Wann wird der Busverkehr in Luxemburg CO₂-frei?

Auf Nachfrage von zwei DP-Abgeordneten gab der Nachhaltigkeitsminister Auskunft über den Stand der Dekarbonisierung der RGTR-Busflotte.

Zwei Busse der ersten vollelektrischen RGTR-Buslinie bei der Einweihung am 8. Februar 2018. (Foto: MDDI)

Max Hahn und Claude Lamberty wollten von François Bausch wissen, welche Schwierigkeiten es bei der Umstellung des nationalen Busnetzes RGTR gebe. Im Bereich der Niedrig- oder Nullemissionsbusse sind laut dem Minister Elektrobusse die vielversprechendste Technologie. Obwohl das Angebot in den letzten Jahren gestiegen sei, gebe es bisher noch keine Busse, die allen Anforderungen gerecht werden würden.

Die RGTR-Busse legen oft weite Strecken zurück. Daher müssten Elektrobusse auf diesen Trassen zwischendurch aufgeladen werden. mehr lesen / lire plus

Welche Farbe hat der Zug zwischen Luxemburg und Trier?

Gast Gibéryen (ADR) interessiert sich für den Zugverkehr zwischen Luxemburg und Trier – und ganz besonders dafür, welche Lackierung diese Züge haben.

Einer der KISS-Züge, die im CFL-Gewand nach Trier fahren am Bahnhof Luxemburg. (Foto: CC-BY-SA MMFE)

Der Abgeordnete wollte wissen, wer für den Zugverkehr zwischen Luxemburg und Trier zahlen muss, da auf dieser Strecke ab Ende 2019 zusätzliche Züge der CFL im Auftrag der deutschen Bahn fahren werden. Dies, um stündlich eine Zugverbindung nach Trier anbieten zu können.

Neben der unglaublich spannenden Frage, ob die von der CFL zur Verfügung gestellten Züge die CFL-Lackierung behalten würden, wollte Gibéryen auch einiges zu den Kosten und Besitzverhältnissen wissen. mehr lesen / lire plus

Intelligente Bäume im Kino

„Das geheime Leben der Bäume“ des Försters Peter Wohlleben wurde 2015 ein Bestseller. Eine Dokumentation zu dem Thema wird heute mit anschließender Debatte im Utopia gezeigt.

Foto: Jupiter Films

Der deutsche Förster Peter Wohlleben beobachtete, dass Bäume miteinander kommunizieren, sich „liebevoll“ um ihren Nachwuchs oder gar ihre kranken Nachbarn kümmern. Von seinem Buch „Das geheime Leben der Bäume“ wurden über eine Million Exemplare verkauft, seine Beobachtungen wurden von der British Columbia University bestätigt. Diese Arbeit dokumentiert der Film „L‘intelligence des arbres“, der am Abend im Ciné Utopia gezeigt wird.

Im Anschluss an die Vorstellung organisiert „FSC Luxemburg“ eine Debatte mit Pierre Mischo. mehr lesen / lire plus

Klimaschutz: Kritik an Luxemburgs Klimapolitik

Erneuerbare Energien, Biolandbau, kein Ausnutzen von Schlupflöchern – das NGO-Bündnis Votum Klima präsentiert den politischen Parteien 15 Forderungen.

Mitglieder von Votum Klima präsentieren die 15 Forderungen für ein zukunftsfähiges Luxemburg. (Foto: Votum Klima)

Seit 2009 fordert Votum Klima, ein Zusammenschluss von 23 NGOs aus den Bereichen Umweltschutz, Entwicklungshilfe und Sozialhilfe, entschlossenere Maßnahmen in der luxemburgischen Klimapolitik. Am Mittwoch, dem 23. Mai, stellte das Bündnis die aktualisierte Auflage seiner Wahlforderungen vor. Die waren zugleich eine ausführliche Kritik an der blau-rot-grünen Regierung.

