FREIWILLIGENDIENST: „Happy End“ für Schulabbrecher?

Eine Orientierungshilfe will der Jugendfreiwilligendienst „Service Volontaire d’Orientation“ sein und jungen Menschen neue Perspektiven eröffnen.

Vor drei Jahren wies der Premierminister in seiner Rede zur Lage der Nation auf die Situation der Jugendlichen hin: sie müssten von der Straße geholt werden. Dass das Familienministerium daraufhin zusätzliche Gel-
der für reintegrative Jugend-Program-me bereitstellte, erstaunt also nicht.

So ist auch der „Service Volontaire d`Orientation“ (SVO) letztlich ein Resultat dieses Plädoyers. Daneben hat der Jugendverband „Service National de la Jeunesse“ (SNJ) die zwei Freiwilligenprogramme „Service Volontaire Européen“ (SVE) und den „Service Volontaire de Coopération“ (SVE) eingerichtet, über die sich Jugendliche im europäischen Ausland oder auch in Entwicklungs- und Schwellenländern engagieren können – z.B. mehr lesen / lire plus

LANDTAGSWAHLEN: Angespannte Stille

Um die Landtagswahl in NRW ist es genau eine Woche vor der Wahl still geworden in den deutschen Medien. Dabei könnte der 9. Mai zum Schicksalstag für die amtierende Bundesregierung werden.

Kein Mucks dringt dieser Tage aus Nordrhein-Westfalen nach draußen. Gönnen sich die Spitzenkandidaten noch eine kurze Verschnaufpause, oder ist bereits die Luft raus? Eine Woche vor der Wahl im bevölkerungsreichsten Bundesland folgt die Politik ihren Beratern: Obacht, behutsam auftreten, und jetzt ja keine Fehler machen! Ohnehin war das die Devise des gesamten Wahlkampfs, den man getrost als „lahmarschig“ bezeichnen kann. Sowohl die mit der FDP regierende CDU als auch die zuletzt arg gebeutelte SPD suchten ihr Heil in einer weitgehend inhaltslosen, Polarisierung vermeidenden Wohlfühl-Kampagne. mehr lesen / lire plus

MALEREI: In neuem Glanz

„The Golden Age Reloaded“ heißt die erste Ausstellung nach Wiedereröffnung der Villa Vauban. Gezeigt werden pompöse niederländische Ölgemälde aus dem 17. Jahrhundert.

Anlässlich der Wiedereröffnung stellt die ausgebaute Villa Vauban, in Zusammenarbeit mit dem Rijkmuseum Amsterdam, eine Auswahl von 80 Gemälden aus den luxemburgischen und niederländischen Sammlungen aus. „The Golden Age Reloaded“ wurde am vergangenen Wochenende mit dem dazugehörigen Pomp und Promifaktor eröffnet.

Die Exponate der Villa Vauban beinhalten Bilder von David Teniers dem Jüngeren, Jan Stehen und Gerard Dou, die Auswahl des Rijkmuseums unter anderem Werke von Frank Hals, Paulus Potter, Govaert Flinck, Jan van Goyen und Jacob van Ruisdael. mehr lesen / lire plus

GEFÄNGNIS: Menschenrechtskontrolleur

Luxemburgs Ombudsmann Marc Fischbach hat ab sofort ein zweites Amt: Er kontrolliert die staatlichen Zwangseinrichtungen. Werden die Rechte von Gefängnisinsassen jetzt besser durchgesetzt?

Sich Klagen anzuhören ist sein Job. Künftig wird Marc Fischbach davon noch mehr abbekommen: In seinem neuen Amt, das formal getrennt von dem des Ombudsmanns bleibt, soll er regelmäßig die Einhaltung der Menschenrechte in Gefängnissen, den Jugendstrafanstalten, dem Abschiebegefängnis auf Findel, sowie in den psychiatrischen Einrichtungen und den Polizeikommissariaten überprüfen und so als „externer Kontrolleur“ über die Rechte von Menschen in Zwangseinrichtungen wachen. Fischbach, ehemals Richter am EU-Gerichtshof für Menschenrechte, übt seit 2004 das Amt des Ombudsmannes aus. mehr lesen / lire plus

THEATER: Transkribierter Tinnitus

Wunderbare Wortspiele und krankhafte Klangwelten erwarten den Zuschauer in „Tinnitustranskription“. Das Stück bewegt sich zwischen Sprechtheater und Klanginstallation.

