Abfallwirtschaft in Luxemburg: Weit weg von Zero Waste

Die Restmüllmenge in Luxemburg schrumpft. Dennoch bleibt noch viel zu tun, bis kein Abfall mehr produziert wird. Das gilt nicht nur für private Haushalte, sondern auch für die Supermärkte.

Fast 46 Kilo Lebensmittel landen jedes in Luxemburg im Restmüll – pro Kopf. (Foto: trashwiki.org)

„Null Offall“ ist das erklärte Ziel der Luxemburger Regierung. Davon, dass in Luxemburg irgendwann gar kein Abfall mehr produziert wird beziehungsweise alles noch einmal verwertet wird, sind wir hierzulande in der Realität aber noch weit entfernt. Auch wenn die Menge des Restmülls in den letzten Jahren gesunken ist, so gibt es noch viel zu tun. Die neuen Abfallgesetze, die auch Supermärkte in die Verantwortung nehmen, müssen ihre Wirkung erst noch entfalten. mehr lesen / lire plus

Repression gegen Radio Dreyeckland

Am Dienstag, dem 17. Januar, durchsuchte der Staatsschutz in Freiburg die Redaktion von Radio Dreyeckland (RDL). Auch die Wohnungen zweier Mitarbeiter des ältesten freien Radios Deutschlands standen im Visier der Staatsanwaltschaft Karlsruhe. Vorgeworfen wird dem Sender und den zwei Redakteuren ein Verstoß gegen ein Vereinigungsverbot. Auf der Website des Senders wurde ein Artikel publiziert, der einen Link zu einem Archiv von „linksunten.indymedia“ enthielt. Im August 2017 war die – eigentlich nicht als Verein existierende – „Vereinigung“ linksunten.indymedia vom damaligen deutschen Innenminister Thomas de Maizière verboten worden. Radio Dreyeckland sieht in dem Vorgehen der Staatsanwaltschaft „putinsche Methoden“ und kritisiert die Einschüchterung und Kriminalisierung von Medien. mehr lesen / lire plus

ProVelo stellt Wahlforderungen vor

Die Fahrradlobby ProVelo stellte am Donnerstag, dem 19. Januar, ihre Forderungen an die Kandidat*innen der kommenden Gemeindewahlen vor. Die Gemeinden müssten dringend Fahrradkonzepte erstellen. Bei jeder Veränderung des öffentlichen Raums müsse die aktive Mobilität mitgedacht werden. ProVelo fordert außerdem eine Reduktion der Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts auf 30 km/h und eine Umgestaltung des Straßenraums zugunsten des Fahrrads. Sichere Schulwege sowie die Einführung von „Vélo-Bussen“, die das „Pedi-Bus“-Angebot ergänzen, stehen ebenfalls auf der Wunschliste der NGO. Daneben sollen mehr Fahrradstellplätze zur Verfügung gestellt werden: sowohl im öffentlichen Raum als auch durch die Einführung einer Minimalquote in Wohngebäuden. Urbanistische Neugestaltungen sollten laut ProVelo stets mit Bürger*innenbeteiligung geplant werden. mehr lesen / lire plus

Flex Carsharing macht Verluste

Ein Auto nur bei Bedarf ausleihen, statt eins zu kaufen: Carsharing ist ein Modell, das im Ausland große Erfolge feiern konnte – in Luxemburg fristet das Angebot „Flex“ von der Eisenbahngesellschaft CFL weiterhin ein relatives Nischendasein. Das zeigen Zahlen, die Mobilitätsminister François Bausch (Déi Gréng) in der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage von Dan Biancalana (LSAP) preisgab. Im Jahr 2021 machte CFL Mobility – die Gesellschaft, die das Flex Carsharing betreibt – etwas mehr als eine Million Euro Verlust. Allerdings steigen die Nutzungszahlen. Biancalana hatte nach der Entwicklung der Nutzer*innen gefragt, Bausch antwortete mit den Nutzungen: Wurden die Flex-Autos 2019 nur 8.634-mal ausgeliehen, so war dies 2022 geschätzt schon 29.700-mal der Fall. mehr lesen / lire plus