Martina Holbach von Greenpeace Luxemburg bemängelte zum Beispiel die mangelnde Kohärenz in der luxemburgischen Klimapolitik: „Klimaschutz darf nicht nur Aufgabe eines einzigen Ministeriums sein.“ mehr lesen / lire plus

Datenschutzgrundverordnungsdurchblick

Seit Freitag, dem 25. Mai ist es soweit: Die neue europäische Datenschutz-Grundverordnung ist in Kraft. Was heißt das eigentlich, abgesehen von Newsletter-Spam?

Gegen solche „Zwangszustimmungen“ hat die NGO noyb Beschwerde eingelegt. (Foto: noyb.eu)

Wer bis letzte Woche nichts von der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO, französisch RGPD, englisch GDPR) mitbekommen hat, wurde in den letzten Tagen von einer regelrechten E-Mail-Lawine dazu überrollt. Obwohl viele der E-Mails wohl unnötig waren, wie Datenschützer Peter Schaar bei den Kolleg*innen von 100,7 erklärte, wollten viele Unternehmen und NGOs auf Nummer sicher gehen und sich eine weitere Einverständniserklärung einholen.

Die DSGVO betrifft jedoch viel mehr als nur E-Mail-Newsletter. mehr lesen / lire plus

Kathrin Hartmann – Die grüne Lüge

Kaum ein Produkt kommt noch ohne ein Label aus, das Nachhaltigkeit verspricht. Kathrin Hartmann ist in ihrem neuesten Buch den grünen Lügen auf der Spur.

„Grüne Fake News“ nennt Hartmann die Tendenz, dass immer mehr Produkte und Firmen von sich behaupten, nachhaltig, umweltschonend und irgendwie „grün“ zu sein. Das also, was gemeinhin als Greenwashing bezeichnet wird – ein Unternehmen gibt sich grüner, als es eigentlich ist. An Beispielen wie dem Katastrophenmanagement von BP (Deepwater Horizon), Kleidung aus recyceltem Ozeanplastik, der Palmölindustrie, staatlichen Umweltlabels in Deutschland und der Agrarindustrie in Brasilien erläutert die Autorin, wie Konsument*innen hinters Licht geführt werden. mehr lesen / lire plus

Für ein feministischeres Luxemburg

Das feministische Dokumentationszentrum Cid Fraen an Gender hat ebenfalls Forderungen für die Parlamentswahlen im Oktober veröffentlicht. Trotz der erreichten gesetzlichen Gleichstellung sieht der Verein noch viele frauenpolitische Baustellen, derer sich eine neue Regierung annehmen muss. Außerdem warnt das Cid vor zunehmenden Angriffen auf den Feminismus, die es abzuwehren gelte. Um der Entstehung schädlicher Geschlechterstereotypen schon frühzeitig vorzubeugen, fordert die Organisation die Integration von Gendermodulen in die Ausbildung von Lehrer*innen und Erzieher*innen und eine gendersensible Berufsplanung. Die oftmals degradierende Darstellung von Frauen in Medien und Werbung ist dem Cid ein Dorn im Auge, weshalb es unter anderem die Schaffung eines wirtschaftsunabhängigen Gremiums, das Strategien gegen Sexismus in den Medien und Sanktionsmöglichkeiten entwickelt, fordert. mehr lesen / lire plus

Luftverschmutzung: Dicke Luft nun auch am Smartphone

Neben Steuererleichterungen für Elektrofahrzeuge soll nun auch eine App dafür sorgen, dass die Luft in Luxemburg besser wird.

Die Messstation auf dem Churchill-Platz in Luxemburg-Stadt dient gleichzeitig als Informationstafel. Wer an der vielbefahrenen Straße verweilen soll, um sie zu lesen, ist allerdings fraglich. (Fotos: woxx/ja)

2014 starben in Luxemburg zwischen 240 und 420 Menschen vorzeitig an den Folgen schlechter Luft. So hat es zumindest die Europäische Umweltbehörde EEA berechnet. Feinstaub, Stickoxide und bodennahes Ozon sind jene Luftschadstoffe, die der menschlichen Gesundheit stark zu schaffen machen. Verursacher ist neben der Industrie hauptsächlich der Verkehr, und zwar besonders Dieselmotoren.

