Backcover : Sana Murad

Elle l’a fait à nouveau : Sana Murad a créé une deuxième série de photographies pour les dernières pages du woxx. En quoi celle-ci diffère-t-elle de son premier projet ? Et quelle histoire attend les lectrices et les lecteurs ? Réponse dans cette interview.

Sana Murad présente sa deuxième série sur les dernières pages du woxx. (Photos : Sana Murad)

woxx : Sana, comment êtes-vous tombée sur cette piscine abandonnée, motif principal de votre deuxième série pour le woxx ?


Sana Murad : En 2018, j’avais reçu l’adresse de cet endroit par quelqu’un de la communauté « urbex ». À l’époque déjà, j’étais fascinée par cette piscine : la couleur, l’architecture, l’ambiance. mehr lesen / lire plus

Benno Gammerl: Queer: eine deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis heute

Queer sein in Deutschland: Was hieß das früher? Und was bedeutet es heute? Benno Gammerl beantwortet diese Fragen in seinem Sachbuch „Queer: eine deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis heute“.

Benno Gammerl schreibt mit seinem Sachbuch „Queer: eine deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis heute“ ein Stück queere Geschichte. (Copyright: Hanser Verlag)

Auf dem Youtube-Kanal des Hanser Verlags fasst der Historiker und Autor Benno Gammerl sein Sachbuch „Queer: eine deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis heute“ (2023) in wenigen Worten zusammen: „Von der Diskussion bis zur Disko sozusagen.“ Das kommt auch bei den Leser*innen an, denn Gammerl beschränkt sich bei seiner Recherche nicht auf historische Epochen, sondern streut an mehreren Stellen popkulturelle Entwicklungen ein. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Cueva: Land Art Ellergronn

Letztes Jahr machte das Künstler*innenkollektiv Cueva das brachliegende Industriegelände „Metzeschmelz“ unsicher, nun das Escher Naturreservat Ellergronn: Die Skulpturen-Ausstellung „Land Art Ellergronn“ findet unter freiem Himmel, zwischen Baumkronen und auf dem Gelände rund um das Museum „Mine Cockerill“ statt. Auf dem zwei Kilometer langem Parcours treffen die Spaziergänger*innen unter anderem auf einen Minotaurus des Duos Emmanuel Fey und David Omhover; auf einen musikalischen Fuchs von Formida oder auf geisterhafte Figuren von Nathalie Szlauko. Dabei ist das Verhältnis zwischen abstrakten und figurativen Arbeiten ausgewogen, sodass Liebhaber*innen beider Stile auf ihre Kosten kommen. Leitmotive sind die Farbe Orange und das Pinienholz, das als Arbeitsmaterial diente. mehr lesen / lire plus

Kulturpolitik: Kommt nach dem Wahlsieg der Kulturkrieg?

Welche kulturpolitischen Grabenkämpfe kündigen sich in den Wahlprogrammen an? Worüber herrscht Konsens? Und was thematisieren die Parteien nicht? Ein Überblick.

Noch steht Sam Tanson (déi Gréng) dem Kulturministerium vor, doch wie könnte sich ein Regierungswechsel auf die Kulturszene auswirken? (Copyright: GilPe, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons)

Ende Juni zog die amtierende Kulturministerin Sam Tanson (Déi Gréng) eine erste Zwischenbilanz des Kulturentwicklungsplans (Kep), den die Regierung 2018 unter dem damaligen Staatssekretär für kulturelle Angelegenheiten, Guy Arendt (DP), verabschiedet hatte. Bis dato wurde der Plan zu 60 Prozent umgesetzt; in fünf Jahren läuft er aus. Auf Nachfrage der woxx gab sich das Kulturministerium vor Monaten zuversichtlich: Ein möglicher Regierungswechsel nach den Parlamentswahlen am 8. mehr lesen / lire plus

Cube 521: „Politisch betrachtet, sind wir Häuser der Demokratie“

Christine Keipes übernahm letztes Jahr die Leitung des Kulturzentrums Cube 521, jetzt zieht sie im Gespräch mit der woxx ein Fazit und spricht über ihr Konzept für die neue Saison.

Seit 2022 leitet sie das Kulturzentrum Cube 521: Christine Keipes. (Fotos: Cube 521)

woxx: Christine Keipes, wie lief Ihre erste Saison als Leiterin des Cube 521, eine Stelle, die Sie seit 2022 besetzen?


