Expotipp: Mir wëlle bleiwen, wat mir ginn

(kenschtlerkollektiv.lu)

Von Dubai nach Düdelingen: Fast zwei Jahre nach der Vernissage in Dubai, ist die Ausstellung „Mir wëlle bleiwen, wat mir ginn“ nun im Waassertuerm und im Pomhouse zu sehen. Die Schau bespielte im Januar 2022 den „Pavillon du Luxembourg“ bei der Weltausstellung in den Vereinten Arabischen Emiraten. Zur Vorgeschichte: 2017 beauftragte ein Komitee acht Künstler*innen, ein Kunstprojekt für Luxemburgs Auftritt bei der Weltausstellung auszuarbeiten. Daraus ging das Kënschtler Kollektiv hervor, zu dem seit 2018 unter anderem Julie Conrad (Design), Karolina Markiewicz (visuelle Kunst), Simone Mousset (Tanz) und Renelde Pierlot (Theater) gehören. Das Einbeziehen des Kultursektors sorgte hierzulande für Debatten über die Instrumentalisierung der Kunst für Wirtschaftszwecke. mehr lesen / lire plus

Auf Netflix: Nyad

2013 versuchte die amerikanische Sportlerin Diana Nyad ein letztes Mal, in einem Zug von Kuba nach Florida zu schwimmen; zehn Jahre später widmen Elizabeth Chai Vasarhelyi und Jimmy Chin ihr den Spielfilm „Nyad“. Dieser könnte eines von vielen Sportmärchen sein, ist aber mehr: Diana Nyad (Annette Bening) ist nämlich über sechzig, als sie den Marathon antritt; ihre Coachin ist ihre Ex und beste Freundin Bonnie (Jodie Foster). Damit stehen in „Nyad“ zwei ältere Frauen im Mittelpunkt, die sonst eher selten als Sportheld*innen gefeiert werden. Das allein macht den Film zu einer Besonderheit, doch auch durch die gelungene Verknüpfung von Fiktion und Archivaufnahmen von Nyads Marathon, die schauspielerischen Leistungen der Hauptdarstellerinnen sowie die facettenreichen Kameraeinstellungen und den Unterhaltungswertmachen ihn – auch für Sportmuffel – sehenswert. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #34 Queere Kulturaustosch

Huelt Plaz „um Canapé mat der woxx“: Am November sinn d’Kënschtler*innen Charlotte Muniken an Karma Catena (C’est Karma) op Besuch. Zesummen hunn si beim neie Magasinn vu Rosa Lëtzebuerg, queer.lu, matgewierkt. Mä wat bedeit et eigentlech, wa queer Kënschtler*innen openeentreffen? An wou geschitt dat iwwerhaapt?

COPYRIGHT: Isabel Spigarelli/WOXX

Zwou Kënschtler*innen, zwou Disziplinnen: Wärend d’Karma Catena virun allem an der Musek doheem ass, ass d’Zeechnen dem Charlotte Muniken seng Welt. Fir de neie Magasinn queer.lu vu Rosa Lëtzebuerg, deen am Januar 2024 lancéiert gëtt, hunn déi zwee sech zesumme gedoen. Am Magasinn gëtt et eng Illustratioun vum Charlotte ze entdecken, déi sech un engem Lidd vum Karma inspiréiert. mehr lesen / lire plus

Culture
 : « Peut-on séparer la féministe 
de la directrice ? »

Lʼartiste performeuse féministe Deborah De Robertis partage, dans une interview réalisée en août, une réflexion concernant le rôle des femmes et féministes en tant que directrices des institutions culturelles.

woxx : « Si cette performance avait été réalisée en 2023, elle aurait été mieux comprise, et nʼaurait pas fait scandale de la même façon », avez-vous déclaré à virgule.lu en mai 2023 . La performance fait référence au « Miroir de l’origine » que vous avez présenté en 2014 au Musée dʼOrsay : vous avez montré votre sexe ouvert devant « LʼOrigine du Monde » de Courbet, afin dʼattirer lʼattention sur le « regard absent de lʼobjet ». mehr lesen / lire plus

Buchmesse
: Walfer Bicherdeeg 2023

An diesem Wochenende findet die 28. Ausgabe der Buchmesse in 
Walferdingen statt. Ein Blick auf junge Autor*innen, Newcomer*innen und einige Neuerungen.