Im Rahmen des luxemburgischen Luftqualitätsprogramms stellte Umweltministerin Carole Dieschbourg am vergangenen Montag, dem 7. mehr lesen / lire plus

Konvent der Piratenpartei: Turbulente See

Am Montag, dem 7. Mai besiegelte die Piratenpartei ihre Zusammenarbeit mit der PID und beschloss ihr Wahlprogramm für die kommenden Parlamentswahlen.

In den Rotunden traf sich die Piratenpartei, um über ihre Kandidat*innenlisten und ihr Programm abzustimmen. Statt wie in vergangenen Jahren mehrere Bezirks- und Programmkongresse abzuhalten wurden 2018 all diese Ereignisse in einen „Konvent“ gepackt. Das bedeutete vor allem: viele Tagesordnungspunkte, wenig Zeit für inhaltliche Diskussionen.

Trotzdem begann der Konvent mit Reden von Generalsekretär Marc Goergen, seit Oktober 2017 Gemeinderat in Petingen und von dem einfachen Parteimitglied Pascal Clement, der seine Sicht auf die soziale Lage des Landes anhand eines Zaubertricks erklärte. mehr lesen / lire plus

Autofahrend das Klima retten

Das Nachhaltigkeitsministerium präsentierte am heutigen Dienstag, den 8. Mai, das Projekt „CoPilote“, das Mitfahrgelegenheiten fördern soll.

Wer in die Autos auf Luxemburgs Straßen schaut, wird feststellen, dass oft nur eine einzige Person drin sitzt. Tatsächlich kam die Mobilitätserhebung Luxmobil zu dem Schluss, dass der Besetzungsgrad bei 1,16 Personen pro Auto bei Luxemburger*innen liegt. Bei den Grenzgänger*innen sind es immerhin 1,24 Personen pro Fahrzeug. „Das entspricht etwa 250.000 leeren Sitzen, die jeden Tag in das Einzugsgebiet von Luxemburg-Stadt fahren“, erklärte Minister François Bausch.

Das soll sich nun ändern: Auf der Website bzw. der App CoPilote können sowohl Fahrer*innen als auch Passagiere ihre gewünschte Route eingeben und so Fahrgemeinschaften bilden. mehr lesen / lire plus

Atomenergie: Die strahlende Zukunft Europas

Zwei Politiker der Grünen fordern eine grundlegende Reform des Euratom-Vertrages.

Wenn es nach der EDF geht, soll das AKW Cattenom bis 2051 in Betrieb bleiben. (Foto: CC-BY Gilles François)

Die Bedeutung der Kernergie ist in den letzten Jahren gesunken, nicht zuletzt, weil erneuerbare Formen der Energieerzeugung profitabler geworden und die Techniken der Energiespeicherung, z. B. Batterien, technisch gereift sind. Lediglich zehn Prozent der weltweiten Stromerzeugung werden von Atomreaktoren erbracht, während der Anteil der Erneuerbaren bereits bei beinahe 23 Prozent liegt. Somit könnte man eigentlich davon ausgehen, dass das Problem „Atomkraft“ sich bald von selbst lösen wird – der Markt müsste es regeln. mehr lesen / lire plus

Luxemburg-Stadt: Opposition fordert mehr Einsatz für den Radverkehr

Im Zuge der Bauarbeiten der Tram-Trasse müssten auch Radverkehrsinfrastrukturen gebaut werden, fordern Déi Gréng und Déi Lénk in der Hauptstadt.

Ein halbes Jahr nach den Gemeindewahlen wären einige Projekte des vorherigen, blau-grünen Schöffenrats immer noch nicht umgesetzt oder weitergetrieben worden, so François Benoy, grünes Gemeinderatsmitglied in Luxemburg-Stadt am Freitag, den 4. Mai auf einer Pressekonferenz. „Die Bedeutung, die die Schöffensratserklärung dem Autoverkehr beimass, verursachte bei mir ein ungutes Gefühl, das sich nun zu bestätigen scheint“, erklärte Benoy. Die Grünen fordern, dass der neue Fahrradweg, der entlang der Tramtrasse gebaut wird, mit den einzelnen Vierteln der Hauptstadt vernetzt wird.