Ein Mann ist auf der Suche nach seiner Identität und fügt sie nach und nach aus bruchstückhaften Erinnerungen zu einer neuen zusammen. Es entsteht ein buntes Mosaik. Der Zuschauer hat teil am Bau der Figur aus den einzelnen Fragmenten und ist zugleich als kreativer Akteur gefordert, muss er sich doch selbst die Bausteine zusammenlegen, damit ein schlüssiges Bild entsteht.

Die Situation ist die nach einem Bombenattentat auf einem Bahnhof. Komponiert als Zusammenspiel von Musik, Klängen und Rauschen. „Es lärmt noch in mir in den Synapsen – Geräusche, ein Ticken, Surren, Morgentöne, Klänge, morbide Greueltöne“. mehr lesen / lire plus

INTERVIEW: „Das Leben ist eine einzige Tragikkomödie.“

Interview mit Michèle Clees zur Premiere des Stücks „Der Wald“, einer Inszenierung der Schauspielklasse des Konservatoriums

Michèle Clees unterrichtet die Schauspielklasse des Konservatoriums.
Ihre bis ins letzte Detail liebevoll durchkomponierte Inszenierung von Ostrowskis „Der Wald“
feierte am Mittwoch Premiere.

Woxx: Wie lange unterrichten Sie schon am Konservatorium, und was haben Sie davor gemacht?

Michèle Clees: Ich bin jetzt seit 1990 am Konservatorium beschäftigt und war vorher Schauspielerin. Das bin ich zwar immer noch, habe aber in den letzten Jahren wenig in Luxemburg gespielt. Vorher war ich an verschiedenen Bühnen in der Schweiz und in Deutschland tätig. Dann habe ich hier in Luxemburg unter anderem am Kapuzinertheater gespielt. mehr lesen / lire plus

BOLIVIEN: Der Putz bröckelt

Cochabamba, die drittgrößte Stadt Boliviens, vier Monate nach der Wiederwahl des indigenen Staatspräsidenten Evo Morales.

Auftakt des Klimagipfels: Evo Morales und sein Außenminister David Choquehuanca.

An Simon Bolivar bröckelt der Putz ab. Der südamerikanische Freiheitskämpfer sitzt mit gezücktem Schwert auf seinem Pferd – einer mittlerweile verrosteten Skulptur eines Tierkadavers. Überquert man vom Flughafen Cochabamba den Puente Quillaqollo, die Brücke, die die Innenstadt von der Peripherie der Stadt trennt, so kommt man zwangsläufig an diesem Denkmal vorbei. Einer erodierenden Skulptur, die einem Fanal gleicht und an bessere Zeiten denken lässt.

So wie Bolivien im Herzen Südamerikas liegt, liegt Cochabamba im Herzen Boliviens. mehr lesen / lire plus

SON: Eigensinniger Kubaner

Wer Raúl Paz und seine Musik verstehen will, schaut sich am besten seine märchenhafte Biographie an. Folgt man den Etappen des kubanischen Sängers, wird klar, wieso er mit seinen Alben einen solch großen Erfolg hat.

Seine Musik ist so eigensinnig wie sein Haupthaar: Raúl Paz.

Sein neues Album „Havanization“ ist soeben erschienen und schon ist Paz wieder auf Tour.

Geboren 1969 auf Kuba in der Provinz Pinar del Rio studierte der Sänger zunächst Geige und Gitarre, komponierte bereits im Alter von zehn Jahren erste Lieder und gründete eine Rockgruppe. Dann überzeugten seine Eltern ihn aber doch davon, dass die Musik ein Hirngespinst und nur etwas für Träumer ist, und er begann ein wissenschaftliches Studium. mehr lesen / lire plus

THEATER: „Ich existiere nicht. Ich bin niemand.“

Das von ASTI und ASTM initiierte und von SchülerInnen geschriebene Theaterstück „L’Eldorado de la Meduse“, widmet sich dem Alltag illegalisierter Einwanderer.

