1. Mierscher Theaterdeeg: In Mersch dreht sich die Bühnenwelt

Die luxemburgische Theaterszene trifft sich zu den „1. Mierscher Theaterdeeg“ im Mierscher Kulturhaus. Eine Premiere, bei der bekannte Gesichter zusammenkommen, um die Bühnenwelt zu feiern, zu analysieren und mit Leben zu füllen.

Wie hat sich das Theater in Luxemburg über die letzten Jahre hinweg entwickelt und was versprechen die nächsten Spielzeiten? Die „1. Mierscher Theaterdeeg“ geben Einblicke. (Copyright: Mierscher Kulturhaus)

Die Bretter, die die Welt bedeuten, liegen noch bis zum 9. Mai in Mersch: Hier finden seit dem 6. Mai die „1. Mierscher Theaterdeeg“ statt. Zur Premiere rücken Größen der luxemburgischen Theater- und Literaturszene an.

An diesem Wochenende stehen unter anderem Lesungen der mehrfach ausgezeichneten Autor*innen Nathalie Ronvaux, Elise Schmit oder Tullio Forgiarini auf dem Programm. mehr lesen / lire plus

Queere Paare: Läuten in der Schweiz bald die Hochzeitsglocken?

Kaum hatte das Schweizer Parlament die Ehe für alle letztes Jahr angenommen, forderten Konservative ein Referendum – mit Erfolg: Die Bürger*innen dürfen demnächst über die Rechte queerer Menschen urteilen. Wird das in der Schweiz zur Tradition?

CC BY-gaelx 2.0

Gleichgeschlechtliche Paare aus der Schweiz hatten im Dezember 2020 Grund zur Freude: Das Parlament nahm die parlamentarische Initiative der Grünliberalen Fraktion zur Öffnung der Ehe für alle an. Doch die Freude währte nicht lange, denn die rechts-konservativen Parteien Eidgenössisch-Demokratische Union (EDU) und Schweizerische Volkspartei (SVD) forderten ein Referendum. Das Komittee erhielt innerhalb der Referendumsfrist, die am 10. April ablief, 59.172 beglaubigte Unterschriften. mehr lesen / lire plus

Betreuungsstrukturen für Senior*innen: Menschenrechte altern nicht

Seit Februar 2020 liegt ein neuer Gesetzesentwurf zu den Betreuungs-strukturen für Senior*innen in Luxemburg vor. Die Commission consultative des droits de l’homme präsentierte nun ihr Gutachten, das vor allem die Menschenrechte in den Blick fasst. Wird der Entwurf nicht überarbeitet, kommen die in vielerlei Hinsicht zu kurz.

Durch die Corona-Krise wurden für Senior*innen in Betreuungsstrukturen sowie für deren Personal neue ethische Fragen zu Schutz, Lebensfreude und Menschenrechten aufgeworfen. (Foto: CC BY Sascha Kohlmann SA 2.0)

„Sie sind unheimlich vorsichtig“, schrieb ein Journalist letzte Woche in den Chat zur Zoom-Pressekonferenz der Commission consultative des droits de l’homme (CCDH). Die CCDH präsentierte dort ihr Gutachten zur Überarbeitung der „Loi portant sur la qualité des services pour personnes âgées“. mehr lesen / lire plus

Online-Konferenz: Psychiatrie und strukturelle Gewalt

Was für eine Rolle spielt das Geschlecht in der psychiatrischen Pflegearbeit? Morgen gehen eine psychiatrische Fachpflegerin und eine angehende Ärztin dieser Frage nach – in der Online-Konferenz „Aspekte von Care: Psychiatrie und strukturelle Gewalt“ des CID Fraen an Gender.