Im Quartier Limpertsberg gäbe es große Nachfrage nach Fahrradinfstruktur. mehr lesen / lire plus

Computerspiele und Politik
: Game over

Eine Ausstellung in der Abtei Neumünster widmet sich der politischen Dimension von Computerspielen. Die Umsetzung wird dem Konzept jedoch nicht gerecht.

Die Gestaltung der Ausstellung steht einer eingehenden Beschäftigung mit den Ausstellungsgegenständen leider im Weg. (Fotos: woxx/ja)

Computerspiele haben – wie jedes andere Medium auch – so gut wie immer auch eine politische Dimension. Diese Erkenntnis ist eigentlich eine Binsenweisheit, dennoch ist das Konzept der Ausstellung „Games and Politics“ nicht uninteressant. Bei der rhetorischen Frage, ob Spiele und Politik zusammengehören, hält man sich nicht auf – im Gegenteil: es kann gleich losgespielt werden, und zwar mit einer Auswahl von politisch aufgeladenen Spielen, die zum größten Teil nicht von großen Entwicklungsstudios, sondern von unabhängigen Entwickler*innen stammen. mehr lesen / lire plus

Schlechte Zeiten für Luxemburgs Vögel

Nachdem Ende letzten Jahres eine deutsche Studie ein massives Insektensterben festgestellt hatte, wurde – auch in der woxx – vermutet, dass sich dieser Trend negativ auf die Vogelpopulation auswirken würde. Dies bestätigt sich nun.

Das Westliche Haselhuhn ist in Luxemburg vermutlich ausgestorben. Foto: Bruno Mathieu

Vor allem jene Vogelarten, die in offenen Landschaften wie Feldern, Weiden und Feuchtwiesen leben, sind stark zurückgegangen, teilte das Umweltministerium heute in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der DP-Abgeordneten Lex Delles und Gusty Graas mit. Das Verschwinden der Vögel erklärt die Umweltministerin vor allem mit der Zerstörung ihrer Biotope. 28 Prozent der Vogelarten im Großherzogtum sind im Rückgang begriffen. mehr lesen / lire plus

Neonicotinoide: Rettet das halbe Verbot die Bienen?

Eine qualifizierte Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten hat am heutigen Freitag für ein Verbot von drei Insektiziden aus der Gruppe der Neonicotinoide gestimmt. Sind die Bienen nun gerettet?

Foto: Eric Ward / Unsplash

Imidacloprid, Clothianidin und Thiamethoxam heißen die drei Insektizide, die unter dem nicht weniger zungenbrechenden Label „Neonicotinoide“ subsumiert werden und ab Ende dieses Jahr verboten werden sollen. Zumindest im Freiland, denn in Gewächshäusern wird die Anwendung weiterhin erlaubt sein – hier sei ja kein Kontakt mit Bienen zu erwarten. Das stimmt jedoch nur bedingt, denn so manche Imker*innen stellen ihre Bienen (oder Hummeln) gegen Bezahlung zum Bestäubungseinsatz zur Verfügung – auch in Gewächshäusern. mehr lesen / lire plus

Europäischer Energieatlas erschienen

Eine neue Publikation erklärt die Welt der erneuerbaren Energien in Europa mit Karten und Infografiken.

Nach den Atlanten zu Fleisch, Konzernen, dem Meer und dem Boden veröffentlicht die Heinrich-Böll-Stiftung nun ein weiteres Nachschlagewerk in Zusammenarbeit mit „Le Monde diplomatique“, diesmal zum Thema Energie. Mit vielen Karten, Diagrammen und Grafiken wird der aktuelle Stand und die mögliche Zukunft der Energieversorgung in Europa erklärt.

Kohle, Stahl, Euratom – die europäische Integration hatte auch immer mit der Energieversorgung zu tun, folgerichtig beginnt der Atlas somit mit einem kleinen Geschichtsexkurs. Der lehrt auch: Früher wie heute können jene Länder profitieren, die frühzeitig in neue Energiequellen investieren – sie können ihre Technologie später exportieren. mehr lesen / lire plus

ADR, Wee 2050, Actioun Lëtzebuergesch?