In der Maison Dufaing in Walferdingen gibt es an diesem Wochenende viele neue Autor*innen zu entdecken. (COPYRIGHT: GilPe, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons)

An diesem Samstag und Sonntag, dem 18. und 19. November, heißt es für Leseratten und Literaturbegeisterte wieder auf nach Walferdingen: Die Organisator*innen der „Walfer Bicherdeeg“ halten neben Ständen verschiedener Verlagshäuser auch dieses Jahr ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm bereit. Das Motto dieser Ausgabe lautet „D’Welt zielen, d’Welt liesen“. Im Veranstaltungstext heißt es dazu: „Denn was soll Literatur sein, wenn nicht ein Schlüssel, der uns die Tür zur Welt aufschließt und ihr Verständnis für uns möglich macht? mehr lesen / lire plus

Expotipp: Les papillons de résistance

(Foto: bridderhaus.lu)

Ist das Kunst, oder kann man das essen? Eine Frage, die im Zuge der kulinarischen Performance „Les papillons de résistance“ von Claudia Passeri sicherlich aufkommt: Die Künstlerin lädt im November in die Escher Künstler*innenresidenz „Bridderhaus“ zum Essen ein. Was kommt auf den Tisch? „Kollektive Mahlzeiten“, zubereitet von der Künstlerin. Die genauen Zutaten bleiben eine Überraschung. Am Ende der Performance erhalten die Teilnehmer*innen handgeschriebene Rechnungen, verziert mit einem persönlichen Slogan auf der Rückseite. Passeri ist dafür bekannt, ihre Kunst in ihre Umgebung einzuarbeiten und so befinden sich einige ihrer Arbeiten im öffentlichen Raum. „Les papillons de la résistance“ geht auf ein Projekt zurück, das sie bereits 2017 initiierte. mehr lesen / lire plus

MNRDH: Museumseröffnung vertagt

Die Wiedereröffnung des Musée national de la résistance et des droits humains in Esch war für 2023 geplant, doch kurz vor Jahresende ist es nach wie vor geschlossen. Was passiert hinter den Kulissen?

So sah das Musée de la résistance et des droits humains im Jahr 2008 aus, also lange vor den langwierigen Renovierungsarbeiten. (COPYRIGHT: Cayambe, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons)

2018 schloss das Musée national de la résistance et des droits humains (MNRDH) in Esch seine Türen: Damals begannen die Renovierungsarbeiten im Museum, das 1956 eingeweiht worden war. Während des Kulturjahres „Esch2022“ war der Altbau des Museums temporär zugänglich: Gezeigt wurden die Sonderausstellungen „Idee des Friedens – Frans Masereel“ und „Ecce Homo – Bruce Clarke und Tebby Ramasike“. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Tina Gillen – Fyling Mercury

(konschthal.lu)

Letzte Chance: Die Ausstellung „Flying Mercury“ von Tina Gillen in der Escher Konschthal geht an diesem Wochenende zu Ende. Noch bis diesen Sonntag, den 12. November, können die Besucher*innen ihre beeindruckenden großformatigen Malereien mit Bezug zur Klimakrise und ihre Holzinstallationen entdecken. Gillen vertrat Luxemburg 2022 bei der Kunstbiennale in Venedig und versteht ihre Schau in Esch als Ergänzung des dortigen Projekts „Faraway So Close“. Zum Abschluss von „Flying Mercury“ hält die Escher Konschthal jedoch mehr bereit, als nur Gillens Werke: Die Konschthal lädt am Sonntag, um 14 und um 16:30 Uhr, zur halbstündigen Lesung „Depuis le fortin“ mit der Schauspielerin Elsa Rauchs ein. mehr lesen / lire plus

Backcover: Mia Kinsch


Im November bestimmen ihre 
Figuren die Rückseiten der woxx: Mia Kinsch spricht im Interview über ihre Kunst, Alkohol und Feminismus sowie über Missbrauchsfälle an ihrer alten Hochschule.

