Der letzte linke Kleingärtner, Teil 43: Von Winter und Wasserschlachten

Unser letzter Kleingärtner denkt perspektivisch, wo andere allenfalls taktisch überlegen. Das gilt nicht nur beim Gießen, denn er ist der Stratege des Gartens.

Wächst wie wild und schmeckt gut: Die Rote Beete macht sich auch gut auf dem Grill, in der Suppe oder im Salat. (Foto: pixabay)

„Gemeinsam“ klingt immer gut. Das hält die Gesellschaft zusammen. Keine Sonntags- oder Werktagsrede, die aus den Reihen der Parteipolitiker gehalten wird, in der diese Vokabel nicht rauf- und runtergenudelt würde. Da möchten wir Kleingärtner nicht abseits stehen: „Gemeinsam“ mit Bauern klagen wir wahlweise über zu viel oder zu wenig Wasser. Jedenfalls ist es nie die richtige Menge. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 42: Salat fürs Proletariat


„Komm in die Ordnung“ ist ein Spruch, den der letzte linke Kleingärtner auf dem Fußballplatz wie in seinem Garten kultiviert. Vielleicht wird so bald sogar die Arbeiterklasse wieder reformiert.

Planvolle Verrottung: Auch ein Komposthaufen will gut organisiert sein. (Foto: Traumrune/Wikimedia Commons/CC BY 3.0)

„Diese Kolumne wird Ihnen präsentiert von ‚Amerikanischer Brauner’ und ‚Rucola’“, müsste eigentlich hier stehen. Denn am liebsten hätte ich erstmal einen leckeren Salat aus meinem Kleingarten der Vielfalt gegessen, um dann gestärkt diese Kolumne schreiben zu können. Doch soweit ist es noch nicht ganz. Da ich ohne Gewächshaus arbeite, zeigt sich zwar schon recht viel von dem gesäten Grünzeug, aber bis zur Ernte muss ich mich ein paar Tage oder sogar Wochen gedulden. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 41
: Stickstoff und Auferstehung

Nein, der letzte linke Kleingärtner widmet sich in seiner aktuellen Kolumne nicht dem Für und Wider gegen Russland gerichteter Sanktionspolitik. Aber immerhin geht es um Nitratdünger auf Erdölbasis und wie man ihn ersetzen kann.

Fruchthülsen statt Worthülsen: Wenn es um ein wichtiges Thema geht, und das ist bei ihm immer der Fall, dringt unser linker Kleingärtner ohne Umschweife zum Kern der Sache vor. (Foto: Rajesh Balouria/Pixabay)

Es ist wieder soweit. Das Fest der Auferstehung naht, auch Ostern genannt. Deshalb hat die woxx-Redaktion mich ebenso schüchtern wie liebevoll gebeten, mich dieses epischen Themas aus Kleingärtnersicht anzunehmen. Gesagt, getan. Natürlich kann ich das, ich bin ja Experte für solche dem Leben zugewandte Fragen. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 40: Arbeit, Arbeit, Arbeit

Die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings bringen den letzten linken Kleingärtner dazu, über Arbeitsorganisation, das Recht auf Faulheit und Bob Dylan zu sinnieren.

Die Hühner des letzten linken Kleingärtners wissen nichts vom „Recht auf Faulheit“ und arbeiten gleich fünffach. (Foto: „Run Chicken Run“ von Martin Cathrae, lizenziert unter CC-BY-SA 2.0)

Der Hühnerstall ist tagsüber verwaist. Nein, keine Sorge, es ist nichts Schlimmes passiert. Im Gegenteil, es gibt einen erfreulichen Grund. Das Wetter ist besser geworden ist, zumindest weniger frostig. Deswegen tummeln sich meine vier Hühner tagsüber im zwar immer noch kalten, aber sonnendurchfluteten Garten und bevölkern dort das mobile Hühnergehege. Da hüpft das Kleingärtnerherz, denn die Hühner entpuppen sich als hervorragende Mitarbeiterinnen. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 39: Die Deutschen und ihr Wolf

Der Wolf ist und bleibt ein Aufreger-Thema und veranlasst den letzten linken Kleingärtner zur Betrachtung deutscher Verhaltensweisen. Jede Ähnlichkeit mit Menschen in Luxemburg ist daher rein zufällig und vom Autor nicht gewollt.