Hohe Kosten für Luxchat

© LU-CIX/Emmanuel CLAUDE

Am vergangenen Mittwoch sind weitere Details zur geplanten Chatplattform „Luxchat“ öffentlich geworden. Der delegierte Digitalisierungsminister Marc Hansen (DP) antwortete auf eine parlamentarische Anfrage der CSV-Abgeordneten Elisabeth Margue und Diane Adehm und gab dabei zum ersten Mal eine Einschätzung der Kosten für das Projekt ab. Die Inbetriebnahme der Chat-Plattform, die vom Groupement d‘intérêt économique Lu-Cix auf der Basis der Open-Source-Plattform Matrix entwickelt wird, soll 630.000 Euro kosten. Je nach Höhe der Nutzer*innenzahl wird der laufende Betrieb zwischen 550.000 und 725.000 Euro kosten, schätzt Hansen. In einer ersten Phase soll Luxchat lediglich für die interne Kommunikation des Staates verwendet werden, ab Ende 2023 soll auch eine Version für die breite Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. mehr lesen / lire plus

Fonds de compensation: Renten ohne Zukunft

Eine öffentliche Debatte über die Investitionsstrategie des Rentenfonds ist ein kleiner Sieg für die Zivilgesellschaft. Doch daraus müssen die richtigen Lehren gezogen werden.

ASTM und Greenpeace demonstrierten vor dem Sitz des Rentenfonds, damit die Investitionsstrategie öffentlich diskutiert wird, bevor sie beschlossen wird. Das hatte Erfolg. (Foto: Frédéric Meys)

Am 15. Dezember sollte die neue Investitionsstrategie des luxemburgischen Rentenfonds, dem Fonds de compensation (FDC), von dessen Verwaltungsrat beschlossen werden. Das ist nicht passiert, unter anderem weil die Gewerkschaftsvertreter*innen die Sitzung verlassen haben. Es ist ein kleiner Sieg für die Zivilgesellschaft, dass es nun eine breitere politische Debatte darüber geben wird, wie die rund 26 Milliarden Euro angelegt werden sollen. mehr lesen / lire plus

Das Naturschutzgesetz wird reformiert

Am vergangenen Montag stellte Umweltministerin Joëlle Welfring (Déi Gréng) eine Reform des Naturschutzgesetzes vor. Es handelt sich nicht um eine komplette Überarbeitung, sondern um punktuelle Änderungen. Dies vor allem, um der Jurisprudenz Rechnung zu tragen. Betroffen ist Artikel 7 des aktuellen Gesetzes, der Regeln aufstellt, wie mit existierenden Gebäuden in der Grünzone umzugehen ist. Rechtliche Schwierigkeiten bereitete vor allem die Frage, welche Konstruktionen als „legal existierend“ anerkannt wurden. Die Aufzeichnungen darüber existieren nämlich lediglich ab Juli 1995. Für die Besitzer*innen sei es oft schwer oder unmöglich, nachzuweisen, dass diese Gebäude legal errichtet wurden, da die entsprechenden Dokumente verlorengegangen seien. Der neue Gesetzesvorschlag wird nun alle Gebäude, die vor Juli 1995 errichtet wurden, als legal definieren. mehr lesen / lire plus

Gregg Arakis „Teenage Apocalypse“-Trilogie: Jung und queer am Ende der Welt

In drei lose zusammenhängenden Filmen erzählt Regisseur Gregg Araki vom Endzeitgefühl queerer Teenager am Ende des vergangenen Jahrtausends. Zwei Jahrzehnte später ist der Weltuntergang realistischer geworden.

„Die Gesellschaft ist Schuld!“ – dieses Gefühl durchdringt nicht nur „Totally Fucked Up“, sondern alle Filme der Teenage Apocalypse Trilogie. (Foto: Strand Releasing)

„Prepare for the Apocalypse“ steht auf einem Schild über einem Laden, „Welcome to Hell“ vor einem Club und jede Bestellung kostet 6,66 Dollar. In Gregg Arakis „The Doom Generation“ deutet alles, wirklich alles auf einen nahenden Weltuntergang hin. Die Apokalypse ist ein wiederkehrendes Motiv des Regisseurs, der zwischen 1993 und 1997 mit den drei Filmen seiner „Teenage Apocalypse“-Trilogie gleichzeitig seine ersten Werke schuf, die einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurden. mehr lesen / lire plus

Weltraumwürfelabenteuer: Citizen Sleeper

In Citizen Sleeper spielt man einen Roboter, der den Fängen einer grausamen Firma entkommen ist und nun sein Leben in den Schatten einer kapitalistischen Gesellschaft neu beginnen kann.

