Sexismus am Arbeitsplatz: Umfrage legt Handlungsbedarf offen

Wie viele Frauen wurden an ihrem Arbeitsplatz bereits Opfer von Sexismus oder sexueller Belästigung? Die entsprechende Datenlage in Luxemburg ist dürftig. Mit einer Studie versucht der OGBL nun Licht ins Dunkel zu bringen.

Copyright: OGBL

Wenn es um Geschlechterdiskriminierung am Arbeitsplatz geht, stehen meist Aspekte wie Einstellungs- und Aufstiegschancen sowie Lohnunterschiede im Fokus. Weniger Aufmerksamkeit erhält dagegen der Arbeitsalltag. Das Thema ist in der Tat heikler, beruhen Statistiken doch auf dem subjektiven Empfinden von Betroffenen.

Vor Kurzem ist die entsprechende Datenlücke in Luxemburg jedoch etwas kleiner geworden: Um sich einen Überblick über das Ausmaß von Sexismus am Arbeitsplatz zu verschaffen, hat OGBL Equality, die Untergruppe der Gewerkschaft, die sich mit Geschlechtergerechtigkeit befasst, nämlich Ende 2021 bei ihren weiblichen Mitgliedern eine Umfrage durchgeführt. mehr lesen / lire plus

Facebook und das Metaversum: Slippery Slope

Meta, zuvor als Facebook bekannt, versucht sich neu zu erfinden – oder zumindest nach außen hin diesen Anschein zu erwecken. Internationale Wettbewerbsbehörden schauen indes genau hin. Zweiter Teil unserer Serie zum Metaversum.

Eher gruselig als vielversprechend: 
Der neue Werbespot von Meta. (Screenshot aus dem Meta-Werbespot „Old Friends, new Fun“ auf Youtube)

Seit Facebook im Oktober seinen Namen in „Meta“ änderte, eine beta-Version seiner virtuellen Arbeitsplattform Workroom Horizons freigab und in einem 77-minütigen Youtube-Video seine Vision für ein Metaversum vorstellte, ist es um den Konzern auffallend ruhig geworden. Zwar veröffentlicht Meta-Geschäftsführer Mark Zuckerberg seither beinahe täglich einen Facebook-Post, der vage auf das geplante Metaversum hindeutet, zu konkreten Schritten ist es jedoch bisher nicht gekommen. mehr lesen / lire plus

Anhebung der Schulpflicht

Als „Pflaster statt Lösung“ bezeichnet der OGJ, die Jugendsektion des OGBL, die Anhebung der Schulpflicht am Mittwoch in einem Schreiben. Sie kritisieren damit den entsprechenden, am Dienstag von Bildungsminister Claude Meisch (DP) angekündigten Gesetzentwurf. Mit diesem Schritt – Meisch zufolge eine wichtige Maßnahme im Kampf gegen den frühzeitigen Schulabbruch – versuche der Minister lediglich, sich seiner Verantwortung zu entziehen: Die Statistiken zu Schulabbrüchen würden dann sinken, ohne dass die Qualität des aktuelles Bildungssystems verbessert worden wäre. Zudem widerspricht der OGJ Meischs Aussage, dass ein Anheben der Schulpflicht die Wahlmöglichkeiten der Jugendlichen erhöhe. Dies stimme schon alleine deshalb nicht, weil Unter-18-Jährige, die aktuell einer Arbeit nachgingen, mit Inkrafttreten des Gesetzes dazu verpflichtet seien, diese gegen ihren Willen wieder aufzugeben. mehr lesen / lire plus

Stand-Up: River Butcher: A Different Kind of Dude

Seit Beginn der Pandemie wurde Komiker River Butcher geschieden und outete sich als trans. Das und vieles mehr thematisiert er in seinem neuen Stand-up-Special. Trotz ernster Themen bleibt der Ton durchgehend leicht.

Copyright: River Butcher

Das neue Comedy-Special von River Butcher verlangt etwas Geduld. Zumindest für diejenigen, die von professionellen Komiker*innen mehr als lahme Pandemie-Witze erwarten. Wer aber innerhalb der ersten beiden Minuten der Verlockung widerstehen kann, das nächste vom Youtube-Algorithmus vorgeschlagene Video anzuklicken, wird belohnt: mit queerem, originellem und vor allem witzigem Inhalt.