Christine Keipes: Es war eine spannende Saison, wir haben viele positive Rückmeldungen erhalten und konnten neue Konzepte ausprobieren. So haben wir beispielsweise eine Koproduktion mit ukrainischen und luxemburgischen Tänzer*innen auf die Bühne gebracht: Sie interpretierten den Klassiker „Carmen“ neu. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Plastic World, 3D-Parcours

Die Frankfurter Schirn versinkt zur Zeit im Plastik: In der Themenausstellung „Plastic World“ dreht sich noch bis zum 1. Oktober alles um die Geschichte des Kunststoffs und seiner Anwendung in der Gegenwartskunst. Wer es nicht nach Frankfurt schafft, darf sich über ein digitales Angebot zur Ausstellung freuen. Statt einfallslos den Ausstellungsrundgang zu digitalisieren, ermöglicht die Schirn mittels einer 3D-Anwendung ein immersives Erlebnis. Computeranimationen, eine Moderation, kurze Infotexte und subtile Hintergrundmusik vermitteln die Schwerpunkte der Ausstellung bündig: Plastik in der Popkultur, im „Space Age“, in der Gegenwart. Auch die ökologischen Folgen des Plastikkonsums werden erwähnt. Die Ästhetik erinnert an Videospiele. Lästig ist, dass die Besucher*innen sich nur auf einem vorgegebenen Pfad bewegen dürfen und die Anwendung bei zu schnellem Scrollen öfters hängen bleibt. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #32 Fir eng sozial Kulturpolitik

A knapp zwou Woche wielt Lëtzebuerg eng nei Regierung – Zäit e Réckbléck op déi läscht Legislaturperiod ze geheien: Wéi sozial war do d’Kulturpolitik? D’Marianne David an de Luis Santiago vu  Cultur’all sinn dofir op Besuch um Canapé.

Copyright: woxx/Isabel Spigarelli

​Mat der Aféierung vum Kulturpass am Joer 2008 hu sozial marginaliséiert Persoune fir 1,50 Euro Zougank zu Kultur. Mä geet dat duer fir kulturell Erliefnisser ze demokratiséieren? D’Marianne David an de Luis Santiago schaffe béid säit Jore fir Cultur’all, d’ASBL, déi fir de Kulturpass zoustänneg ass. Si stinn am Kontakt mat den eenzele Partnerorganisatioune souwéi mat de Persounen, déi e Kulturpass notzen. mehr lesen / lire plus

Protest für das Wohnrecht

Die Koalition Wunnrecht lädt diesen Samstag, den 23. September, zur Demo „Faites du Logement“ mit Volksfest, Kundgebung und Rundtischgespräch im Anschluss ein. Los geht es um 11 Uhr auf dem Bahnhofsplatz in Luxemburg-Stadt: Ein Straßenmarsch soll auf die anhaltende Wohnungskrise im Großherzogtum aufmerksam machen. Ab 12 Uhr kommen die Demonstrant*innen auf der Place du Parc in Bonnevoie zusammen, wo neben einem Konzert von Serge Tonnar (12:30 Uhr) und Circus of Doom (17:30 Uhr) auch eine Kundgebung des Verbunds (13:00 – 13:30 Uhr) und juristische Hilfestellung bei Wohnrechtsfragen (13:30 – 15:30 Uhr) stattfinden. Zeitgleich gibt es eine Präsentation der „Tiny House Community Luxembourg“ sowie der Wohnkooperative „Adhoc habitat participatif“ (13:30 – 15:30 Uhr) und einen Workshop zur Wohnungssuche in Luxemburg (14 – 15 Uhr) mit Pascale Zaourou, Präsidentin des Clae und Autorin des Handbuchs „Le Luxembourg pas cher“. mehr lesen / lire plus

Auf Netflix: Ladies First: 
A Story of Women in Hip-Hop

Zum 50. Jubiläum des Hip-Hop 
veröffentlicht Netflix die Mini-Dokuserie „Ladies First: A Story of Women in Hip-Hop“ und wirft damit einen afro-feministischen Blick auf die Szene.