Vom Glück in Europa kann Djuba, die Hauptfigur, in L’Eldorado de la Meduse, nur träumen.

„Ich existiere nicht, ich bin niemand – mein Personalausweis hat mich 2.000 Euro gekostet. Man muss reich sein, um hier in Europa existieren zu dürfen“, sagt Djuba, ein Darsteller in dem Theaterstück L’Eldorado de la Meduse. Der senegalesische Schauspieler Pape Macoura Ndiaye spielt die Hauptfigur in dem von acht 16-jährigen SchülerInnen des Lycée Aline Mayrisch geschriebenen Stück. Das Theaterstück ist zugleich das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen den beiden Luxemburger Nicht-Regierungsorganisationen ASTI und ASTM, die in diesem Jahr ihr 30- bzw. mehr lesen / lire plus

MIGRATION: Soziologie der Wahrnehmung

Beim Studientag zur „Wahrnehmung des Anderen in den europäischen Einwanderungsländern“ war auch der Historiker Gérard Noiriel zugegen.

Rassismus funktioniert über Projektionen. Der oder die ?schöne Schwarze‘ ist interessant und eine Bereicherung, bleibt aber dennoch oft das Gegenstück zum als ?weiß‘ gedachten europäischen Kollektiv. Klischees und Rassismus – da waren sich alle ReferentInnen an diesem Studientag selbstverständlich einig – müssen vermieden werden. Warum das Cover der begleitenden Broschüre dennoch mit einem dunkelhäutigen Mann im Stile der Benetton-Kampagnen für die Konferenz warb, kann daher wohl nur die beauftragte Agentur erklären. Oder ist dies ein Beleg für den häufig unbewussten Rassismus?

Früher sprach man von ?den mehr lesen / lire plus

FRAUENARMUT: „Die Welt als großer Haushalt“

Armut ist weiblich. Weltweit, aber auch im europäischen Vergleich, sind Frauen noch immer besonders armutsgefährdet.

„Wenn man die Welt als großen Haushalt betrachten würde, so sollte man bei der Bewirtschaftung dieses Haushalts auf die Frauen setzen.“ Ein nettes Bonmot, produziert auf einer Konferenz zum Thema „Frauen und Armut“, die Ende März vom Informationsbüro für Luxemburg des Europäischen Parlaments in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Frauenrat Luxemburg durchgeführt wurde. Und ein nicht ganz neuer Gedanke, der zwar einerseits vordergründig nach stärkerer Partizipation von Frauen klingt, zugleich jedoch ein recht tradiertes Frauenbild verrät. Frauen gelten als das einfühlsamere und gut (ver-)sorgende Geschlecht, wenn sie sich kümmern, besitzen sie dank familiärer Haushaltsführung automatisch Managementfähigkeiten: ganzheitliches Denken, Nachhaltigkeit und Mitgefühl ? mehr lesen / lire plus

EVENT: Die Cello-Dialoge

Die Theatergruppe Maskénada bringt nächste Woche ihre neue Kreation auf die Bühne. „La Dame au violoncelle“ ist als Zusammenspiel zwischen Musik und Theater konzipiert.

Gruppenbild mit Dame und Cello…

Maskénada, 1995 als freie Theatergruppe entstanden, ist eine unabhängige Plattform. Das Prinzip der freien Bühne ist für die Gruppe schon Tradition. So wurden die Stücke oft außerhalb der üblichen Bühnensäle an ungewöhnlichen Orten Luxemburgs gespielt. Sich selbst als „Nomaden der Theaterszene“ bezeichnend, ist die Gruppe inzwischen zu einer festen Größe in der einheimischen Kulturszene geworden und aus der Theaterlandschaft nicht mehr wegzudenken. Auch die Mischung aus Theater und Musik ist mit der Zeit charakteristisch für Maskénada geworden. mehr lesen / lire plus

JIM JARMUSCH: Liebe zum Detail

Das neueste Werk aus Jim Jarmuschs wundersamer Filmwelt tanzt zwar wie immer aus der Reihe – der Ausnahme-Regisseur bleibt sich selbst dennoch treu.