Über die Präsenz des Wolfes wird viel gestritten: Im woxx-Team mag man ihn vor allem, wenn er aus der Flasche kommt. (Foto: Dirk Van Esbroeck/Wikimedia/CC-BY-SA-3.0,2.5,2.0,1.0)

Die Deutschen sind komisch, etwa beim Umgang mit der lieben Natur. Selbstverständlich soll sie unberührt sein. Weil sie dann schöner ist. So fühlen es viele Menschen in Deutschland. Und merken nicht, welchen Stuss sie reden.

Die meisten Menschen wollen auch glückliche Hühner, die freien Auslauf haben. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 38: König der Kommunikation

Identitätspolitische Spielereien mag der letzte linke Kleingärtner nicht. Er schaut lieber über den Tellerrand, wenn auch manchmal von der falschen Seite.

Krähe oder Rabe? Auf jeden Fall ein Charakterkopf, der unserem letzten linken Kleingärtner gehörig auf die Nerven geht. (Foto: pixnio/ CC0)

Manche Linken rümpfen bei Themen wie Landwirtschaft und Gemüsegarten die Nase. Genau genommen die meisten von ihnen. Nur wenige können damit etwas anfangen. Aber das wird sich ändern, wenn die Linke demnächst beginnt, weniger auf Identitätsallerlei abzufahren und sich wieder um die Fragen der Menschheit, der Klasse – der Schulklasse natürlich – und um sich selbst kümmert. Wenn sie wieder den Blick über den Tellerrand wagt. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 37: Die Sache mit dem ‚W‘

Der letzte linke Kleingärtner lässt das sich zu Ende neigende Jahr Revue passieren. Und er schlendert mit Thomas Bernhard über den Luxemburger Weihnachtsmarkt.

Der Zug des Lebens steuert wieder Mal auf ein Jahresende zu. Während ich im Hühnerschlag sitze und dem einträchtigen Gackern und Scharren meiner vier Stallgenossinnen zusehe und -höre, erfasst mich ein Anflug von Sentimentalität. Selbst die härtesten Kleingärtner ihrer Zunft gehören im Grunde ihres Herzens zu den warmherzigsten Lebewesen auf Erden und finden fast nie genügend Worte, um ihre Gefühle der Menschheit mitzuteilen. Oftmals bleibt es bei einem engagierten Versuch und man verheddert sich in den unvollständigen Chroniken der Weltgeschichte. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 36: Beton pur – Ekel Natur

Dieses Mal übt sich der letzte linke Kleingärtner in freier Assoziation. Uns tun sich dadurch einzigartige Einblicke in sein Seelenleben auf.

Beton und Kleingärtner gehören zusammen wie der Sand und das Meer. Sie sind eine innere Einheit voll Stabilität und emotionaler Zuwendung. Und eigentlich ist die kleingärtnerische Symbiose mit Beton der Vorläufer von Punk. Das muss mal gesagt werden. Bevor Punk das Licht der Welt erblickte, arrangierte sich der Kleingärtner schon mit Beton und baute damit fleißig allerhand Wege in seinem Garten.

1980 haute die zunächst eher unbedeutende Düsseldorfer Punk-Combo S.Y.P.H. aus Düsseldorf den Song „Zurück zum Beton“ in die Welt hinaus: „Zurück zum Beton / Zurück zum Beton / Zurück zur U–Bahn Zurück zum Beton / Da ist der Mensch noch Mensch / da gibt‘s noch Liebe und Glück / Zurück zum Beton / Zurück zum Beton / Ekel Ekel Natur Natur / Ich will Beton pur / … Ich will nur im Beton tanzen.“ mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 35: Die Grünkohl-Papers

Auch unser letzter linker Kleingärtner weiß, wie man Bankenaufsicht und Steuerbehörde ein Schnippchen schlägt.