Von Anfang an ganz vorn dabei: Frauen haben den Hip-Hop entscheidend mitgeprägt, wie die Netflix Mini-Dokumentarserie „Ladies First: A Story of Women In Hip-Hop“ offenbart. (imdb.com/Netflix)

„Who said the ladies couldnʼt make it, you must be blind”, rappten Queen Latifah und Monie Love 1989 in ihrem Song „Ladies first“. Die Rap-Legenden lagen goldrichtig mit ihrer Aussage, wie die gleichnamige Mini-Dokumentarserie „Ladies First: A Story of Women in Hip-Hop“ von dream hampton („Surviving R. Kelly“), Hannah Beachler („Black Panther“) und Raeshem Nijhon („Growing Up“) in vier Folgen auf Netflix vorführt: Heute zählen Rapperinnen, besonders Schwarze Künstlerinnen, zu anerkannten Stars der amerikanischen Hip-Hop-Szene, doch der Weg dahin war steinig. mehr lesen / lire plus

20 Jahre Sacem Luxembourg: „Das ist die größte Bestätigung für mich“

Die Sacem Luxembourg, die luxemburgische Verwertungsgesellschaft für Musikschaffende, wird 20: 
Im Interview mit der woxx wagt deren Generaldirektor Marc Nickts einen persönlichen Rückblick.

Er entschied sich für die Verteidigung des Urheberrechts statt für die hauptberufliche Musikkarriere: Marc Nickts, Generaldirektor der Sacem Luxembourg seit 2010. (Copyright: Dan Thuy)

woxx: Herr Nickts, 2005 lehnten Sie in der woxx eine hauptberufliche Karriere im Musikbusiness ab, seit 2010 sind Sie Generaldirektor der Sacem Luxembourg. Wie kam es zu dem Gesinnungswechsel?


Marc Nickts: Es ist spannend, dass Sie dieses Interview erwähnen, denn ich erinnere mich gut daran! Damals hatte ich andere Ambitionen, doch ich bin bei der Sacem Luxembourg eingestiegen, weil ich eine große Leidenschaft für die lokale Musikszene habe. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Skéiteng Kälifornia

Wie passen Skateboards und Tetingen zusammen? Die Ausstellung „Skéiteng Kälifornia“ im Museum Ferrum in Tetingen gibt Antworten, samt ausrangierter Skateboards, Rampe und alten Szene-Magazinen. Die Besucher*innen folgen den Spuren von Thomas: Laut Kurator Pascal Useldinger stellt er den Prototypen der Tetinger Skater*innen dar, besonders aus den 1980er- und 1990er-Jahren. Der Kurator, selbst seit Jahren auf Skateboards unterwegs, verrät im Interview mit dem Kulturportal culture.lu mehr über sein Herzprojekt: „D’Expo ass een Hommage un de Schräiner an u meng Mamm, un déi Léit ronderëm an déi Leit, déi s de net um Plang hues.“ Mit dem Schreiner ist der Nachbar gemeint, der Useldinger und seiner Clique eine eigene Rampe zimmerte; die Mutter des Kurators soll die Leidenschaft ihrer Söhne unterstützt haben. mehr lesen / lire plus

Parlamentswahlen: Queer wählen

Die amtierenden Regierungsparteien werben mit alten Versprechen, von der Oppositionsbank gibt es Gegenwind: ein Blick auf die LGBTIQA+-Politik in den Wahlprogrammen.

Rechte von LGBTIQA+-Menschen: Wer ist die richtige Wahl? (Copyright: Canva)

Die LSAP verkündet auf der zweiten Seite ihres Wahlprogramms in einer Notiz: Das Dokument wurde in inklusiver Sprache verfasst. Mit Frauen seien alle Menschen gemeint, die gesellschaftlich als solche wahrgenommen würden, unabhängig von ihrem Geschlecht; dasselbe gelte für Männer. Eine unklare Aussage, aber immerhin ein Zeichen dafür, dass sich die LSAP mit queeren Geschlechtsidentitäten befasst … Und doch lassen die darauffolgenden Seiten des Wahlprogramms ambitionierte Forderungen im Hinblick auf LGBTIQA+-Rechte vermissen – das trifft allerdings auf die meisten amtierenden Regierungsparteien zu. mehr lesen / lire plus

Teresa Reichl: Muss ich das gelesen haben?

