In einer Pressekonferenz am vergangenen Mittwoch forderte die Umwelt-NGO „Mouvement écologique“ (Méco), dass in der künftigen Bauverordnung ökologische Kriterien berücksichtigt werden. Aktuell sind die Regeln bezüglich Bauen in den verschiedenen Gemeinden sehr unterschiedlich. Das will die Regierung mithilfe eines nationalen „Règlement des bâtisses“ ändern. Der Méco begrüßt diese Vorgehensweise, fordert aber eine starke Einbindung ökologischer Maßnahmen, darunter eine Pflicht zur Begrünung der Gemeinden, um den Auswirkungen der Klimakrise vorzubeugen. Beispiele dafür wären Dach- oder Fassadenbegrünungen. Ein Dorn im Auge sind der NGO ebenfalls falsch angewendete Sicherheitsvorschriften. Viele Gemeinden setzten Vorschläge des CGDIS für große Mehrfamilienhäuser als Vorschriften für Einfamilienhäuser um, was jedoch einen unverhältnismäßigen Bau- und Kostenaufwand verursache. Hier sollte eine nationale Bauverordnung Klarheit schaffen. Daneben verlangt der Méco ein Umdenken: Man dürfe sich nicht nur auf das Bauen neuer Wohneinheiten fokussieren. Stattdessen müsse die Regierung auch die Renovierung und den Umbau bestehender Gebäude fördern und vereinfachen. Laut der Umwelt-NGO bestehen gerade in diesem Bereich viele sinnlose Hürden, die abgebaut werden sollten.
Weiter Kritik an „Google“ in Bissen
Der „Mouvement écologique“ (Méco) kritisiert abermals das geplante Rechenzentrum von „Google“ in Bissen. Der US-Konzern firmiert in Luxemburg unter dem Namen „London Bridge“. Unter diesem Namen sind auch die Ergebnisse der Umweltverträglichkeitsprüfung auf der Website des Umweltministeriums veröffentlicht worden. Die NGO wertet das als Zeichen...

