Am 12. Januar 2022 verstarb Guy W. Stoos, „ein treuer Begleiter der woxx“, wie wir zwei Tage später in der woxx titelten. Seit im Herbst 1988 der „GréngeSpoun“ gegründet worden war – für den er auch das erste Titellogo im markanten Dreieck entwarf – hatte Guy fast ununterbrochen jede Woche seine Illustrationen zu diversen Beiträgen geliefert. Als wenige Jahre später „De neie Feierkrop“ lanciert wurde und er dort von Anfang an zum festen Mitarbeiterstab gehörte, reduzierte sich die Zahl der Zeichnungen, die er pro Woche im GréngeSpoun veröffentlichte. Aber er hielt der Wochenzeitung „fir eng ekologesch a sozial Alternativ“ weiterhin die Treue, sodass zwischen Oktober 1988 und der Weihnachtsausgabe von 2021 weit mehr als 1.700 Originalzeichnungen von GWS im GréngeSpoun respektive der woxx erschienen sind. Die letzte, zur prekären Situation der Frauen im Journalismus, resümiert zwei seiner Leitthemen auf prägnante Weise: Gegen die Ungleichbehandlung von Menschen und für uneingeschränkte Presse- und Meinungsfreiheit. Seit einem Jahr fehlen uns seine Karikaturen und bei jedem Thema-Artikel entbrennt die Frage, was hätte wohl Guy dazu gezeichnet?
Ein Jahr ohne GWS
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