Pflichtlektüre in der Schule muss diverser werden, aber wie? Die Germanistin Teresa Reichl zeigt in „Muss ich das gelesen haben?“ humorvoll Alternativen auf.

Teresa Reichl knüpft sich in ihrem unterhaltsamen Sachbuch „Muss ich das gelesen haben?“ die Pflichtlektüre an Schulen vor. (Copyright: Haymon Verlag)

2019 löste die feministische Jugendgruppe „Voix de jeunes femmes“ (VJF) mit einem offenen Brief an das Bildungsministerium eine Polemik in Luxemburg aus: Darin forderte sie unter anderem die Überarbeitung des festgelegten Leseprogramms für die Abschlussklassen des „enseignement secondaire“ mit dem Ziel, ein ausgewogeneres Geschlechterverhältnis zu erreichen. Einzelpersonen warfen der Gruppe daraufhin öffentlich Zensur und Fanatismus vor. Teresa Reichl, Germanistin, Autorin und Kabarettistin, nimmt Kritiker*innen wie diesen gleich im Vorwort ihres Sachbuchs „Muss ich das gelesen haben? mehr lesen / lire plus

Expotipp: On Rape

„Es gibt kuriose Objekte zu entdecken, die einem das Ausmaß der Vergewaltigungskultur vor Augen führen. So stellt die Künstlerin Laia Abril das Foto eines Keuschheitsgürtels aus, bei dem sich Historiker*innen bis heute uneins sind, ob er in der Vergangenheit als Prävention von Vergewaltigungen, als Garantie der sexuellen Abstinenz oder aus anderen Gründen getragen wurde. Unweit davon, hängt ein Bild eines Rape-aXe, 2005 von der Südafrikanerin Sonette Ehlers entwickelt. Die Hülse wird in die Vagina eingeführt, kommt es zur Penetration bohren sich Widerhaken in den Penis und verursachen starke Schmerzen. Die Entfernung der Widerhaken bedarf eines medizinischen Eingriffs. Dies soll die Identifizierung von Straffälligen erleichtern und schützt noch dazu vor Schwangerschaften und Geschlechtskrankheiten. mehr lesen / lire plus

Baugemeinschaften: Wer darf vom Mehrfamilienhaus träumen?

Letzte Woche lancierte die Stadt Luxemburg Projekte für Baugemeinschaften, die Mehrfamilienhäuser zum Eigengebrauch gestalten wollen. Eine Schnapsidee in Krisenzeiten?

Ungefähr so soll das Wohnbauprojekt (Mitte) in Bonnevoie am Ende aussehen. (Copyright: Ballinipitt)

Die Stadt Luxemburg hat es wieder getan: Nach einer ersten Ausschreibung bereits im Jahr 2017, können sich ab sofort und noch bis zum 12. Januar 2024 erneut Baugemeinschaften um städtische Grundstücke bewerben, auf denen sie ihren Traum eines Mehrfamilienhauses verwirklichen können. Standen vor sechs Jahren nur zwei Parzellen in Bonnevoie und Belair zur Verfügung, sind es heute vier: zwei in Hollerich und jeweils eine in Merl sowie in Neudorf/Weimershof. mehr lesen / lire plus

Schluss mit Missbrauch in der Kultur

Copyright: Mart Production/Pexels

Im November 2022 fand eine erste Konferenz zu Machtmissbrauch in der Luxemburger Bühnenkunst statt, jetzt folgen den Worten Taten: Am Mittwoch lancierten das Chorgeographiezentrum Trois C-L, das Kulturzentrum Neimënster, die Theater Federatioun und die Association luxembourgeoise des professionnels du spectacle vivant (Aspro) die Plattform unmute.lu. Auf der Website sind ab sofort Informationen zum Thema und den Veranstaltungen der Arbeitsgruppe sowie Anlaufstellen für Betroffene zu finden – darunter die Website violence.lu des Ministeriums für Gleichstellung von Frauen und Männern, die Mobbing asbl oder Umedo. An letztere können sich erwachsene Gewaltopfer zur gerichtsverwertbaren Dokumentation ihrer Verletzungen wenden. Unter dem Reiter „Nützliche Links“ sind Strukturen aus dem Ausland wie die Themis Vertrauensstelle in Deutschland oder der Syndicat français des artistes interprètes aus Frankreich verzeichnet. mehr lesen / lire plus

