Im Kino: The Menu

„The Menu“ übt Kritik an den reichsten ein Prozent und der Edelgastronomie. Ob die Kritik auch die Zuschauer*innen visiert, lässt die Horror-Satire offen.

Anfangs sind die Gäst*innen noch gespannt darauf, was Slowik sich für sich hat einfallen lassen. (Fotos: Searchlight Pictures
)

Eine Gruppe von zwölf Menschen begibt sich in ein renommiertes Sternerestaurant, um dort vom Starkoch Julian Slowik – von allen nur Slowik genannt – bekocht zu werden. Rein ums Essen geht es dabei aber nicht: Gäst*innen, die für 1.250 Dollar pro Person im Hawthorne reservieren, erwartet ein weit darüber hinausgehendes Erlebnis. Erst werden sie per Schiff zu dem sich auf einer kleinen Privatinsel befindenden Restaurant gebracht. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Cow

Die für Filme wie „Fish Tank“ und „American Honey“ bekannte britische Filmemacherin Andrea Arnold rückt in ihrem neusten Werk, „Cow“, nicht einem Menschen, sondern einem Tier auf die Pelle. Mit der für ihre Filme charakteristischen wackeligen Handkamera haben sie und ihre Crew jahrelang eine auf einer britischen Farm lebende Milchkuh begleitet. Obwohl der Film völlig ohne Kommentar oder Dialog auskommt – Arnold lässt die Bilder für sich sprechen – kommt in den 90 Minuten Laufzeit keine Langeweile auf. Weit davon entfernt, ein Plädoyer gegen die Milchindustrie zu sein, zeigt „Cow“ nüchtern, was die industrialisierte Lebensmittelproduktion für Nutztiere bedeutet – auch abseits von Massentierhaltung. mehr lesen / lire plus

Asti: Ungerechtigkeit mit Wissen bekämpfen

„Pour l’Asti, il est fondamental que les différents partis politiques se prononcent sur la question des personnes en situation de séjour irrégulier vivant au Luxembourg et sur une éventuelle régularisation.“ Mit dieser Begründung kündigte die Association de soutien aux travailleurs immigrés diese Woche eine Kampagne an. Das Ziel: Personen mit irregulärem Status aus ihrer administrativen, finanziellen und sozial prekären Lage heraushelfen. Damit die Parteien sich nicht mit der Ausrede herauswinden können, nicht ausreichend über die Problematik informiert zu sein, werden sie demnächst eine kleine Hilfestellung in ihrem Briefkasten vorfinden: die zu diesem Anlass von der Asti ausgearbeitete Broschüre „Les sans-papiers au Luxembourg: au-delà des préjugés et des fantasmes“. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Good Luck to You, Leo Grande

Eine Sexkomödie, in der vor allem geredet wird: In „Good Luck to You, Leo Grande“ greift eine Frau zu ungewöhnlichen Mitteln, um verpasste Zeit nachzuholen.

Obwohl Nancy eine widersprüchliche, unsympathische Figur ist, fühlen wir mit ihr mit. (Fotos: © Ascot Elite Entertainment Group)

Eine Frau Anfang 60 bucht einen Escortboy, um wenigstens einmal in ihrem Leben einen Orgasmus zu erleben. Selten ließ sich die Handlung eines Films so leicht in einem Satz zusammenfassen. Die britische Tragikomödie „Good Luck to You, Leo Grande“ beschränkt sich mit einer Ausnahme auf diese zwei Figuren und ebenfalls mit einer Ausnahme auf einen einzigen Raum.

In den 90 Minuten Laufzeit dieses von Komikerin Katy Brand geschriebenen Films wird aber natürlich nicht nur kopuliert: Die meiste Zeit über wird geredet und wenn nicht, wird das peinliche Schweigen durch das Nachfüllen der Sektgläser überbrückt. mehr lesen / lire plus

Im Kino: She Said

Maria Schraders „She Said“ stellt weder Harvey Weinstein noch die MeToo-Bewegung in den Vordergrund, sondern einzig die Frauen, die halfen, den Grundstein für letztere zu legen.