Wer Grünkohl im Überfluss hat, braucht sich nicht um das Rätsel des Geldes zu sorgen: Unter der Hühnerkappe unseres letzten linken Kleingärtners versteckt sich ein schlauer Fuchs. (Foto: Aktion 3.Welt Saar e.V.)

Ich bin bekanntlich der Repräsentant der zwei großen Menschheitsthemen: Garten und Fußball. Zumindest die mir bekannte Menschheit basiert ihr irdisches Dasein auf eine dieser zwei Säulen oder gar auf beiden. Mit Leuten, die das anders sehen, pflege ich aus Gründen des Eigenschutzes und meiner ohnehin knappen Zeit keinen Kontakt. Die können mich mal. Auch Kleingärtner brauchen ihre Bubble und ihren Safe Space. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 34: Grünkohl und große Gefühle

So heiß war es zwar gar nicht, aber nicht nur unser letzter linker Kleingärtner klingt bei diesem Thema etwas hirnverbrannt: es geht um Klimawandel und Geopolitik.

Ein Kleingärtner mag es eigentlich durchweg groß. Denn er kümmert sich ja um die Ernährung der gesamten Menschheit. Drunter macht er es nicht. Was läge da näher, als das eigene gärtnerische Wirken flugs mit dem Schutz des Klimas in Verbindung zu bringen? Ohne uns Kleingärtner keine Ernährung der Welt und ohne uns auch kein Klimaschutz. Eigentlich müsste für Leute wie uns ein EU-Klimaorden geschaffen werden. Erster Preisträger wäre dann natürlich ich. Vielleicht könnte man auch noch die UN einbeziehen. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 33: Die Gurkenmesse

Meist wirkt der Atheismus unseres Kleingärtners unerschütterlich. Doch dieses Mal offenbart auch er seinen inneren Herrgottswinkel.

Ob der Pfarrer für seine Fürbitten auch Naturalien akzeptiert? Vielleicht produziert unser letzter linker Kleingärtner bald auch für den klerikalen Bedarf. (Foto: Richard Huber/Wikimedia/CC-BY-SA-3.0)

Das Wetter und der Kleingärtner – meist sind sie einander spinnefeind. Im vergangenen Winter war es mal wieder nicht so richtig kalt. Eigentlich ist das Wetter ohnehin nie, wie es sein soll. Im Frühjahr regnete es zwar in der richtigen Dosierung, danach legte sich im Juni eine Hitzewelle wie Blei über uns und Mitte Juli kam in Luxemburg, Belgien und im Westen Deutschlands DIE FLUT. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 32: Mit dem SUV zum Hofladen

Wenn er nicht gerade Schnecken-Snacks verteilt, macht sich unser linker Kleingärtner wieder mal über die Ökos her. Sie haben richtig geraten: Es ist Reisezeit, außer für Kleingärtner, Schafzüchter und mehrfache Hundebesitzer – und da regiert der blanke Neid.

Vor allem in Deutschland bei Authentizitätsfetischisten immer sehr beliebt: Der „Hofladen“, in dem garantiert alles handgemacht und mit Liebe hergestellt worden ist. (Foto: Wikimedia Commons/CC-BY-SA-3.0 Unported)

Der Kleingärtner taumelt von einem Gerechtigkeitsdebakel zum nächsten. Los ging‘s mit der Tragödie des Regens: zu viel davon. Zumindest in meinem Garten. Während es anderswo auf der Erde knochentrocken ist – das sagt man so, wenn man es dramatisch formulieren will –, habe ich Wasser im Überfluss. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 31: Produktplatzierung

Verschiedentlich werden wir gefragt, ob der letzte linke Kleingärtner einen Hau’ weg hat oder vielleicht zu lange in der Sonne war. Solche Mutmaßungen weisen wir empört zurück. Stattdessen erfahren Sie diesmal alles über seine Klatsche.