Sie hat bereits Bälle gestaltet, jetzt präsentiert sie ihre Kunst auf den Rückseiten der woxx: Mia Kinsch. (COPYRIGHT: Mia Kinsch.)

woxx: Mia, was hat Sie motiviert, die Rückseiten der woxx zu gestalten?


Mia Kinsch: Es ist immer schön, mit seiner Kunst sichtbar zu sein. In dem Sinne habe ich mich auch auf dieses Interview zum Auftakt der Serie gefreut: Es ermöglicht mir, über meine Werke zu sprechen. Noch dazu habe ich Grafik studiert und selbst wenn ich heute hauptberuflich in einem anderen Bereich aktiv bin, finde ich es toll, eine Brücke zu schlagen: Die Rückseiten einer Zeitung zu gestalten, hat etwas Grafisches. mehr lesen / lire plus

Being Black in the EU: Rassismus in Luxemburg

Die zweite Studie „Being Black in the EU“ offenbart: In Luxemburg grassiert der Rassismus und es mangelt an kompetenten öffentlichen Anlaufstellen.

Die luxemburgische Politik hat es in den letzten sieben Jahren versäumt, konkret gegen Rassismus vorzugehen. (COPYRIGHT: Kelly/Pexels)

Die Agentur der Europäischen Union für Grundrechte stellt Europa erneut ein schlechtes Zeugnis aus: Am Mittwoch veröffentlichte sie die Neuauflage ihrer Studie „Being Black in the EU“, laut welcher rassistische Diskriminierung seit 2016 europaweit zugenommen hat (2016: 24 Prozent, 2022: 34 Prozent). Befragt wurden dieses Mal 6.800 Menschen afrikanischer Abstammung in 13 EU-Staaten, darunter auch Luxemburg. Ähnlich wie 2016, schneidet das Großherzogtum 2022 wieder schwach ab. mehr lesen / lire plus

Auf Netflix: Everything Now


In der Netflix-Serie „Everything Now“ kämpft die Teenagerin Mia mit Essstörungen, durchlebt Jugend
dramen und queere Liebe. Wie passt das zusammen?

Der erste Kuss, der erste Rausch, der erste Sex: Für die sechzehnjährige Mia (Sophie Wilde, unter anderem „Talk to Me“) rücken diese Meilensteine in den Hintergrund, als sie aufgrund ihrer Anorexie und Bulimie für sieben Monate in eine geschlossene Klinik eingewiesen wird. Die Netflix-Serie „Everything Now“, seit Anfang Oktober auf der Streamingplattform verfügbar, beginnt mit Mias Entlassung. Während sie sich auf ihre Heilung konzentriert, hat sich das Leben ihrer Freund*innen und ihrer Familie verändert. Mia versucht in acht Folgen alles, um ihren vermeintlichen Rückstand aufzuholen und ihren Essstörungen weiter zu trotzen. mehr lesen / lire plus

To Be Seen: Queer Lives 1900 – 1950

(Screenshot: www.stories.nsdoku.de/tobeseen)

Sie ist ein Muss für Alle, die sich für LGBTIQA+-Geschichte interessieren: die Online-Ausstellung „To Be Seen“ vom NS-Dokumentationszentrum München. Es ist die digitale Aufarbeitung einer Schau, die bis zum Mai in München zu sehen war. Der Fokus liegt auf Deutschland: Wie erging es nicht-heterosexuellen, trans, inter und nicht-binären Menschen dort zwischen 1900 und 1950? Es gibt Wissenshäppchen zu homosexuellem und trans Aktivismus im deutschen Kaiserreich und in den Folgejahren; zu queerfreundlichen Sexualwissenschaftler*innen; queerer Kultur und der Zerstörung jeglicher Subkulturen durch die Nationalsozialist*innen. Die Textbeiträge sind kurz und informativ; unterhaltsam sind Originalaufnahmen wie die von Claire Waldoffs „Raus mit den Männern aus dem Reichstag“ (1928) oder Ausschnitte aus Magnus Hirschfelds Stummfilm „Anders als die Andern“ (1919). mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #33 Mental Gesondheet an Danz

Et ass rem Zäit fir op de Canapé mat der woxx: Dëse Mount sinn d’Sandra Beck an d’Sissy Mondloch vum Danzkollektiv Lucoda op Besuch fir iwwert mental Gesondheet am Danz souwéi hire Projet „Ongoing“ ze schwätzen.

