Nur wenige Kilometer von der luxemburgischen Grenze ist ein Wald zwischen Zewen und Igel bei Trier besetzt worden. In dem „Besch“ genannten Waldstück haben sich Aktivist*innen eingerichtet, um gegen das geplante Straßenbauprojekt Moselaufstieg zu protestieren. Seit den 1980er-Jahren wird diese Umgehungstraße geplant und seit 2016 ist sie im Bundesverkehrswegeplan 2030 fest vorgesehen. Die Besetzung findet – etwas uncharakteristisch für derartige Aktionen – vor dem Beginn von Bauarbeiten statt, womit sich die Aktivist*innen eine realistische Chance erhoffen, das Waldstück zu retten. So lange wie schon über den Moselaufstieg nachgedacht wird, gibt es auch Proteste von Anwohner*innen – mit der Besch-Besetzung sollen diese ergänzt und es soll für mehr Aufmerksamkeit gesorgt werden. Die Besetzer*innen wollen damit auch den Kampf gegen die Klimakrise und für die dafür nötige Mobilitätswende weiterführen. Bis zum 30. Mai findet eine Skillsharing-Woche mit täglichen Workshops statt, Informationen dazu finden sich unter beschbleibt.bl-ackblogs.org
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