Gibt’s die auch in Bio? 
Die Mückenklatsche ist vom ökologischen Standpunkt aus mindestens so umstritten wie ihr Zweck. (Foto: Heron/Wikimedia/CC BY-SA 3.0)

Wenn Experten unter sich sind, fühle ich mich am wohlsten. Und ja, ich habe es gewusst und immer schon gesagt: Im Land mit einer langen Tradition im Anbau von Kartoffeln – nicht umsonst werden seine Einwohner gerne selbst so bezeichnet – setzt sich nach langem Zaudern und Zögern der träge Zug der Bauern und Bäuerinnen in Bewegung. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 30: Scheiße am Fuß

Wenn er über Fußball sinniert, läuft unser Kleingärtner philosophisch zur Höchstform auf. Heute geht es um die Dialektik des Hühnerkots.

War 1998 sogar Spiel des Jahres: Mit „Zicke Zacke Hühnerkacke“ könnte der letzte linke Kleingärtner endlich mal Trittsicherheit trainieren. (Foto: Wikimedia)

„Ohne Eier verlierst du jedes Spiel.“ Wieder mal so ein Satz aus den Niederungen des Fußballs, der mir die Welt umfassend erklärt und mich nicht mit unbeantworteten Fragen hilflos zurücklässt. Ein Spruch fürs Poesiealbum der Weltgemeinschaft, rausgerotzt Ende April von Rafał Gikiewicz, dem polnischen Torwart des FC Augsburg nach dem verlorenen Heimspiel gegen den 1. FC Köln. Mit fadem Blick, halb trotzig, halb verloren wirkend, sagte der Bundesligatorhüter ihn in die Kamera. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 29: Von Saatgut und Sozis

Unser Kleingärtner sitzt in seinem Garten und sinniert: „Was wäre wenn …“. Wie immer kippt die zunächst gehobene Stimmung mit dem Auftauchen der Sozialdemokratie.

Manches ideelle Saatgut hält sich lang: Demonstration in Erinnerung an die portugiesische Nelkenrevolution. Unser Bild stammt vom 
25. April 2005. (Foto: EPA/Antonio Cotrim)

Heute war es soweit. Es ist immer ein großer Moment im Leben eines Kleingärtners, wenn das eigene Saatgut tatsächlich gedeiht. So ehrenwert es zum Wohl der weltweiten Sortenvielfalt sein mag, Saatgut selber nachzubauen, es also aus der Ernte des Vorjahres für die Aussaat im nächsten Jahr zurückzubehalten: Man verbringt etliche unruhige Tage, mitunter Wochen, ehe man sicher ist, dass es den Weg nach oben, also zur Sonne findet. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 28: Dicke Bohnen machen

Unser Kleingärtner ein ziemlicher Bescheidwisser, das haben unsere unsere Leser*innen sicher bereits gemerkt. Und so weiß er auch über allerlei Bescheidwisser Bescheid.

Die Bedeutung des Kleingärtners wächst stündlich. Hierzulande allemal. Denn Deutschland ist so etwas wie der Mittelpunkt der Welt, so bekommt es unsereins von Generation zu Generation beigebracht. Das wirkt sich natürlich auch positiv auf meine Relevanz aus. Sie erreicht nie gekannte Höhenmeter. Alleine wäre ich nie so hoch hinausgekommen. Ohne Deutschland hätte ich das nicht geschafft.

Jetzt endlich folgt man dort auch meinem Rat von vor einem Jahr. Kurz nach Ausbruch der Corona-Pandemie hatte ich in Teil 21 meiner Kolumne nachdrücklich empfohlen, statt unentwegt nur die medial omnipräsenten professoralen Bescheidwisser das Virus erklären und öffentlichkeitswirksam therapieren zu lassen, auch das einfache medizinische Fußvolk – die Hausärzte – einzubeziehen. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 27: Der Eiersegen

Ein „Recht auf Faulheit“, wie es der Marx-Schwiegersohn Paul Lafargue einst propagierte, lässt unser Kleingärtner nicht gelten. Erst recht nicht im Hühnergehege.