Im Laufe des insgesamt 34-minütigen Videos wird der Eindruck verstärkt, dass der verhältnismäßig uninspirierte Einstieg wohl weniger auf einen Mangel an Ideen als vielmehr auf eine bewusste Strategie zurückzuführen ist. mehr lesen / lire plus

Verfassungsreform: CCDH übt heftige Kritik

In ihrem Gutachten zur vorge- schlagenen Verfassungsreform übt die Menschenrechtskommission heftige Kritik. Ein Dorn im Auge ist ihr nicht nur der Inhalt, sondern auch die Prozedur.

Als „leere Hülle“ bezeichnet die konsultative Menschenrechtskommission (CCDH) das Kapitel zu den Menschenrechten in der geplanten Verfassungsreform. Das entsprechende Gutachten stellte sie am vergangenen Dienstag der Presse vor. „Alors qu’il s’agissait d’une occasion unique pour proposer un texte novateur, embrassant avec courage et esprit d’ouverture le défi d’une protection accrue des droits humains, le constituant s’est limité à un exercice d’énonciation et de catégorisation des droits“, lautet das vernichtende Fazit.

Einer der Hauptkritikpunkte gilt der Unterscheidung zwischen Luxemburger*innen und Nicht-Luxemburger*innen: „Cette séparation est incompatible avec la jurisprudence de la Cour constitutionnelle luxembourgeoise, ainsi qu’avec les traités internationaux qui prévoient l’égalité de toute personne, sans distinction de nationalité“. mehr lesen / lire plus

Metaversum: Auf in bessere Zeiten?

Die Riesen der Technologiebranche investieren zurzeit gigantische Summen in etwas, das sie als Metaversum bezeichnen. Was steckt dahinter? Teil eins unserer Serie zu diesem Trend.

Wir das aktuelle text- und bildbasierte Internet einer neuen, immersiveren Version weichen? (Copyright: EPA-EFE/Enric Fontcuberta)

Für manche ist es die nächste Revolution des Internets, für andere nur ein Rebranding der Gaming-Industrie – und der Rest der Menschheit hat womöglich noch nie davon gehört: Die Rede ist vom sogenannten Metaversum.

Zu erklären, was es ist, ist vor allem deshalb schwierig, weil es erst in seinen Anfängen steckt. Im Groben geht es darum, eine neue, immersive Version des gegenwärtigen text- und bildbasierten Internets zu schaffen. mehr lesen / lire plus

Im Kino: C’mon c’mon

Auch mit seinem neusten Film weiß Mike Mills wieder zu überzeugen. Die herzerwärmende Tragikomödie über eine kommunikationsscheue Familie kommt ohne Kitsch und Klischees aus.

Sich um seinen 9-jährigen Neffen zu kümmern, hatte Johnny sich definitiv leichter vorgestellt. (© Pathé Films )

Der Radiojournalist Johnny (Joaquin Phoenix) arbeitet gerade an einem Projekt über die Zukunftserwartungen von Jugendlichen, als ihn seine Schwester Viv kontaktiert. Über ein Jahr lang haben die beiden nicht miteinander gesprochen, doch nun braucht Viv seine Hilfe: Er soll nach ihrem neunjährigen Sohn Jesse (Woody Norman) schauen, während sie sich um ihren bipolaren Ehemann (Scoot McNairy) kümmert. Johnny willigt umgehend ein, was soll in den paar Tagen schon schiefgehen? mehr lesen / lire plus

In der ARD-Mediathek: Wie Gott uns schuf

Wer dachte, dass sich queere Menschen aus Selbstschutz von Ämtern der katholischen Kirche fernhalten, wurde diese Woche eines Besseren belehrt: Die Doku „Wie Gott uns schuf – Coming-out in der katholischen Kirche“ gibt über 100 Betroffenen eine Stimme. Sie reden über Diskriminierung, Einsamkeit und jahrzehntelanges Versteckspiel.