COPYRIGHT: WOXX/Isabel Spigarelli

En Danzprojet zu mentaler Gesondheet: eng Erausfuerderung oder eng Beräicherung? Fir d’Sandra Beck an d’Sissy Mondloch vum Danzkollektiv Lucoda ass et béides. Ënn 2021 huet d’Sandra Beck, Danzvermëttlerin an haaptberufflech Sozialaarbechterin, de Projet „Ongoing“ am Kader vun der Semaine de la santé mentale an d’Liewe geruff. D’Choreographin Sissy Mondloch huet dem Sandra seng Iddi, zesumme mat aneren Dänzer*innen, an e Spektakel ëmgesat. mehr lesen / lire plus

Koalitionsverhandlungen: Irgendwas mit Gleichheit

Was für eine Rolle spielen Rassismus und LGBTIQA+-Rechte bei den Koalitionsgesprächen? Und wie erleben entsprechende Organisationen die Zeit nach den Wahlen? Die woxx hat nachgefragt.

Xavier Bettel (DP) im Schatten von Luc Frieden (CSV): Welche Politik wird die CSV/DP-Koalition gegen Rassismus und für LGBTIQA+-Rechte führen? (COPYRIGHT: SIP/Jean-Christophe Verhaegen)

Die Koalitionsgespräche zwischen der CSV und der DP im Schloss Senningen laufen auf Hochtouren. Fast täglich erhält die Presse Fotos von Politiker*innen beider Parteien, wie sie gemeinsam über das Gelände schlendern oder am Verhandlungstisch die Köpfe zusammenstecken. Zum Auftakt der Gespräche wurden zwölf Arbeitsgruppen gebildet, die sich unter anderem mit den öffentlichen Finanzen, der Gesundheit oder Armutsbekämpfung befassen. mehr lesen / lire plus

Soirées italiennes au opderschmelz
 :« C’est un honneur pour eux 
de venir au Luxembourg » 


« Travel Music Agency » présente deux soirées musicales italiennes au centre culturel opderschmelz à Dudelange. Un entretien avec le couple fondateur Paola Cairo et Paolo Travelli sur les concerts et la popularité de la musique italienne au-delà des frontières nationales.

woxx: Paola et Paolo, pourquoi avez-vous fondé « Travel Music Agency », basée au Luxembourg, fin 2017 ?


Il est l’artiste préféré de Paolo Travelli: le musicien de jazz Gianluca Petrella rend visite au opderschmelz, 
le 26 octobre. (COPYRIGHT: Paolo Piscolla, CC BY-SA 4.0/Wikimedia Commons)

Paola Cairo : À travers notre « Travel Music Agency » on veut donner une voix aux musiciens italiens qui se trouvent au Luxembourg, mais aussi promouvoir la musique italienne au Luxembourg. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Figures : Entre chien et loup/From Dawn to Dusk

© Malala Andrialavidrazana

Das Centre de documentation sur les migrations humaines hat die Künstlerin Malala Andrialavidrazana in einer französischen Kulturzeitung entdeckt, nun stellt das Zentrum ihre Arbeiten „Figures: From Dawn to Dusk“ in Düdelingen aus: Andrialavidrazana, geboren in Madagaskar und aufgewachsen in Paris, thematisiert in ihren Kompositionen „the age of empire building“ im 19. Jahrhundert. Mit Fotos, Collagen, Malerei und Text greift sie unter anderem Symbole und Elemente der Kolonialisierung sowie der Globalisierung seit dem 19. Jahrhundert auf. Die Basis bilden dabei Landkarten – Ausdruck von Territorialmacht und Grenzen. Die Künstlerin bemüht sich in ihrer Arbeit allgemein um einen differenzierten Blick auf die Weltgeschichte; begann ihre Karriere mit ihrer Serie „d’Outre-Monde“: Dort erforschte sie Beerdigungsstrukturen in Madagaskar und dem Globalen Süden. mehr lesen / lire plus

Konferenz und Theater: Mentale Gesundheit auf und hinter der Bühne

Ende Oktober zeigt die Escher Kulturfabrik das Theaterstück „4.48 Psychosis“ von Sarah Kane, inszeniert von Sandy Artuso. Im Vorfeld gibt es ein Rundtischgespräch mit Künstlerinnen über den Umgang mit mentaler Gesundheit.