Im März hatte der Sprachschutzverein „Actioun Lëtzebuergesch“ angekündigt, der Neopolitiker Fred Keup würde sein Vorstandsmandat ruhen lassen. Nach der Generalversammlung ist er jedoch immer noch Vorstandsmitglied.

Generalversammlung der „Actioun Lëtzebuergesch“ (Foto: AL)

Vielleicht ist die ganze Sache einfach nur ein Sprachproblem, immerhin kam die Pressemitteilung auf Luxemburgisch daher. „Eise Comitésmember Fred Keup, dee sech fir d’Chamberwalen opgestallt huet, huet äis proposéiert seng Funktioun als Comitésmember bis zu de Wale rouen ze loossen, esou datt d’Neutralitéit vun der AL garantéiert bleift“, hieß es am 4. März, kurz nach der Ankündigung Keups, auf der Wahlliste der ADR anzutreten.

Am Samstag, den 14. April, hielt die „Actioun“ ihre Generalversammlung ab. mehr lesen / lire plus

Luxcon
: Drachen, Raumschiffe 
und Politik


Dieses Wochenende findet zum fünften Mal das Fantreffen LuxCon statt. Die woxx hat mit einem der Organisatoren über Science Fiction, Fantasy und Politik gesprochen.

Buntes Treiben auf der LuxCon. (Fotos: Melanie Schons)

Spätestens seit dem enormen Erfolg der Harry Potter-Buchreihe und der Verfilmung der Herr der Ringe-Trilogie ist das Fantasy-Genre im Mainstream angekommen und hat sich von negativen Stereotypen befreien können. Auch Science Fiction erfreut sich in den letzten Jahren wieder enormer Beliebtheit – nicht zuletzt durch die Neuauflagen von Star Wars und Star Trek, die die Kinosäle erobert haben. 2017 hatten sieben der Top Ten-Filme mit dem größten finanziellen Erfolg einen Fantastik-Bezug; 2016 sah die Situation im internationalen Box Office sehr ähnlich aus – Science Fiction, Fantasy und Comicverfilmungen sind demnach definitiv im Trend. mehr lesen / lire plus

Die Bauernzentrale und der böse Wolf

Anfang April bestätigte das Nachhaltigkeitsministerium die zweite Meldung vom Auftauchen eines Wolfes innerhalb weniger Monate. Es betonte dabei erneut, dass Luxemburg mit dem 2017 veröffentlichten Wolfmanagementplan gut auf die Rückkehr des Raubtiers vorbereitet sei. Diese Meinung teilen jedoch nicht alle. Die Bauernzentrale meldete sich vergangene Woche zu Wort und forderte eine Überarbeitung des Plans. Im Interview mit RTL forderte Präsident Marc Fisch sogar, dass es möglich sein müsste, Wölfe abzuschießen. Sorge bereiten der Bauernzentrale auch Hybrid-Wölfe, in deren Stammbaum sich Haushunde wiederfinden. Laut dem Managementplan kommen solche Mischungen jedoch nur selten vor – freilaufende Hunde werden von Wölfen eher als Konkurrenz angesehen und getötet. mehr lesen / lire plus

Greenwashing mit Unesco-Biosphärenreservat?

Im Süden des Landes soll ein Unesco-Biosphärenreservat entstehen. Dies bestätigte Umweltministerin Carole Dieschbourg in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage.

(Quelle: Wiki Commons)

ADR-Abgeordneter Fernand Kartheiser wollte wissen, was die Vorzüge eines solchen Reservats seien und ob sich dieses Label mit dem geplanten Windpark der Gemeinde Differdingen vertrage. Unesco-Biosphärenreservate beziehen sich auf bestehende Naturschutzgebiete und berücksichtigen die jeweils gültigen nationalen Gesetze – neue Gebiete würden hier also nicht hinzukommen, jedoch durch Puffer- und Übergangszonen ergänzt werden. Biosphärenreservate werden alle zehn Jahre überprüft, der Titel kann auch wieder entzogen werden. Laut der Umweltministerin tüftelt gerade eine Arbeitsgruppe an einem Antrag zur Aufnahme unter anderem der ehemaligen Tagebaugebiete in das Unesco-Programm „Man and Biosphere“. mehr lesen / lire plus