden Präsidenten Joe Biden gelten. mehr lesen / lire plus

Wahlen in Großbritannien: Farage jagt die Konservativen

Eine Woche vor den Wahlen zum britischen Unterhaus steuern die regierenden Konservativen auf eine herbe Niederlage zu. In Wahlumfragen steigen die Zustimmungswerte für die rechtspopulistische Partei Reform UK nahezu wöchentlich.

Die Parlamentswahlen am Donnerstag kommender Woche seien ohnehin für die Labour-Partei entschieden, meint Nigel Farage: Ihm geht es darum, die Konservativen als dominierende rechte Kraft abzulösen. Unser Bild zeigt den Vorsitzenden der rechten Partei Reform UK bei einer Wahlkampfveranstaltung in Clacton-on-Sea am 18. Juni. (Foto: EPA-EFE/NEIL HALL)

Die britischen Konservativen sind kurz davor, das schlechteste Wahlergebnis ihrer Geschichte zu kassieren. Selbst in den für sie vorteilhaftesten Umfragen kurz vor den Parlamentswahlen am 4. mehr lesen / lire plus

Österreich: Ganz normaler Wahnsinn

In Österreich wurde die FPÖ bei der Europawahl stärkste Partei, die grüne Basis stellte sich gegen die eigene Spitzenkandidatin und Querfrontler kamen aus dem Stand auf fast drei Prozent der Stimmen.

FPÖ-Spitzenkandidat Harald Vilimsky (Mitte) und Parteichef Herbert Kickl (rechts) auf dem Weg zur – standesgemäßen – Wahlparty. (Foto: CHRISTIAN BRUNA/EPA)

Eines vorneweg: Mit Rechtsextremismus will die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) nichts zu tun haben. Bei einem Wahlkampftermin vor der Wahl zum Europäischen Parlament am 9. Juni reagierte ihr Spitzenkandidat Harald Vilimsky entrüstet auf die Frage eines Journalisten des öffentlich-rechtlichen Senders ORF nach der Zerstrittenheit von Rechtspopulisten und Rechtsextremen im EU-Parlament. mehr lesen / lire plus

Meloni : les réseaux sociaux comme outil de victimisation

Près de deux ans après les élections qui l’ont vue accéder à la présidence du Conseil, Giorgia Meloni sort confortée du scrutin européen. En rassemblant 29,8 % des suffrages, Fratelli d’Italia reste le premier parti du pays, mais moins d’un électeur sur deux s’est rendu aux urnes (49,69 %). Dans la nuit du dimanche 9 juin, la première ministre s’est adressée à ses partisans, déclarant que « les Italiens ont choisi leur camp ». Elle a raillé Macron et Scholz, se disant fière de voir l’Italie doté du gouvernement le plus fort en Europe. Son succès doit beaucoup à son usage très particulier des réseaux sociaux.

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Georgien: Ökonomie des Protests

Das Ende Mai vom georgischen Parlament verabschiedete Gesetz gegen „ausländischen Einfluss“ und die Proteste dagegen haben auch einen ökonomischen Hintergrund: Die chronische Wirtschaftskrise Georgiens nach der Unabhängigkeit führte zur Entstehung einer korrupten Rentenökonomie. Demgegenüber setzen weite Teile der Bevölkerung, insbesondere die gebildete Mittelschicht, ihre Hoffnungen in einen Beitritt zur EU.

Trotz heftiger Proteste wurde in Georgien ein Gesetz zur Kontrolle von aus dem Ausland finanzierten NGOs verabschiedet: Die Protestierenden fürchten, dass damit auch der EU-Beitritt gefährdet ist. (Foto: EPA-EFE/DAVID MDZINARISHVILI)

Seit dem Frühjahr 2023 stehen sich auf dem Rustaweli-Boulevard wieder Demonstrant*innen und Polizist*innen gegenüber. Auf der Prachtstraße im Zentrum von Tiflis sind nach 1989 die meisten politischen Konflikte in Georgien ausgetragen worden, immer wieder auch gewaltsam. mehr lesen / lire plus

Guerre et business : Poker menteur sur la reconstruction de l’Ukraine

Alors que l’armée russe a lancé une nouvelle offensive dans la région de Kharkiv, la Chambre de commerce du Luxembourg a accueilli un forum international dédié à la reconstruction de l’Ukraine, le 21 mai. Des représentants de l’Ukraine et de banques de développement ont tenté d’attirer des investisseurs privés vers l’économie ukrainienne.

Une rue de Kharkiv après un bombardement russe, le 25 mai dernier. Le coût de la reconstruction de l’Ukraine est estimé à 486 milliards de dollars. (Photo : Sergey Kozlov/EPA)

« Les aspirations démocratiques et européennes de l’Ukraine sont victimes de l’autocrate Vladimir Poutine », a affirmé Marc Angel, vice-président du Parlement européen, en ouverture d’un forum destiné à attirer des investisseurs vers l’économie ukrainienne. mehr lesen / lire plus

80 Jahre D-Day: « Messieurs les Français, rentrez les premiers! »

Zum 80. Mal jährt sich heute die Landung alliierter Truppen in der Normandie. Damit wurde die Zerschlagung der deutschen Naziherrschaft über Europa endgültig eingeleitet. Die woxx war zum 60. Jahrestag dort – eine Reportage aus unserem Archiv.

Um 6.30 Uhr vor 80 Jahren, am Morgen des 6. Juni 1944, gingen in der Normandie die ersten Infanterietruppen der alliierten Streitkräfte an Land. Sie leiteten damit die endgültige Niederschlagung des Nationalsozialismus ein. Es war die größte militärische Operation kombinierter Land-, See- und Luftstreitkräfte, die bis dahin je unternommen worden war. Zehntausende Soldaten erstürmten insgesamt fünf Strandabschnitte und trafen dabei teils auf heftige deutsche Gegenwehr. mehr lesen / lire plus

Über den Antifaschisten Finbar Cafferkey: Von Raqqa bis Bachmut

Im April 2023 starb der 45-jährige Antifaschist Finbar Cafferkey bei der Verteidigung der ukrainischen Stadt Bachmut. Wie der schweigsame Mann aus der irischen Provinz in den Donbass kam.

In Rojava: Finbar Cafferkey im Jahr 2017 beim Kochen, doch er nimmt auch am Kampfgeschehen teil. (Bildquelle unbekannt)

Nach neun Monaten Regen strahlt die Sonne auf die Insel Achill im Nordwesten Irlands. Aus dem Garten von Celine Lavelle blickt man auf ein kleines Haff. Das dunkelblaue Wasser steht niedrig, es ist Ebbe. Karge Hügelketten erheben sich am Horizont, saftiges Gras und gelbe Ginsterbüsche leuchten um die Wette. Dazwischen, wie kleine weiße Farbtupfer, Schafe. mehr lesen / lire plus