Wer nicht arbeiten will (ergo: keine Eier legt), wird gegessen: Beim letzten linken Kleingärtner geht’s drakonischer zu als in 
der Bibel … (Foto: Aktion 3.Welt Saar e.V.)

Tagsüber ist der Hühnerstall verwaist. Nein, keine Sorge, es ist nichts Schlimmes passiert. Im Gegenteil, das hat einen erfreulichen Grund. Weil das Wetter besser geworden ist, zumindest weniger frostig, tummeln sich meine fünf Hühner tagsüber im Garten und bevölkern dort das mobile Hühnergehege. Da hüpft das Kleingärtnerherz, denn die Hühner entpuppen sich als sehr motivierte Mitarbeiterinnen. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 26: Rausch ohne Radau

„Brot und Böller“ lautet an sich die Devise unseres Kolumnisten. Doch in diesem Jahr belässt er es bei einem mentalen Feuerwerk – natürlich mit selbstgemachtem Viez.

Sieht harmlos aus, haut aber ganz schön rein: Apfelwein. (Foto: CC0 Public Domain)

An Weihnachten kommt der Kleingärtner ins Spiel. Ob mit oder ohne Corona, es ist die Zeit der Sentimentalität, die jetzt, an Heiligabend, ihren Höhepunkt findet. Da kommen die selbstgemachten Geschenke auf den Gabentisch, die selbstverständlich viel mehr Emotionen transportieren als die gefühlskalte Industrieware. Und wer kann garantiert Selbstgemachtes liefern – dazu noch gesund, mit Vitaminen? Richtig, ich, der Kleingärtner. Selbsteingekochte Marmelade aus den Früchten des Gartens in putzigen kleinen Gläsern geht als Geschenk immer und ist optisch wie geschmacklich zuckersüß. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 25: Un-Kraut vergeht nicht

Von unserer Partnerzeitung „Jungle World“ wird der letzte linke Kleingärtner im Dezember kompostiert. Bei uns wird seine Kolumne jedoch weiter gedeihen.

Eine glückliche Kuh? Traurige Kuhaugen jedenfalls hält der letzte linke Kleingärtner gar nicht gut aus. (Foto: Jens Brehl/CC BY-NC-SA 4.0)

Das große Finale rückt näher. Am 10. Dezember, am Tag der Menschenrechte, ist Schluss mit dieser Kolumne. Nein, nicht in der woxx, aber in deren Partnerzeitung „Jungle World“ aus Berlin, wo sie „Krauts und Rüben“ heißt. Ab dann bleibt das Feld des letzten linken Kleingärtners dort unbestellt und Teile der Linken überlassen die Agrarpolitik wieder den Ökos. Nach viereinhalb Jahren werde ich mit meiner Kolumne also zum Migranten, auf der Suche nach Asyl. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 24: In der Rüstungsspirale

Der letzte linke Kleingärtner übt sich in der Kunst des Krieges. Außerdem bringt er den ehemaligen EU-Großgärtner Phil Hogan zur Tür.

Ich komme gerade vom Frisör und habe mich fein herausgeputzt. Eine Kolumne, die wirken soll, muss mit adrettem Äußeren geschrieben werden. Das Sein bestimmt schließlich das Bewusstsein und der Schein hilft mit. Werden die Haare zu lang, was mal subjektiv so empfunden, mal auch gesellschaftlich festgelegt wird, dann kommt mir immer der unvergessliche Freddy Quinn in den Sinn: „Wer hat natürlich auch seine Schwächen? WIR! Wer hat sogar so ähnliche Maschen, auch lange Haare, nur sind sie gewaschen? WIR! WIR! mehr lesen / lire plus