Expotipp: DʼLëtzebuerger Sprooch(en)

Dat hei might be a sehr intéressante Ausstellung! Wenn Sie jetzt nicht nur Bahnhof verstanden haben, ist die Wanderausstellung „DʼLëtzebuerger Sprooch(en)“ vom Zenter fir d’Lëtzebuerger Sprooch genau das Richtige für Sie: Vier Tafeln, multimediale sowie interaktive Stationen laden die Besucher*innen zur Auseinandersetzung mit der sprachlichen Situation in Luxemburg ein. Es geht um Mehrsprachigkeit, Luxemburgisch und seine Entwicklung, aber auch um die grundlegende Frage: Wie entstehen Sprachen überhaupt? Darüber hinaus kommen Themen wie luxemburgische Literatur und Medien auf. Momentan ist die Schau noch bis zum 9. September in der Sporthalle in Medernach zu sehen; später zieht sie weiter ins Forum Geesseknäppchen (29. mehr lesen / lire plus

LGBTIQA+-Rechte in Uganda: LGBTI-Intergroup „zutiefst besorgt“

Einem Mann in Uganda droht wegen Homosexualität die Todesstrafe, jetzt reagiert die LGBTI-Intergroup des Europaparlaments.

Bereits 2009 protestierten Menschen gegen die scharfen Anti-LGBTIQA+-Gesetze in Uganda. (Copyright: Kaytee Riek , CC BY-NC-SA 2.0)

Im Mai verabschiedete Uganda eines der strengsten Gesetze der Welt gegen Homosexualität, nun könnte es den ersten Mann das Leben kosten: Der 20-Jährige wird der „schweren Homosexualität” beschuldigt, vermutlich weil er eine sexuelle Beziehung zu einem erwachsenen Mann pflegte. Genauere Details sind bisher unbekannt. Diese Woche äußerte sich die LGBTI-Intergroup des Europaparlaments in einer öffentlichen Stellungnahme zu dem Fall.

„Wir sind zutiefst besorgt über die jüngsten Nachrichten, dass in Uganda zum ersten Mal eine Person wegen schwerer Homosexualität angeklagt wurde, einem Vergehen, das mit der Todesstrafe geahndet wird“, so Marc Angel (LSAP), Co-Chair der LGBTI-Intergroup. mehr lesen / lire plus

Studientag zu IT und Geschlechtervielfalt

Für das Laboratoire d’études queer, sur le genre et les féminismes (LEQGF) beginnt die Rentrée am 8. September mit einem Studien- und Fortbildungstag zu Datenerhebung und Geschlechtervielfalt im Festsaal der Gemeinde Sanem. „Seit (…) Jahren wird in Luxemburg eine Diskussion zur Einführung einer dritten Option beim Geschlechtseintrag geführt, wobei (…) in der Praxis festzustellen ist, dass die diskutierenden Parteien das Thema nicht ausreichend beherrschen“, kontextualisiert das LEQGF die Themenwahl. Oft würden informatische Hindernisse als Argument gegen eine dritte Geschlechtsoption oder die Anerkennung eines Namenswechsels von trans Menschen angeführt. Manchen fehle es schlichtweg am Know-how. Dem will das LEQGF mit einem kostenpflichtigen Training und einer gratis Diskussionsrunde entgegenwirken. mehr lesen / lire plus

Backcover: Jana Hrivniakova

Im September gestaltet Jana Hrivniakova die Rückseiten der woxx. Im Interview teilt sie ihre Faszination für Wirtschaftswissenschaften und Zeit.

In ihrer Backcover-Serie dreht sich alles um Zeit: Jana Hrivniakova. (Copyright: Jana Hrivniakova)

woxx: Jana, Sie sind nicht nur Künstlerin, sondern auch Wirtschaftstheoretikerin und Coach für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Inwiefern bereichern sich diese Aktivitäten gegenseitig?


Jana Hrivniakova: Ich habe die Verknüpfung zwischen Kunst und Coachen bewusst gesucht. Momentan hilft mir die Kunst, Fragen meiner Klient*innen zu verbildlichen. Als Coach lege ich großen Wert auf aktives Zuhören und versuche später in Metaphern wiederzugeben, was ich heraushöre. Dies hilft dabei, die Themen aus einer neuen Perspektive zu betrachten. mehr lesen / lire plus