Bilder: rbb/EyeOpeningMedia

125 Mitarbeitende der katholischen Kirche in Deutschland haben sich am Montag als queer geoutet. Sie taten dies mittels einer Doku, die in der ARD ausgestrahlt wurde und seither in der Mediathek des Senders kostenlos gestreamt werden kann.

„Es ist das größte Coming-out in der Geschichte der katholischen Kirche“, so eine Erzählerstimme zu Beginn des Films. mehr lesen / lire plus

Im Stream: Sex Education

Wem die ersten beiden Staffeln von „Sex Education“ gefielen, wird auch bei der dritten auf seine*ihre Kosten kommen. Schade nur, dass sich die Serie immer noch nicht ganz von ihrem heteronormativen Blickwinkel lösen kann.

Jackson kann seine Gefühle für Cal (r.) nicht richtig einordnen. (Copyright: Netflix)

Der Artikel enthält Spoiler zur ersten und zweiten Staffel.


Als die Netflix-Serie „Sex Education“ 2019 erstmals über die Bildschirme flimmerte, überschlugen sich die Kritiker*innen vor Begeisterung. Es hätte wahrscheinlich die wenigsten überrascht, wenn die Macher*innen ihr Pulver nach diesen ersten zehn Folgen verschossen hätten. Spätestens seit im Herbst die dritte Staffel veröffentlicht wurde, ist jedoch klar: Die Tragikomödie hält ihr beachtliches Niveau. mehr lesen / lire plus

Quality of Work Index 2021: Anhaltende Unzufriedenheit

Nachdem die Zufriedenheit mit der eigenen Arbeitssituation 2020 pandemiebedingt stark abgenommen hatte, stagnierte sie 2021 auf dem niedrigen Niveau des Vorjahres.

Quelle: CSL

„Dans le cadre de la crise sanitaire persistante, le moral des travailleurs continue à se dégrader, leur bien-être étant au plus bas et leur santé mentale étant fortement affectée“, so das ernüchternde Fazit des Quality of Work Index 2021, der am Donnerstag in der Salariatskammer (CSL) vorgestellt wurde.

Seit 2014 arbeitet die CSL diesen jährlich zusammen mit der Universität Luxemburg und dem Forschungsinstitut Infas aus. Insgesamt 2.594 Personen zwischen 16 und 64 Jahren wurden von Juni bis Oktober 2021 zu diesem Zweck befragt. mehr lesen / lire plus

Reform des Sexualstrafrechts

Photo : MJUST

Durch eine Reform des Sexualstrafrechts soll vor allem der besonderen Verletzlichkeit Minderjähriger verstärkt Rechnung getragen werden. Am Mittwoch stellte Justizministerin Sam Tanson (Déi Gréng) einen entsprechenden Gesetzentwurf vor. Eine der Änderungen betrifft die Einführung einer Definition von „Einvernehmen“. Als solches, so heißt es im Text, könne nicht allein die Abwesenheit von Widerstand durch das Opfer gelten. Das Einvernehmen könne jederzeit vor und während des „sexuellen Aktes“ entzogen werden. Der Begriff „sexuelle Belästigung“ soll zudem durch die Formulierung „Verletzung der sexuellen Integrität“ ersetzt werden. Eine weitere wichtige Änderung: die Einführung von Sexualstraftaten im digitalen Raum. Die meisten der vorgeschlagenen Änderungen betreffen sexualisierte Gewalt gegen Minderjährige. mehr lesen / lire plus

Im Stream: Reservation Dogs

„Reservation Dogs“ stellt eine Gruppe indigener Nordamerikaner*innen ins Zentrum, unterwandert dabei jedoch gängige Stereotype. Trotz trauriger Rahmen
handlung dominiert in den insgesamt acht Folgen ein leichter Grundton.

Sehen härter aus als sie sind: Willie, Bear, Cheese und Elora. (Copyright: Shane Brown/FX)

Als Bear, Elora, Willie und Cheese einen Chips-Transporter stehlen, um ihn anschließend auf dem lokalen Schrottplatz gegen Geld wieder loszuwerden, scheinen sie zu wissen, was sie tun. Fast reibungslos verläuft der Raub. Am Ende der Aktion können sie sich mit dem Verkauf der Chips sogar noch ein paar Dollar hinzuverdienen.

