572.992 Kilo Obst möchte das Landwirtschaftsministerium für die Schüler*innen Luxemburgs anschaffen, das im Rahmen des Schulobstprogrammes vom 21. Oktober 2019 bis zum 2. Juli 2020 (so steht es jedenfalls im offiziellen Lastenheft) verteilt werden soll. Der Mouvement écologique bemängelte in einer Pressemitteilung die Kriterien der Ausschreibung, da diese vor allem einen günstigen Preis bevorzugen, statt auf regionale Biolandbau-Produkte zu setzen. Die knapp 573 Tonnen Schulobst müssen aus einer einzigen Quelle kommen. Das kritisiert der Méco, denn so hätten regionale Anbieter*innen keine Chance. Der NGO sind die strengen Auflagen, was das Aussehen und die Größe des Obsts angeht, ebenfalls ein Dorn im Auge – so würde industrielle Massenproduktion gefördert. Laut Lastenheft müssen lediglich fünf Prozent des Obsts aus Biolandbau stammen, was der Méco für äußerst widersprüchlich mit den Bio-Zielsetzungen der Regierung hält. Auch die Anforderung, dass das Obst in nicht-wiederverwendbarer (aber gut recycelbarer) Verpackung geliefert werden muss, ärgert die Umwelt-NGO.
Nur das beste Obst für Luxemburgs Schulen
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