Oxfam-Bericht: Weltweit wachsen Ungleichheiten

Am Montag hat die NGO Oxfam einen „Virus Inequality“-Bericht veröffentlicht und die Konklusion ist, traurigerweise, wenig überraschend: Überall auf der Welt hat die Covid-19-Pandemie Ungleichheiten bezüglich Reichtum, Geschlecht und Hautfarbe noch zusätzlich verstärkt. „The coronavirus pandemic has the potential to lead to an increase in inequality in almost every country at once, the first time this has happened since records began“, heißt es in der Einleitung des Berichts. Weltweit sind Frauen in Sektoren, die von den negativen Folgen der Pandemie am stärksten betroffen sind, überrepräsentiert. Vor allem nicht-weiße Frauen laufen Gefahr, infolge der Pandemie ihre Arbeit zu verlieren. Gleichzeitig konnten die zehn reichsten Männer der Welt ihr Vermögen um ein Vielfaches steigern. Allein diese Profite würden ausreichen, um allen Menschen auf der Welt sowohl eine Impfung gegen Covid-19 wie ein Leben oberhalb der Armutsgrenze zu garantieren, heißt es im 83-Seiten-Dokument. Oxfam appelliert an Regierungen weltweit, das aktuelle Wirtschaftssystem, welches patriarchale und neoliberale Strukturen sowie White Supremacy verschärft hat, dringlichst zu überarbeiten. Mit Verweis auf die Klimakrise fordert Oxfam den Aufbau einer grünen Wirtschaft. „The fight against inequality and the fight for climate justice are the same fight“, so die Einschätzung der NGO.


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