CC BY Christian Schnettelker 2.0

„Inwiefern ist Psychiatrie durch strukturelle Gewalt geprägt und welche Rollen spielen dabei die Geschlechter?“, fragt das Zentrum CID Fraen an Gender im Rahmen einer Online-Konferenz zu Care-Arbeit und Psychiatrie. Unter dem Titel „Aspekte von Care: Psychiatrie und strukturelle Gewalt“ ergreifen am 28. April, von 17 bis 18:30 Uhr, die Medizinstudentin Géraldine Claire Bosa sowie die psychiatrische Fachpflegerin Brigitte Schmiz das Wort. mehr lesen / lire plus

Prix Servais: Mit Nähzeug zum Literaturpreis

Wenn Nähen zur Poesie wird, hält Ulrike Bail den Stift in der Hand: Die Lyrikerin wurde heute für ihr Werk „wie viele faden tief“ mit dem Prix Servais ausgezeichnet.

Ulrike Bail (1960) ist freiberufliche Autorin und Lyrikerin und lebt seit 2006 in Luxemburg. Für ihre Werke „sterbezettel“ (2011) und „die empfindlichkeit der libelle“ (2015) erhielt sie den zweiten Preis beim Concours littéraire national. Ihr Manuskript „statt einer ankunft“ wurde 2020 mit dem ersten Preis des nationalen Literaturwettbewerbs ausgezeichnet. Die Lyrikerin wurde zudem von der deutschen Autorinnenvereinigung zur Autorin des Jahres gekürt. 2020 erschien darüber hinaus Bails Gedichtband „wie viele faden tief“ im Conte Verlag.

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Theater: „Sich der Krankheit nicht als bloßes Erzähltool bedienen“

Das Escher Theater zeigt Jean Bürlesks und Francesco Morminos „Pas un pour me dire merci“: ein Stück über den Umgang mit mentalen Krankheiten innerhalb einer Familie. Jean Bürlesk im Gespräch mit der woxx.

In „Pas un pour me dire merci“ geht es um Familie und ihren Umgang mit mentalen Krankheiten. (Fotos: Patrick Galbats)

woxx: Jean Bürlesk, „Pas un pour me dire merci“ geht großen Fragen nach, wie der nach dem Umgang mit mentalen Krankheiten innerhalb einer Familie oder Mutterschaft und Krankheit. Was für Antworten geben Sie?


Jean Bürlesk: Wir behaupten nicht, Antworten zu haben. Es war uns wichtig, Fragen zu stellen, aufzuzeigen, dass es diese Fragen überhaupt gibt und viele Menschen sich täglich mit ihnen beschäftigen müssen. mehr lesen / lire plus

True Crime: 500 Millionen Dollar für 13 Poster

1990 wurde das Isabella Stewart Gardner Museum in Boston ausgeraubt. In der Doku „This Is a Robbery: The World’s Biggest Art Heist“ wird der Fall nochmal aufgerollt. Das verworrene Konzept gleicht anderen True Crime-Dokus des Streaming-Giganten Netflix.

„This Is a Robbery: The World’s Biggest Art Heist“ ist eine Miniserie, in der einer der größten Kriminalfälle der Kunstwelt nochmal aufgerollt wird. (Foto: Netflix)

„Wir haben hundert Leute gefragt: Wer hat 1990 Meisterwerke im Wert von 500 Millionen Dollar aus dem Isabella Stewart Gardner Museum in Boston gestohlen?“, könnte die Prämisse der vierteiligen Doku-Serie „This Is a Robbery: The World’s Biggest Art Heist“ lauten. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #3 Nohalteg Kultur

Maacht Iech et gemittlech, mir hunn eng nei Episode vum Kulturpodcast „Um Canapé mat der woxx“ fir Iech: DMariana an d’Mara aus der Jugendgrupp move. vum Mouvement écologique schwätzen mat der Journalistin Isabel Spigarelli iwwer nohalteg Kultur-Festivals an Utopien.