Ungewöhnlich actionreich beginnt „Reservation Dogs“, eine Serie, die in der Folge vor allem durch ihr langsames Tempo charakterisiert ist. mehr lesen / lire plus

Schulabbruch: Wenn der Schulbesuch keine Option mehr ist

Die Anzahl der Schulabbrüche hierzulande ist seit Pandemiebeginn nicht angestiegen. Trotzdem ist die Problematik nicht zu unterschätzen. Kann ein Anheben der Schulpflicht auf 18 Jahre helfen?

Wer in der Schule nicht mitkommt wird oftmals ungerechtfertigerweise als faul und dumm stigmatisiert. (Foto: CC BY 2.0)

Dass sich die Pandemie negativ auf die Schulbildung auswirken würde, stand von Anfang an außer Frage: Der phasenweise eingesetzte Fernunterricht und neue logistische Herausforderungen ließen beziehungsweise lassen weniger Zeit fürs Curriculum. Hinzu kam die psychische Belastung der Kinder durch eingeschränkte soziale Kontakte und Freizeitaktivitäten.

Anders als in vielen Ländern blieb die Abbruchquote hierzulande im Schuljahr 2019/20 jedoch stabil. mehr lesen / lire plus

Heimunterricht wegen Coronamaßnahmen

154 Grundschüler*innen wurden 2020/2021 zu Hause beschult, 37 mehr als noch im Vorjahr. Wie Bildungsminister Claude Meisch (DP) diese Woche auf eine parlamentarische Anfrage von Josée Lorsché (Déi Gréng) antwortete, entschieden sich manche Eltern alleine deshalb für Heimunterricht, weil ihnen die hygienischen Maßnahmen in den Schulen entweder zu streng oder aber nicht streng genug waren. Mit Heimunterricht ist hier nicht etwa Fernunterricht gemeint: Es geht um Kinder, die gänzlich aus der Schule herausgenommen wurden und ausschließlich zu Hause von einem Erziehungsberechtigten unterrichtet werden. Seit 2009 ist der Heimunterricht in Luxemburg gesetzlich erlaubt. Dieser muss allerdings begründet und von einer Regionaldirektion genehmigt werden. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Licorice Pizza

In seinem neusten Film gibt Paul Thomas Anderson einen Einblick ins Leben zweier junger, in den 1970er-Jahren in Los Angeles lebenden Figuren. Eine klassische Erzählung liefert „Licorice Pizza“ zwar nicht, dafür aber ein unterhaltsames, gut gespieltes und handwerklich einwandfreies Sehvergnügen.

Ob per Auto, Flugzeug oder zu Fuß – unentwegt befinden sich die Figuren in Bewegung. (Fotos: © Universal Pictures International Switzerland)

„The world’s my oyster“, sagte der von George Clooney gespielte Seth 1996 in „From Dusk till Dawn“. Der Satz könnte ebenso vom Protagonisten aus Paul Thomas Andersons neustem Film „Licorice Pizza“ stammen. Schon mit 15 strotzt der ehemalige Kinderschauspieler Gary (Cooper Hoffman) vor Selbstbewusstsein. mehr lesen / lire plus

Im Kino: House of Gucci

Ridley Scotts „House of Gucci“ hat viele Schwächen. Die vielen unterschiedlichen Schauspielstile, Akzente und das unebene Drehbuch sind nur einige davon. Dennoch weiß der Film zu unterhalten: Zuzuschauen wie Al Pacino, Adam Driver, Lady Gaga und Co. diese Gruppe von Exzentrikern verkörpern, macht einfach Spaß.

Bewertung der woxx: X

Alle Uhrzeiten finden Sie auf unserer Internetseite. mehr lesen / lire plus

Im Kino und im Stream: The Lost Daughter

Mit der Romanverfilmung „The Lost Daughter“ liefert Maggie Gyllenhaal ein beachtliches Regiedebut. Statt jedoch mehr Ambivalenz zuzulassen, setzt sie zu sehr auf simplistische Erklärungsversuche.