Unter den Charakteren, denen man in Citizen Sleeper begegnet, ist auch ein Snackautomat mit Bewusstsein. (Illustration: Jump over the Age)

Stellen Sie sich vor, Sie könnten von einer Firma eine größere Geldsumme erhalten, indem Sie eine Kopie ihres Bewusstseins zur Verfügung stellen. Ihr „Geist“ würde digitalisiert und in einen Roboterkörper verpflanzt. Würden Sie das tun? Dem Roboter mit ihrem Bewusstsein und ihren Charakterzügen würden Sie vermutlich nie begegnen, denn die Androiden werden dazu benutzt, auf fernen Asteroiden Erze abzubauen oder gigantische Raumschiffe im lebensfeindlichen Vakuum des Weltalls zusammenzubauen. mehr lesen / lire plus

Biodiversitätskonferenz in Montreal: Alles steht auf dem Spiel

Wenn wir verhindern wollen, dass die Menschheit ein Massenaussterben auslöst, müssen wir rasch handeln.

Ein Opfer des fünften Massenausterbens. An dem sechsten arbeiten wir Menschen gerade. (Foto: CC-BY-SA 3.0 ScottRobertAnselmo/wikimedia)

Die Weltklimakonferenz im November in Ägypten fand weltweit große mediale Aufmerksamkeit. Bei der Biodiversitätskonferenz, die aktuell in Montreal stattfindet, sieht es anders aus. Dabei geht es dort genauso um eine lebenswerte Zukunft wie im November in Ägypten. Die Verhandler*innen und Politiker*innen, die in Kanada über das Globale Biodiversitätsabkommen diskutieren, müssen alles dransetzen, zu einem Kompromiss zu kommen.

Danach sieht es allerdings nicht aus. In einer Pressekonferenz am vergangenen Mittwoch gaben die Chefverhandler der Konferenz sich zwar optimistisch, wirkten aber nicht so, als würden sie wirklich noch an den Erfolg der Verhandlungen glauben. mehr lesen / lire plus

Virtuelles Sammelkartenspiel: Inscryption

In „Inscryption“ ist man in einer einsamen Hütte mit einem Menschen, der total von einem mysteriösen Kartenspiel eingenommen ist, gefangen. Dieses Horrorszenario ist gruseliger, als man auf den ersten Blick denkt – und wirklich empfehlenswert.

Viele Games versuchen, Sammelkartenspiele ins Digitale zu übersetzen: Keinem ist das bisher so gut gelungen wie Inscryption. (Screenshots: Daniel Mullins Games/Devolver Digital)

Es ist eine Situation, die viele Menschen kennen: Man ist in einer sozialen Situation, aus der man nicht so leicht herauskann, und fühlt sich gezwungen, ein Gesellschaftsspiel zu spielen, zum Beispiel an den Weihnachtsfeiertagen. Dieses Spiel wurde von einer wohlwollenden, aber etwas übermotivierten Person mitgebracht, die alle anderen durch zwischenmenschlichen Druck dazu zwingt, mitzuspielen. mehr lesen / lire plus

Landwirtschaft: Weniger Kühe, mehr Mühe

Rekordpreise sorgen dafür, dass Milch-Produzent*innen kostendeckend arbeiten können. Dennoch sorgen sich viele Landwirt*innen in Luxemburg um ihre Zukunft. Die Anzahl der Rinder soll verringert werden.

Gibt es demnächst weniger Kühe, die der Premierminister öffentlichkeitswirksam streicheln kann? (Foto: SIP/Jean-Christophe Verhaegen)

Lebensmittel wurden in den letzten Monaten teurer. Die Preissteigerungen haben mitunter seltsame Blüten getrieben. So ist der Preis für konventionelle Milch höher als der für Biomilch – zumindest im Einkauf. Das Landwirtschaftsministerium veröffentlicht monatliche Statistiken, die einen Überblick über Produktion und Preise geben. „Der Preis für konventionelle Milch wird nicht separat publiziert, wich 2022 aber nie um 0,05 Cent pro Kilo vom Milchpreis insgesamt ab“, erklärt Frank Steichen vom Landwirtschaftsministerium der woxx. mehr lesen / lire plus