Nicht nur zuhause, sondern auch in der Redaktion können die Journalistinnen auf Unterstützung zählen. (Fotos: © Universal Pictures International Switzerland)

Je nach Blickwinkel ist „She Said“ entweder zu früh oder zu spät erschienen. Vor vier Jahren wäre er dem großen Wissenshunger rund um die Taten des ehemaligen Filmproduzenten Harvey Weinstein ohne Zweifel entgegengekommen. In zehn Jahren wird er womöglich in „Vie et Société“-Kursen gezeigt, um Schüler*innen die Anfänge der MeToo-Bewegung nahezubringen. Das Jahr 2022 fällt in eine Art Zwischenphase: Der Fall ist vielen noch sehr gut im Gedächtnis, es fällt demnach schwer sich vorzustellen, dass ein entsprechender Film das Potenzial zur Horizonterweiterung haben könnte. mehr lesen / lire plus

Zehn Jahre InfoMann: „Männer müssen sich emanzipieren“

Ein ganzes Jahrzehnt ist vergangen, seit das damalige Gleichstellungsministerium die Gründung der Beratungsstelle InfoMann veranlasste. Wir haben mit zwei aktuellen Mitarbeitern über ihre Arbeit und über ihre Zukunftswünsche gesprochen.

Francis Spautz (l.) ist Psychologe und Leiter der Beratungsstelle Infomann; Alex Carneiro ist Sozialpädagoge. (Copyright: woxx)

woxx: In einer Pressemitteilung, die sie letzte Woche verschickten, sprachen Sie negative Vorurteile gegenüber InfoMann an. Sie benutzten die Begriffe „malentendus“, „moqueries“ und „animosités“. Können Sie ein wenig ausführen, was Sie damit meinten?


Francis Spautz: Seit der Gründung von InfoMann bin ich immer wieder, sowohl hier im Viertel (gemeint ist Bonneweg; Anm. d. Red.) als auch in meinem Bekannten- und Freundeskreis, auf sehr unterschiedliche Reaktionen gestoßen. mehr lesen / lire plus

Anniversaire du centre LGBTIQ+ Cigale : « Il faut tordre le cadre »

Le 15 novembre, cela fera 20 ans que le centre LGBTIQ+ Cigale lutte contre les trans-, bi- et homophobies. À cette occasion, le woxx s’est entretenu avec son nouveau directeur, Didier Schneider.

En entrant dans les locaux du Cigale, rue Notre-Dame, un rappel attend les visiteurs-euses : 
« you are not alone ».Copyright : Cigale

woxx : Quelles ont été selon vous les étapes les plus importantes pour le Cigale de ces deux décennies ?


Didier Schneider : Il est important de savoir que le centre LGBTIQ+ Cigale a été créé en 2002 par Rosa Lëtzebuerg. L’association s’était rendu compte de la nécessité d’un service professionnel à la communauté, pour soutenir toutes les personnes qui, à cause de leur orientation ou de leur genre, avaient besoin de soutien, d’un accompagnement, d’informations, ou simplement d’un safe space pour parler et se sentir en sécurité. mehr lesen / lire plus

Information und Kritik zum Männertag

Zum internationalen Männertag lädt das Beratungszentrum InfoMann am 18. November von 14 bis 18 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein. Grund dafür, so liest sich zumindest die Presseeinladung, ist vor allem der Wunsch, mit Vorurteilen gegenüber der Organisation aufzuräumen. „Depuis notre présence sur le terrain social luxembourgeois, nous avons rencontré des malentendus, parfois des moqueries ou encore franchement des animosités quant à l’existence du service“, ist da etwa zu lesen. Von den einen, so heißt es weiter, werde InfoMann als anti-feministische Lobby verschrien, von anderen als Selbsthilfegruppe für verweichlichte Männer. „De manière générale il faut reconnaître que les personnes sont rares à saisir d’emblée la raison de l’existence d’un service comme infoMann“. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Boiling Point

Kleine Schwächen tun der Qualität von „Boiling Point“ keinen Abbruch. Vereinzelte klischeehafte Wendungen und unrealistische Momente werden nämlich durch die hervorragende Kameraarbeit und Schauspielleistung wettgemacht.