Independent Little Lies bringt Sarah Kanes 
„4.48 Psychosis“ 
auf die Bühne. (Quelle: ill.lu)

Am Dienstag, dem 10. Oktober, fand der jährliche Welttag für seelische Gesundheit statt. Die Escher Kulturfabrik (Kufa) widmet der mentalen Gesundheit fast den gesamten Monat, denn diese steht gleich drei Mal im Mittelpunkt des Programms. Das hat nicht zuletzt mit dem Theaterkollektiv Independent Little Lies zu tun, das zum Rundtischgespräch über mentale und körperliche Gesundheit in der performativen Kunst sowie an zwei Abenden zum Theaterstück „4.48 Psychosis“ nach Esch einlädt. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Who Is Doing the Washing Up?

Care-Arbeit ist eine Kunst – und das nicht nur im übertragenen Sinne, sondern auch konkret: In der Ausstellung „Who Is Doing the Washing Up?“ im Kulturhaus Niederanven sind unbezahlte Haushaltsarbeit und Familienbetreuung derzeit Thema. Dahinter steckt die luxemburgische Künstlerin Fabienne Margue. Ihr Kunstprojekt begann im Rahmen ihrer Masterarbeit an der Bauhaus Universität Weimar; es soll Care-Arbeit und Mechanismen der Ausbeutung im Kapitalismus sowie im Patriarchat kritisch beleuchten. In Workshops entstanden hierzu kollektive Performances, bei denen darstellende Künstler*innen ihre persönlichen Erfahrungen und Gedanken zu den Sujets in Bewegung übersetzt haben. Inhaltlich wie künstlerisch ein spannendes Anliegen, das leider nie an Aktualität zu verlieren scheint. mehr lesen / lire plus

Tierschutz: Mit Bambi zum Wahlerfolg

Auf eine Gassirunde durch die 
Wahlprogramme: Welcher Tierschutz erwartet Luxemburg nach dem 8. Oktober?

Rehkitze sollen besser geschützt werden, aber was ist mit den anderen Tieren? (Copyright: Charlie Cronenwett/Pexels)

Die Tierheime platzen aus allen Nähten, Tierschützer*innen klagen über die hohen Kosten, die sie jährlich für die per Gesetz obligatorische Kastration und Sterilisation abgegebener oder streunender Katzen zahlen müssen: Im Tierschutz liegt einiges im Argen, trotz des 2018 reformierten Tierschutzgesetzes. Mehrere Organisationen, darunter die „Lëtzebuerger Déiereschutzliga“ (LNPA) und der „Schëfflenger Déiereschutzveräin“ (Apas), luden 2022 deshalb zur Konferenz. Wenig später trafen sie sich mit dem noch amtierenden Landwirtschaftsminister Claude Haagen (LSAP) und der Administration des services vétérinaires auf ein Gespräch über die akutesten Probleme. mehr lesen / lire plus

Mehr Rechte für Regenbogenfamilien

Kurz vor den Wahlen präsentieren die L Mums und G Dads zehn Forderungen an die politischen Parteien. Wenig überraschend – immerhin vereinen diese Untergruppen des Cigale lesbische Mütter und schwule Väter – gilt der Fokus dem Themenbereich Familie. Dazu gehören etwa mehr Safe Spaces für Regenbogenfamilien, sowie die Berücksichtigung dieser im Nationalen Aktionsplan zur Förderung der Rechte von LGBTI Personen. Andere Forderungen betreffen zwar auch Regenbogenfamilien, aber nicht nur. So äußern die Organisationen etwa den Wunsch, bei Formularen und Events (wie etwa Mutter- und Vatertag) auf Geschlechtskategorien zu verzichten. Eine weitere Forderung bezieht sich auf das medizinische, administrative, pädagogische und Pflegepersonal: Dieses solle in puncto Diversität und Inklusion geschult werden, „afin de lutter contre les préjugés, les préjugés inconscients et les discriminations“. mehr lesen / lire plus