Baumfällungen im Bobësch begonnen

Am Donnerstag, dem 8. Dezember, begannen „Entbuschungsarbeiten“ im Bobësch. Das teilte die Straßenbauverwaltung am Mittwoch mit. Gleichzeitig kündigte sie für das kommende Wochenende eine Straßensperrung der CR110 zwischen Sassenheim und Niederkerschen an. Grund seien „Infrastrukturarbeiten“. Gasleitungen müssten jetzt niedriger gelegt werden, da der Flachglasofen der Firma Guardian aktuell ersetzt würde. Da gerade Winter sei, sei der Einfluss auf Vögel und Fledermäuse gering, so die Straßenbauverwaltung. Fledermäuse halten Winterruhe, die eigentlich auf keinen Fall gestört werden sollte, da dies tödlich für die Tiere sein kann. Eine vorläufige Aussetzung der Arbeiten, wie sie mehrere Naturschutzorganisationen und die Biergerinitiativ Gemeng Suessem (Bigs) vor Gericht gefordert hatten, war nicht angeordnet worden. mehr lesen / lire plus

Vorschlag der Cour des Comptes: Aus drei mach vier

Neben Gewerkschaften, Patronat und Regierung sollen auch Umweltschutzorganisationen in einer Quadripartite bei wirtschaftlichen Problemen mitdiskutieren. So schlägt es der Rechnungshof in seinem Bericht zum Budget vor.

In Senningen würde es in der Quadripartite vielleicht etwas eng werden. (Foto: SIP/Jean-Christophe Verhaegen)

Die Idee schwebt schon länger im Raum, von einer staatlichen Institution wurde sie jedoch noch nicht geäußert: Das Krisenorgan Tripartite, in dem sich Regierung, Gewerkschaften und Bosse treffen, um sich in ökonomischen Krisensituationen zu beraten, soll erweitert werden. Mit am Tisch sollen künftig die wichtigsten Klima- und Umweltschutzorganisationen sitzen. Das schlägt der Rechnungshof (Cour des Comptes) in einem Bericht zum Budget 2023 vor. mehr lesen / lire plus

Weniger Steuererleichterungen für Greenwashing

Grüne Finanzprodukte sind in aller Munde, nachdem diese Woche ein internationales Team von Journalist*innen unter Leitung des niederländischen Mediums „Follow the Money“ aufgedeckt hat, dass die Hälfte der „nachhaltigen“ Fonds Geld in fossile Energien und Fluggesellschaften investiert. Die EU-Taxonomie für nachhaltige Investitionen sollte eigentlich für mehr Klarheit im Sektor sorgen. Dadurch, dass Erdgas- und Kernkraftwerke als „grün“ gelabelt wurden, ist die Verwirrung jedoch größer als zuvor. Die Luxemburger Regierung hat mit einem Abänderungsvorschlag für das Budget darauf reagiert. So können Investitionen in Gas und Kernkraft trotz Taxonomie künftig nicht mehr von einer günstigeren „Taxe d‘abonnement“ profitieren. Die Umweltschutzorganisationen Greenpeace und Mouvement écologique freuten sich in einer Pressemitteilung darüber und forderten die Regierung auf, auch in öffentlichen Fonds Investitionen in Kernkraft oder fossile Energien auszuschließen. mehr lesen / lire plus

Dritte Option für Geschlechtseintrag

Die Luxemburger Regierung will im ersten Trimester 2023 einen Gesetzesvorschlag für eine dritte Option des Geschlechtseintrages vorlegen. Das kündigte Justizministerin Sam Tanson (Déi Gréng) am vergangenen Dienstag im Parlament an. Dem war eine erweiterte parlamentarische Anfrage des LSAP-Abgeordneten Dan Biancalana vorangegangen. Die Schaffung einer dritten Option war bereits im Koalitionsprogramm von 2018 vorgesehen. Damit soll es intersex und trans Menschen möglich sein, einen Geschlechtseintrag zu wählen, der nicht männlich oder weiblich ist. Das ist in Luxemburg aktuell noch nicht möglich: Zwar existiert die Möglichkeit, relativ leicht Namen und Geschlechtseintrag zu wechseln, jedoch nur innerhalb des binären Systems. Weltweit gibt es bereits verschiedenste „dritte Optionen“, die jedoch in einigen Fällen nur intersex Menschen offenstehen. mehr lesen / lire plus