Déi drëtt Episode vum Kulturpodcast „Um Canapé mat der woxx“ ass prëtt an gréng: Zwou jonk Ëmweltaktivistinnen vum move., dem Jugendgrupp vum Mouvement écologique, tauschen sech mat der Journalistin Isabel Spigarelli (woxx) iwwer Nohaltegkeet an Kultur aus. Si deelen ënner anerem hir Iddien fir méi nohalteg Events an hir Gedanken zur Klimakris als Thema vu kulturelle Produktiounen. E Gespréich iwwer Kollektivitéit, déi richtegt Mooss, Utopien an e volle Rucksak am ëffentlechen Transport. mehr lesen / lire plus

Carolin Emckes Corona-Journal: Vielleicht, vielleicht, vielleicht

Wenn die Philosophin Carolin Emcke über Corona schreibt, gibt es neben tragischen Erinnerungen auch etwas zu lachen. „Journal. Tagebuch in Zeiten der Pandemie“ ist ein wichtiges Buch über die andauernde Krise, das zum richtigen Zeitpunkt erscheint.

Carolin Emcke hat Humor. Auch wenn sie über die Corona-Pandemie schreibt. Mit Aussagen wie „Was schreibe ich also hinein in so einen Patientenwillen: es war gut bis hierher, alles weitere wäre Nachschlag?“ oder „(…) [S]chon jetzt ziehe ich bockig Grenzen ein, die ich auf gar keinen Fall unterschreiten will. ‚Happy Birthday‘ zu singen, jedes Mal beim Händewäschen, ist mein Limit“,  ringt Emcke einem trotz angespannter Lage ein Lächeln ab. mehr lesen / lire plus

Auf Netflix: My Octopus Teacher

„My Octopus Teacher” ist eine Doku über den ausgebrannten Filmemacher Craig Foster und seine beste Freundin: ein Oktopus-Weibchen. Sie begeleiten einander ein Jahr lang durch einen südafrikanischen Algenwald. Die Unterwasseraufnahmen sind faszinierend, unerwartete Ereignisse sorgen für Spannung und feuchte Augen. Die Doku ist 2021 für den Oscar in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm” nominiert.

Auf Netflix.

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Lesbian Visibility Day: #SupportYourLocalLesbian

Die Pink Ladies rufen zum Lesbian Visibility Day zu einer Facebook-Aktion auf – für lesbische, bisexuelle und queere Aktivist*innen und die, die einen stillen Kampf gegen Homophobie und Seximus führen.

Bildquelle: cottonbro/ Pexels

Die Regenbogenbrille steht dem Kätzchen gut. Das Logo der Pink Ladies, einer Organisation lesbischer, bisexueller und queerer (LBQ) Frauen aus Luxemburg, trägt Schnurrbart und Sonnenbrille. Die gilt es am 26. April abzulegen, um am internationalen Lesbian Visibility Day freie Sicht auf lesbische Frauen zu haben. Seit 2008 werden ihre Kämpfe, ihre Errungenschaften und ihr Dasein an diesem Tag gewürdigt. In Luxemburg machen sich die Pink Ladies seit 2009 für die Sichtbarkeit, den Respekt, die Anerkennung und die Verteidigung der Rechte von LBQ Frauen in Luxemburg stark. mehr lesen / lire plus

Konferenz des OAI: Mit Spickzetteln aus der Wohnungskrise?

Am 21. April kommen luxemburgische und österreichische Expert*innen in Sachen Wohnpolitik zusammen, um über die Rolle von Gemeinden bei der Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum zu diskutieren.

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„Boden g’scheit nutzen” lautet der Slogan des Baukulturgemeinde-Preis 2021 des österreichischen Vereins LandLuft. Unter dem Motto sollen unter anderem der „innovative Umgang mit Grund und Boden“ sowie vorbildliche kommunale Bodenpolitik ausgezeichnet werden. LandLuft setzt sich seit 1999 für die Förderung von Baukultur in ländlichen Räumen ein. Der Verein versteht sich als Katalysator und Dynamo für kommunale Projekte, beispielsweise zur Leerstandbelebung. Vorstandsmitglied Josef Mathis ist am 21. April in Luxemburg zu Gast und präsentiert sein Exposé „Wohnraum für Alle/Leistbares Wohnen/Gemeinwohlorientierte Raumordnung Voralberg und die Initative VAU|Hoch|Drei“. mehr lesen / lire plus

Behinderung bleibt größtes Diskriminierungsmotiv

Das Centre pour l’égalité de traitement legt Zahlen auf den Tisch: 2020 nahmen die gemeldeten Fälle von Diskriminierung allgemein zu. Vor allem Menschen mit Behinderung sind betroffen.