„Boiling Point“ fängt ruhig an und wir dann immer chaotischer. (Fotos: © Ascot Elite Entertainment Group)

Es dauert eine Weile bis „Boiling Point“ Fahrt aufnimmt. Anders als bei Christopher Storers Serie „The Bear“, einer anderen rezenten, im gastronomischen Milieu spielenden Produktion, wird der titelgebende Siedepunkt hier nicht bereits in den ersten Minuten erreicht. In Philip Barantinis Film brodelt es stattdessen zunächst eine ganze Weile unter der Oberfläche: Um die Weihnachtszeit herum ist ein Ost-Londoner Restaurant bis auf den letzten Platz ausgebucht. mehr lesen / lire plus

Das Cigale wird 20!

Im Jahr 2002 eröffnete das Centre LGBTIQ+ Cigale erstmals seine Türen und übernächste Woche wird dieses 20-jährige Bestehen gebührend gefeiert. Los geht’s am Dienstag, dem 15. November, mit einem festlichen Teil. Wer will, kann ab 18 Uhr einen Blick in die Bibliothek werfen, mit den Mitarbeiter*innen anstoßen und das kulturelle Programm genießen. Am 19. November wird es politischer und persönlicher: Ab 14 Uhr gibt ein Oral History Workshop Mitgliedern der LGBTIQ+ Community Gelegenheit, eigene Erfahrungen miteinander zu teilen. Die Teilnehmer*innen sind gebeten einen persönlichen Gegenstand mitzubringen, den sie mit der LGBTIQ+ Community verbinden. Moderiert wird das Erzähl-Café von Soziologin Enrica Pianaro und Philologin Sandy Artuso. mehr lesen / lire plus

Im Kino: R.M.N.

In R.M.N. rückt „4 Months, 3 Weeks, and 2 Days“-Regisseur Cristian Mungiu die Bewohner*innen eines transsylvanischen Dorfes in den Fokus, um die Verbindung zwischen Prekarität und Fremdenfeindlichkeit zu thematisieren. Der interessante Stoff leidet unter einem mittelmäßigen Drehbuch, das den anfangs noch komplexen Protagonisten im Laufe des Films zur karikaturhaften Nebenfigur verkommen lässt.

Bewertung der woxx: X

Alle Uhrzeiten finden Sie auf unserer Internetseite. mehr lesen / lire plus

Männer: Der rosa Elefant im Raum

Solange gendersensible Jungen- und Männerarbeit hierzulande nicht stärker priorisiert wird, lassen sich die bestehenden Probleme in puncto Gleichstellung kaum lösen.

CC0 Public Domain

„La lutte contre la violence à l’égard des femmes et la violence domestique – une priorité du gouvernement luxembourgeois et un défi que nous relevons tous les jours“. So war eine Mitteilung betitelt, die am Montag an die luxemburgische Presse ging. Hinter dem Kommuniqué steckten das Gleichstellungsministerium (Mega), das Justizministerium und das Außenministerium. Sie informierten darüber, an der offiziellen Eröffnungsversammlung der Evaluationsvisite des „Groupe d’experts sur la lutte contre la violence à l’égard des femmes et la violence domestique du Conseil de l’Europe“ teilgenommen zu haben. mehr lesen / lire plus

Adipositas-Forschung: „Der Mentalitätswechsel gestaltet sich sehr schwierig“

Entgegen dem wissenschaftlichen Konsens ist Adipositas hierzulande nicht als Krankheit anerkannt. Die Stigmatisierung von Betroffenen sowie eine paradoxe Gesundheitspolitik sind die Folge davon. Die woxx hat mit einer Forscherin des Luxembourg Institute of Health darüber gesprochen.