Eigentlich müsste Leda arbeiten. Anderen Strandgäste zu beobachten, erscheint ihr jedoch weitaus interessanter. (Fotos: © Netflix
)

Glasklares Meerwasser, tiefblauer Himmel, zirpende Grillen – mit Griechenland könnte sich Leda (Olivia Colman) kaum einen schöneren Urlaubsort ausgesucht haben. Eigentlich handelt es sich um einen „Arbeitsurlaub“, wie die 48-jährige Literaturprofessorin an einer Stelle betont. Zeit, um auszuschlafen, gut zu essen und sich auf dem Rücken von den Wellen tragen zu lassen, bleibt Leda während ihres mehrwöchigen Aufenthalts zum Glück aber zur Genüge. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Spencer

Schön anzusehen und gut gespielt weiß Pablo Larraíns neuster Film durchaus zu unterhalten. Leider kann dies nicht über die vielen Schwächen hinwegtäuschen.

Abgesehen von ihren Söhnen traut Diana fast niemandem mehr.
 (© DCM)

Zum zweiten Mal hintereinander spielt Kristen Stewart nun schon die Hauptrolle in einem gruseligen Weihnachtsfilm. Und obwohl der am 15. Dezember in luxemburgischen Kinos angelaufene „Spencer“ von der 1997 verstorbenen britischen Prinzessin von Wales, Diana Spencer, handelt, ist der Film wahrscheinlich nicht sehr viel weniger Fiktion als Clea DuValls 2020-Hit „Happiest Season“.

Für „Spencer“ imaginieren Drehbuchautor Steven Knight und Regisseur Pablo Larraín das letzte Weihnachtsfest, das die Prinzessin im Jahr 1991 mit der königlichen Familie auf Schloss Sandringham im britischen Norfolk verbrachte. mehr lesen / lire plus

Frauen in Science-Fiction-Filmen: Angriff der Cyborgs und Helikoptermütter

Im Gegensatz zur Science-Fiction-Literatur tun sich futuristische Filme schwer damit, Geschlechterverhältnisse neu zu denken. Statt genderlose oder egalitäre Gesellschaften zu zeigen, werden toxische Ideale verstärkt.

In „Gravity“ reist Ryan nicht ins All, um sich professionell weiterzuentwickeln, sondern um den Tod ihrer Tochter zu verdrängen. (Foto: © 2013 Warner Bros. Ent.)

Science-Fiction-Filme bieten die ideale Voraussetzung, um das Konzept „Geschlecht“ zu hinterfragen und zu dekonstruieren – könnte man meinen. Wenn wir uns eine Welt vorstellen, in der Technologien existieren, die weit über das hinausgehen, was wir heute kennen, und in der die politische und gesellschaftliche Realität eine gänzlich andere ist als jetzt, liegt die Vermutung nahe, dass auch die Geschlechterverhältnisse von diesen Veränderungen betroffen wären. mehr lesen / lire plus

Von der Erkenntnistheorie bis zum Aktivismus

Wie kommt das zustande, was wir als „Erkenntnis“ und „Wissen“ bezeichnen? Diese Frage stellten sich schon die Philosophen Sokrates, Platon und Aristoteles. Auch heutzutage ist sie noch in zahlreichen Fachrichtungen von Relevanz, von der Artificial-Intelligence-Forschung bis hin zur Soziologie. Wenig überraschend fragen auch die Gender Studies nach dem Einfluss dominanter Herrschaftsstrukturen auf die Herstellung von Wissen. Im Rahmen des Aktionstags zur Genderforschung widmet das Laboratoire d’Études Queer, sur le Genre et les Féminismes (LEQGF) dieser Thematik am Samstag eine Konferenz. Auf dem Programm stehen ein Überblick über Grundfragen der Erkenntnistheorie sowie über die kritische Auseinandersetzung mit Wissenschaft durch Feministinnen wie Donna Haraway und Sandra Hardings. mehr lesen / lire plus