Frau Swinton als platinblonde Botin : Ob sie nur über Filme reden will oder etwas anderes dahinter steckt, muss der Zuschauer wohl selbst herausfinden.

„Das Leben ist nichts wert.“ Jim Jarmuschs Filme geben einem immer wieder Denkspiele mit auf den Weg, Rätsel, die es zu dechiffrieren gilt. Sein zehnter Film „Limits of Control“ steht seinen ersten großen Werken, wie dem Klassiker „Dead Man“, in nichts nach. Er kommt leise daher, legt das Augenmerk auf die Bildeinstellungen, stellt den einsamen Filmhelden Lone Man, einen von Isaach De Bankolé gespielten Auftragskiller, in den Mittelpunkt und hat – wie alle Jarmusch Filme – mitunter Längen. mehr lesen / lire plus

MALEREI: Hell is around the corner

Filip Markiewicz zeigt in seiner Einzelaustellung in feinen mal morbiden, mal spöttischen Bleistiftskizzen seine eigene Wahrnehmung der Gegenwart

Eine Welle von Eindrücken überflutet den Besucher beim Betreten der Galerie Beaumontpublic. Was wie detailgetreue Abbildungen altbekannter Filmstars wirkt, entpuppt sich erst auf den zweiten Blick als ein zeichnerisch nuanciertes Spiel mit Klischees. Mit dickem Bleistift zeichnet Markiewicz Porträts von Stars, die jeder kennt und stellt sie mal detailliert, mal bewusst verzerrt in eigene Zusammenhänge. Dabei hat schon das Betreten der Galerie etwas Kultisches. Vor dem Eingang ein verblühter Rosenstrauß. Rote Rosen säumen auch den großen Raum der Galerie, sie hängen an Fäden von der Decke, sind ein ästhetischer Blickfang und verstärken die Atmosphäre der Vergänglichkeit. mehr lesen / lire plus

LATEINAMERIKA: „Morales ist auf dem richtigen Weg“

In Südamerika dreht die Geschichte wieder, und zwar in Rot. Luxemburgs Außenminister, der Sozialist Jean Asselborn, erklärt uns seine Ansicht zu Morales und Chávez, den Stellenwert von Lateinamerika und macht sich Überlegungen zu den verschiedenen Linken.

„Wir haben keine Lektionen zu erteilen, nicht einmal, wenn Petrobras oder YPFB nationalisiert werden. Das ist nicht nur linke Politik, dass ist Menschenrechtspolitik!“,
so der Außenminister zur bolivianischen Energiepolitik.

woxx: Luxemburg ist Kandidat für einen Sitz im Weltsicherheitsrat. Sie haben auf Ihrer Reise für diese Kandidatur geworben. Haben Sie Bolivien und Paraguay überzeugen können?

Jean Asselborn: Die Kandidatur war Thema auf meiner Besuchsreise, sie war aber nicht die Hauptsache. mehr lesen / lire plus

THEATER: Nachwuchsregisseur mit Ambitionen?

Der junge Luxemburger Regisseur Rafael Kohn hat vier Jahre Regie in Berlin studiert. Zurück in Esch dokumentiert er mit „Flaschenbrand“ seine Eindrücke. Das Stück feiert am Freitag Premiere in der Kulturfabrik.

Vom Flaschensammler zum Theatermacher: Rafael Kohn.

Rafael Kohn hat eine Ahnung davon, was er kann. Er kommt nicht allzu schüchtern daher, strotzt aber auch nicht gerade vor Selbstbewusstsein. Vielmehr strahlt er die Gelassenheit der Ende Zwanzigjährigen aus, die auch eines Tages einmal wissen, was sie wollen. „Theater, das ist mein Ding“, weiß Kohn mittlerweile. Dabei lag das nicht auf der Hand. Nach einem Politik- und Geschichtsstudium in Trier zog es ihn irgendwann in die Theaterszene. mehr lesen / lire plus

THEATER: Wahnsinn Web 2.0

Was für jüngere Generationen längst „Kult“ ist können Neugierige dieser Tage im Kasemattentheater erfahren. Entschlüsselt wird der ganz alltägliche Wahnsinn virtueller Welten des Web 2.0 und seiner Inszenierungsgesetze. Basierend auf einem Stück von Falk Richter, setzt die junge Luxemburger Regisseurin Anne Simon die Abhängigkeiten der Internet-Communities kunstfertig in Szene.