Drei Demonstrationen am Wochenende

Am kommenden Wochenende finden gleich drei Demonstrationen in Luxemburg-Stadt statt. Themen sind Amazon, übermäßiger Konsum und das Klima. Am Freitag, dem 25. November, findet auf der Place Clairefontaine eine Protestkundgebung gegen den Internetriesen Amazon statt. Ein breites Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Organisationen will ihren Unmut darüber ausdrücken, dass das Unternehmen in Europa durch seinen Sitz in Luxemburg keine Steuern zahlt. Aus dem „Black Friday“, bei dem Amazon mit vielen Sonderangeboten das Weihnachtsgeschäft einläutet, soll der „Make Amazon Pay Day“ werden. Der Konzern solle seine unmenschlichen Arbeitsbedingungen in den Warenlagern beenden und für die starken Umweltauswirkungen seines Geschäfts zahlen, so die Forderung. Aus dem „Black Friday“ macht die Jugendorganisation Move den „Lucky Saturday“ und lädt am Samstag, dem 26. mehr lesen / lire plus

Neue Details zu „Luxchat“

Als letzte Woche ein Luxemburger Messengerdienst namens Luxchat angekündigt wurde, waren viele Details unklar. Die woxx hat nachgefragt, auf welchem Standard der Dienst beruhen wird – es handelt sich nicht um eine Eigenentwicklung.

Der staatliche Messengerdienst Luxchat wird auf dem Opensource-Standard „Matrix“ basieren. Am 16. November hatte Digitalisierungsminister Marc Hansen (DP) im Rahmen der Luxembourg Internet Days angekündigt, dass der Staat demnächst eine eigene Messengerapp namens Luxchat veröffentliche. Um es Beamt*innen und staatlich Angestellten zu ermöglichen, sicher untereinander zu kommunizieren, sei eine derartige Lösung notwendig. In einem zweiten Schritt soll gemeinsam mit LU-CIX und der Chambre de commerce auch der breiten Öffentlichkeit eine Version zur Verfügung gestellt werden. mehr lesen / lire plus

Vermeintlich nachhaltige Anlageprodukte: Banken sehen kein Greenwashing

Der Greenpeace-Bericht zu schlechter Beratung und Greenwashing bei nachhaltigen Finanzprodukten sorgt für Aufregung im Finanzsektor. Die Banken weisen – mit teils fadenscheinigen Argumenten – die Vorwürfe von sich.

Greenpeace wirft den Banken Greenwashing vor. Diese wollen nun ihre Kund*innen „sensibilisieren“. (Foto: Greenpeace)

Die Association des Banques et Banquiers Luxembourg (ABBL) ist alles andere als begeistert von den Resultaten des Greenpeace-Berichtes über nachhaltige Finanzprodukte. Sie wirft der Umwelt-NGO vor, Verwirrung in die Debatte zu bringen und das Vertrauen der Öffentlichkeit zu erschüttern. Außerdem spreche Greenpeace von „Greenwashing, wo es keines gibt“.

Die Umwelt-NGO hatte gemeinsam mit der Beratungsfirma Nextra ein sogenanntes Mystery-Shopping durchgeführt. mehr lesen / lire plus

Soziale Medien im Umbruch: Vogel gegen Mastodon

Der neue Eigentümer stürzt Twitter mit unüberlegten Ideen ins Chaos. Viele Nutzer*innen suchen sich derweil unkommerzielle und dezentrale Alternativen.

Sitzen Twitter-Nutzer*innen bald allein im Dunkeln? Der Rausschmiss vieler Entwickler*innen könnte dazu führen, dass der Dienst bald in sich zusammenbricht. (Foto: Image Krzysztof Kamil/Pixabay)

Soziale Medien sind ständig im Wandel: Alte Dienste verschwinden, neue entstehen und bestehende Plattformen fügen Funktionen hinzu oder schaffen sie wieder ab. Doch das, was sich in den letzten Wochen vor allem auf Twitter abgespielt hat, spricht dafür, dass wir gerade womöglich einen tieferen Wandel erleben. Neben Übernahmechaos und Entlassungen bei den Giganten werden auch Alternativen immer beliebter. mehr lesen / lire plus