Wer über einen hohen Körperfettanteil verfügt, kann entweder kerngesund sein, oder aber an einer chronischen Krankheit leiden. Allein am Körper sieht man einer Person das nicht ab. (Copyright: CC BY-NC-ND 2.0 by Barattini Stefano)

woxx: Übergewichtsstigma scheint heutzutage noch das einzige gesellschaftlich akzeptierte Stigma zu sein. Wie ist das zu erklären?


Hanen Samouda: In vielen Ländern gilt Adipositas als persönliche Lifestyle-Entscheidung. Das führt dazu, dass man Betroffene für ihr hohes Gewicht verantwortlich macht. mehr lesen / lire plus

Auf Apple TV+: Bad Sisters

Sowohl lustig als auch spannend, jongliert die Serie „Bad Sisters“ viele Figuren und Themen auf beeindruckende Weise.

Wer von den Schwestern hat John Paul auf dem Gewissen? (Copyright: Apple)

Wer hat John Paul getötet? Diese Frage steht in einer neuen Apple TV-Serie von der ersten Szene an im Raum. Dass man überhaupt von einem Mord ausgeht, hängt mit dem verdächtigen Verhalten der titelgebenden „bad sisters“, den vier Schwestern von John Pauls Frau, zusammen. Wieso wären sie so nervös, wenn sie nichts mit dem Tod zu tun hätten?

Zu Beginn wirkt „Bad Sisters“ also wie ein klassisches Whodunnit. Interessanterweise aber nicht etwa deshalb, weil der Tod offiziell als Mord klassifiziert wurde. mehr lesen / lire plus

Opfer von sexuellem Missbrauch: „Wir haben alle lebenslänglich bekommen“

Am Dienstag hatte die Erwuesse
Bildung zu einem Rundtischgespräch über sexuellen Missbrauch eingeladen. Dabei kamen Pädagog*innen, Psycholog*innen und Betroffene zu Wort.

Charel Schmit, Ana Pinto, Aline Hartz, Danièle Maraite und Modaratorin Nora Schleich (v.l.n.r.) diskutierten am Dienstag zusammen mit dem Publikum über die Problematik des sexuellen Missbrauchs. (Copyright: Hülya Atasoy/EwB)

„Wenn ein Kind seinem Opa oder seiner Oma zur Begrüßung keinen Kuss geben möchte, sollte das respektiert werden.“ Diese banale Forderung, die am Dienstag im Rahmen eines Rundtischgesprächs geäußert wurde, hängt mit einer ernsten Problematik zusammen: sexuellem Missbrauch.

Um über dieses Thema zu sprechen, hatte die ErwuesseBildung (EwB) vier Gäste eingeladen: Aline Hartz vom Kanner-Jugendtelefon (KJT), Danièle Maraite vom Planning Familial (PF), den Ombudsman fir Kanner a Jugendlecher (OKaJu) Charel Schmit, und die oben zitierte Ana Pinto. mehr lesen / lire plus

Arbeit im Spital attraktiver gestalten

Zwei Wochen ist es her, dass sechs Kardiolog*innen des Nordspitals (CHdN) erklärten, ihre Kündigung eingereicht zu haben. Ab dem ersten Januar werden sie demnach nur noch in ihren privaten Praxen tätig sein. Nun ist der Verband der Krankenhäuser FHL mit einer Reaktion darauf an die Presse getreten. Ihr zufolge ist das Luxemburger Gesundheitswesen aktuell zwar stabil, dennoch gibt es Verbesserungsbedarf. Als Schwächen identifiziert die FHL unter anderem mangelnde Personalressourcen sowie die niedrige Attraktivität von Krankenhausarbeit. Wie also gewährleisten, dass Ärzt*innen letztere nicht zugunsten der eigenen Praxis links liegen lassen? In den Augen der FHL haben Krankenhäuser den Ärzt*innen einige Vorteile zu bieten. mehr lesen / lire plus

