Der letzte linke Kleingärtner, Teil 3
: Kleingärtner vs. Metropolenlinke


Klischees über die Klischees der anderen, oder: Was der Depp vom Land über die Stadtmenschen zu wissen meint. Und andersrum natürlich auch.

Auch Metropolenlinke finden Kleingärten gut: solange nur das Anbauprodukt stimmt. (Foto: Wikimedia)

Für Betrachter von außerhalb meines Gartens ist die Arbeit dort im Herbst weitestgehend gelaufen. So ganz stimmt dies zwar nicht, aber richtig ist, dass unsereiner weniger zu tun hat. Die ganz große Wachstumseuphorie ist vorbei. Mit der frei gewordenen Zeit lassen sich alternativ zwei Dringe anfangen: Erstens ein paar Kolumnen auf Vorrat schreiben. Da ich mich als Kleingärtner gut in die Zukunft hineindenken kann, wäre dies kein Problem. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 2
: Kleingärtners Kreuzweg

Der letzte linke Kleingärtner über geliebte und ungeliebte Massen, ihr Ausbleiben und die richtige Mischung.

Wild und in Massen: So stellt sich der letzte linke Kleingärtner den Ertrag seiner Arbeit vor. (Foto: Aktion 3. Welt Saar e.V.)

Gartenarbeit für Linke macht Sinn. Während der politischen Linken das revolutionäre Subjekt und damit die Masse abhandengekommen sind, kann die gärtnerische Linke hier noch glänzen. Endlich hat man als Linker wieder einen passablen Bezug zur Menge. Und das ist gleich doppelt schön: Erstens hat kann man diese steuern. Wenn ich meine Stangenbohnen gezielt wässere, steigt der Ertrag erheblich. Zweitens werde ich werde mit meinen produzierten Gütern gebraucht und dies auch noch weltweit. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 1: Gartenglück & Urlaubsfreuden


Was den Hühnerstall mit Betrieb und Büro verbindet und warum ein Gemüsebeet nicht wie ein Exerzierplatz aussehen muss.

Im Hühnerstall geht es zu wie am Arbeitsplatz: Überall findet sich ein schwarzes Schaf. (Foto: Aktion 3.Welt Saar e.V. / Max Gerlach)

Dann geschah es doch: Zur Überraschung meiner Hühner machte ich mit der ganzen Familie Ferien. Meine Nachbarin erklärte sich bereit, das Federvieh zu füttern und es mit Wasser zu versorgen. Als Gegenleistung überließ ich ihr die zwei bis drei Eier, die meine vier Hühner täglich legen würden – theoretisch.

Die Nachbarin kümmerte sich vorbildlich um die Hühner. Es fehlte ihnen an nichts. mehr lesen / lire plus