So nah und doch so fern: Das Web 2.0 stellt unser eigenes Menschenbild in Frage.

Ein unkonventionelles Bühnenbild, in dem ein transparenter Kasten bereits die Durchlässigkeit des Internets andeutet, dient dem Stück als Kulisse. Giftgrün, die hippe Frühjahrsmodefarbe von C&A und IKEA, dominiert. Kissen liegen im Raum verstreut, junge Menschen in schicken Klamotten tummeln sich darin wie in einem der vielen Szene-Clubs in Berlin-Prenzlauer Berg. mehr lesen / lire plus

STRAFVOLLZUG: „Jedem Fisch sein Becken“

Seit vielen Jahren steht der Luxemburger Strafvollzug in der Kritik: Überbelegung des Gefängnisses, gemeinsame Verwahrung, unzureichende Resozialisierung. Justizminister Biltgen möchte den Strafvollzug umfassend reformieren. Dies ist angesichts der misslichen Situation dringend geboten.

„Wenn man einen Fisch in einem Aquarium kauft, kann man ihn nicht einfach in ein anderes Becken setzen, denn da wird er eingehen.“ Vielmehr müsse man ihn an das neue Becken gewöhnen, um den letalen Schock zu vermeiden. Vergangene Woche illustrierte Justizminister Biltgen (CSV) die Problematik des Luxemburger Strafvollzugs am Beispiel von Fischen.

Die chronische Überbelegung des Gefängnisses in Schrassig ist in Luxemburg immer wieder Gesprächsthema, denn der Missstand besteht schon seit Jahren, und auch die NGOs beanstanden ihn seit langem. mehr lesen / lire plus

MALEREI: Dick aufgetragen

Selten erschließt sich Kunst dem Betrachter auf den ersten Blick. Allein der Kunstkenner unterscheidet zwischen Original und Fälschung, während der Laie meist sofort einen Kunststil zu erkennen meint. Doch oft ist auch der nicht eindeutig zu benennen. So verhält es sich mit Eric Cornes Ölmalerei. Die Galerie Nosbaum & Reding zeigt derzeit unter dem Titel „Lost Lights“ eine sehr überschaubare Werkauswahl bestehend aus 15 Bildern Cornes.

Seine Ölgemälde leben von Gegenüberstellungen. Gegensätzliche Motive wie grell kontrastierende Farben laufen meist in einem Bild zusammen. So wird etwa eine Schneelandschaft der, wie ein glühender Ball am Himmel hängenden, Sonne entgegengesetzt, wird das Bild wie mit dem Lineal in die drei Bereiche Wasser, Land, Himmel aufgeteilt. mehr lesen / lire plus

FATIH AKIN: Wie ein Astra-Bier

Mit „Soul Kitchen“ präsentiert Deutschlands Regisseur für Multi-Kulti-Dramen Fatih Akin seine erste Komödie.

Schöne Zeiten: Als man in Kneipen noch ungestraft rauchen durfte … Moritz Bleibtreu in „Soul Kitchen“.

„Ich hatte Bock, eine Komödie zu machen. Ich hatte Bock zu lachen. Und wenn die Leute den Film auch noch mögen, freut mich das natürlich total“, so Fatih Akin in einem Interview. Dass er mit seinem neuen Filmprojekt „Soul Kitchen“ einen solchen Erfolg haben würde, hätte der Regisseur angeblich nicht gedacht. Auf den letzten Drücker fertig gestellt, räumte sein Beitrag bei den 66. Filmfestspielen von Venedig den Spezialpreis der Jury ab.

Dabei haben die Filme des in Hamburg geborenen, deutsch-türkischen Regisseurs, schon lange Kultstatus. mehr lesen / lire plus