Übergabe des Jahresberichts des CET. (v.l.n.r.: Nathalie Morgenthaler, Direktorin des CET ; Corinne Cahen, Ministerin für Familie und Integration ; Patrick Hurst, Präsident des CET, Coypright: MFAMIGR)

Das Centre pour l’égalité de traitement (CET) zog heute Bilanz: 2020 eröffnete das Zentrum 203 Dossiers. Damit steigt die Zahl der gemeldeten Vorfälle im Vergleich zum Vorjahr – 2019 wurde das CET 155 aktiv. 2020 gilt somit als Rekordjahr seit der Entstehung des Zentrums im Jahr 2006. mehr lesen / lire plus

Edit-a-Thon : Mehr als ein schwuler Premierminister

Beim multimedialen Festival Multiplica in den Rotondes schreiben marginalisierte Personengruppen beim Edit-a-Thon Geschichte – und zwar ihre eigene. Nächstes Wochenende sind LGBTIQA+ und heterosexuelle Frauen an der Reihe.

Beim „Edit-a-Thon: Make Wikipedia More Feminist and More Queer“ machen LBTIA+ und heterosexuelle Frauen aus Luxemburg feministische und queere Geschichte auf Wikipedia sichtbar. (Foto: Alexander Suhorucov von Pexels)

„Für ausländische Medien ist Luxemburg bezüglich ‚queerer’ Themen nur interessant, wenn es um den ‚schwulen Premierminister’ geht, und vielleicht noch ‚mainstream‘ Feminismus, wenn es um Frauenrechte geht“, schreibt Enrica Pianaro, Soziologin und Mitglied der Pink Ladies, der woxx. Die Pink Ladies sind eine luxemburgische Organisation, die sich mit Aktionen und Aktivitäten für cis- und trans Frauen einsetzt, die sich als LBAQ+ definieren. mehr lesen / lire plus

Auf Netflix: Seaspiracy

„Seaspiracy“ von Ali Tabrizi und Kip Andersen („Cowspiracy“) ist eine Doku über den Einfluss der Fischindustrie auf Tier- und Menschenleben. Die Bilder sind schockierend, die Enthüllungen folgen Schlag auf Schlag. Der Film ist ein Meer aus Zahlen . Ein teilweise unübersichtlicher Abriss des Grauens, den Umweltliebhaber*innen und Fischesser*innen dennoch sehen sollten.

Auf Netflix.

Bewertung der woxx: XX mehr lesen / lire plus

Grüne Karawane in Düdelingen

Ein Wohnwagen aus den 1970er-Jahren trifft in Düdelingen auf Holz, Lehm und Schilfmatten: Bei einem partizipativen Projekt soll ein Gewächshaus aus wiederverwendeten Ressourcen entstehen. Helfende Hände, auch ohne grünen Daumen, sind willkommen!

Copyright: Kaboompics

Die Stadt Düdelingen präsentiert ein neues partizipatives Projekt: Caravan – Greenhouse. Dabei handelt es sich nicht um eine grüne Reisegesellschaft, die durch Klein-Italien wandert, sondern um ein Treibhaus auf Rädern. Am Anfang des Projekts stand ein Geschenk: ein alter Wohnwagen aus den 1970er-Jahren.

Engagierte Bürger*innen, die auf der Industriebrache NeiSchmelz bereits den Gemeinschaftsgarten Urban Garden pflegen, planten den Bau eines Gewächshauses, unter anderem zur Jungpflanzenanzucht. „Anstelle eines Gewächshauses aus dem Baumarkt waren sich die Initiatoren schnell einig, ein partizipatives Projekt zu starten und nur die Ressourcen zu nutzen, die einem tatsächlich zur Verfügung stehen“, geht aus der Pressemitteilung der Stadt Düdelingen zum Projekt hervor. mehr lesen / lire plus

Wohnungskrise: Schaffe, schaffe, Miete zahlen

Luxemburg hat Probleme. Ein großes ist die Wohnungskrise. Menschen gehen für bezahlbaren Wohnraum auf die Straße, manche müssen sich schon den Termin zur Erstbesichtigung erkämpfen.