Asti will künftig bei Bildungspolitik mitreden

„Après quelques années de moindre implication dans les politiques d’éducation, notamment en raison de la priorisation de son action sur l’accueil et l’intégration de réfugiés, l’ASTI est de retour, avec la préoccupation centrale de l’égalité d’opportunité pour tous“, das teilte die Association de soutien aux travailleurs immigrés (Asti) diese Woche in einem Schreiben mit. Die Organisation bezieht dann auch gleich Position zu mehreren rezenten Änderungen im Bereich der formalen und non-formalen Bildung. Grundsätzlich begrüßt die Asti die Verlängerung der Schulpflicht, als Mittel zur Bekämpfung von Schulabbrüchen reiche die Maßnahme jedoch nicht aus. Es genüge zudem nicht, lediglich die Kriterien eines qualitativ hochwertigen Schulunterrichts regelmäßig zu evaluieren und anzupassen. mehr lesen / lire plus

Buch über queere Filme: Von der Nische ins Rampenlicht

Der Band „Queer Cinema Now“ versammelt 211 Rezensionen über queere Filme. Das Unterfangen ist durchaus lobenswert, ein paar Wermutstropfen gibt es dennoch.

Handlich ist es nicht gerade, das von Björn Koll, Jan Künemund und Christian Weber herausgegebene Buch mit dem Titel „Queer Cinema Now“. Mit seinen 352 Seiten und 60 Zentimetern Höhe eignet es sich kaum als Strand- oder Zuglektüre. Schade, denn am liebsten würde man es nicht mehr aus der Hand legen. Dass derart viele queere Filme in Deutschland erschienen sein sollen, um all diese Seiten zu füllen, wirkt fast zu gut, um wahr zu sein. Und dann stellt man auch noch erfreut fest, dass all die aufgeführten Filme erst nach dem Jahr 2008 erschienen sind. mehr lesen / lire plus

Auf Disney+: The Bear

„The Bear“ handelt von Essen, Familie, Depression und Männlichkeit. Ihre Besonderheit verdankt die Serie den tollen Schauspielleistungen, dem unberechenbaren Drehbuch und einer aufwändigen Kameraarbeit.

Das Personal des „Original Beef“ tut sich schwer damit, Carmen als ihren neuen Arbeitgeber anzuerkennen. (Copyright: FX)

Wer hätte gedacht, dass eine der besten Serien der letzten Jahre von einem familienbetriebenen Sandwichrestaurant handelt? Und dass man nicht einmal besonders kochbegeistert sein muss, um diese Ansicht zu teilen? Wie schon in „Six Feet Under“ und „Succession“ ist auch in „The Bear“ der Familienbetrieb lediglich der Schauplatz, an welchem psychisch angeschlagene Menschen mit wenig emotionaler Intelligenz zusammenarbeiten müssen – und daran die meiste Zeit über scheitern. mehr lesen / lire plus

Cancel Culture: Eine Debatte, die keine ist

Luxemburgische Presseorgane sprechen sich für die Kunstfreiheit aus und verzichten dabei auf Faktenchecks und Kontextualisierungen. Das lässt tief blicken.

CC BY 2.0/Jon S – flickr.com

Der Mythos einer die Kunstfreiheit akut bedrohenden Verbotskultur macht auch vor Luxemburg nicht halt. Es geht die Angst um, dass auch hierzulande Künstler*innen und Kunstwerke der sogenannten Cancel Culture zum Opfer fallen könnten. In dieser Woche wurde auf gleich zwei Radiosendern vor einer solchen Bedrohung gewarnt. „Ass dat déi nei Weltoppenheet? Ass dat déi Toleranz, mat där mir aner Kulturen an eisen Alldag wëllen integréieren?“, fragt Journalist Guy Seyler auf RTL sarkastisch und wettert damit gegen Vorwürfe kultureller Aneignung, die immer wieder an Künstler*innen herangetragen würden. mehr lesen / lire plus