LITERATUR: Küchenmeisterdetektiv

Tom Hillenbrands Krimi „Teufelsfrucht“ ist ein – aus luxemburgischer Perspektive gesehen – seltener Glücksfall, geht es darin doch um Luxemburg, seine Menschen und seine Küche.

Mit ihm kommt man nicht unbedingt in Teufels Küche: Tom Hillenbrand.

Wer sich mit den „Bestseller“-Listen des luxemburgischen Verlegerverbands ein bisschen auskennt, der weiß, was er schreiben muss, um bei der hiesigen Leserschaft Kauflust zu erzeugen: Ein Kochbuch, am besten eins, das irgendwie etwas mit Luxemburg zu tun hat. Oder sonst irgendein Buch mit luxemburg-spezifischer Thematik das also von heimischen Kapellen oder Höhlen handelt, von den Wäldern und Wanderwegen und all dem, was auf unserer weiten Flur kreucht und fleucht. mehr lesen / lire plus

BIOGRAPHIE: STEICHEN-STORY I+II: Huldigung, ohne Filter

Das von Rosch Krieps veröffentlichte Buch über Edward Steichen gewährt einen vorzüglich dokumentierten, wenn auch sehr subjektiven Einblick in das Leben des Ausnahmefotografen.

Spätestens seit der Schenkung seines Lebenswerks „The Family of Man“ an den luxemburgischen Staat dürfte der Name Edward Steichen hierzulande für viele ein Begriff sein, auch für jene, die mit Fotografie nicht viel am Hut haben. Der Journalist Rosch Krieps ist offenbar bereits in den 1950ern auf den in Luxemburg geborenen Fotografen aufmerksam geworden und hatte sogar die Gelegenheit, den Künstler persönlich kennenzulernen. 30 Jahre nach Steichens Tod und wenige Monate vor seinem 125. Geburtstag liegt das Ergebnis jahrelanger Forschung um den „Patriarchen der Fotografie“ in Buchform vor. mehr lesen / lire plus