Wohnungskrise bedeutet auch Diskriminierung: Alleinerziehende sind als Mieter*innen trotz Festanstellung ungern gesehen, um nur ein Beispiel zu nennen. (Foto: Gilles Kayser)

„Un toit est un droit“, hieß es letzten Samstag bei der zweiten Manifestation nationale pour l’accès au logement vom Verbund „wunnrecht.lu“. Die bunten Fahnen der Gewerkschaft OGBL, des Mieterschutzes und anderer Organisationen wehten in Luxemburg-Stadt im Wind. Seit Tagen trudeln jetzt Forderungen politischer Parteien, Antworten auf parlamentarische Anfragen zur Wohnungspolitik, bemühte Pressemitteilungen des zuständigen Ministeriums zum Pacte Logement 2.0 und sozialem Wohnungsbau in den Redaktionen ein. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Nomadland

Was heißt „Heimat“ eigentlich? Die Regisseurin Chloé Zhao erzählt in „Nomadland“ von modernen Nomad*innen in den USA. Ein berührender Film – ohne moralischen Zeigefinger, dafür aber mit starken Frauenfiguren.

Fern (Frances McDormand) ist eine sechzigjährigen Nomadin, die sich mit Erinnerungen und Verlusten auseinandersetzen muss. (Quelle: otakukart.com)

„Home, is it just a word? Or is it something that you carry within you?”, prangt als Tattoo auf dem Unterarm einer Arbeitskollegin von Fern (Frances McDormand). Was nach abgedroschenen Kalendersprüchen oder billiger Wanddeko klingt, gewinnt in „Nomadland“ an Bedeutung. Die Regisseurin Chloé Zhao porträtiert in ihrem Film Nomad*innen, deren Zuhause Amerikas Straßen sind. „Nomadland“ basiert auf dem gleichnamigen Sachbuch von Jessica Bruder aus dem Jahr 2017. mehr lesen / lire plus

Affaire « Capitani » : une poignée de main

La polémique autour de l’appel au casting pour la seconde saison de la série « Capitani » a récemment enflammé les réseaux sociaux et les médias. Quel est le résultat de la rencontre entre Finkapé, réseau afrodescendant au Luxembourg, et Samsa Production, société productrice de la série ?

Copyright: Anna Shvets/Pexels

C’est l’association Finkapé qui a déclenché la polémique autour de l’appel au casting de l’agence CastingLux pour la seconde saison de la série « Capitani », produite par Samsa Production. Les reproches de Finkapé, partagés par la suite par bien d’autres organisations, concernaient la reproduction de stéréotypes racistes. CastingLux cherchait entre autres de jeunes hommes africains, aptes à porter une arme, pour jouer des trafiquants de drogue. mehr lesen / lire plus

Über Vögel und die trans Schwestern aus Córdoba

Camila Sosa Villadas Debütroman „Im Park der prächtigen Schwestern“ erzählt von trans Frauen, die sich in Córdobas Park Sarmiento prostituieren. Ein Roman zwischen Fabelwesen und harten Lebensrealitäten.

Copyright: Suhrkamp Verlag

„Als ob García Márquez über Schmerz und Euphorie einer trans Frau schreibt“, prangt ein Zitat aus der argentinischen Zeitung Clarín auf der Rückseite des Romans „Im Park der prächtigen Schwestern“ von Camila Sosa Villada. Ein unangebrachter Kommentar: Anders als Márquez ist Sosa Villada eine trans Frau, die aus Eigenerfahrung über ihr Leben auf dem argentinischen Straßenstrich schreibt. Erst nachdem ihr mit einem selbstproduzierten Theaterstück über ihr Leben als trans Frau der Durchbruch als Schauspielerin gelang, stieg sie aus dem Geschäft aus. mehr lesen / lire plus