Konferenz: Sensibilisierung und Radikalisierungsprävention

Am Dienstag lädt respect.lu zu einer Vortrag von Thomas Mücke ein. Der Politologe und Pädagoge ist Experte im Umgang mit extremistisch gefährdeten Jugendlichen.

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„Warum verliert die Gesellschaft Menschen an radikale Gruppen? Wie können wir sie zurückgewinnen?“ Diese Fragen stehen im Zentrum einer Konferenz, die am kommenden Dienstag im Bierger- a Kulturhaus in Mondorf stattfindet. Vortragender ist der Pädagoge und Politologe Thomas Mücke, der beruflich mit extremistisch gefährdeten Jugendlichen arbeitet.

Im Jahr 2004 gründete er das Violence Prevention Network, eine bundesweit vernetzte Beratungsstelle, die auf Deradikalisierung spezialisiert ist. Die NGO hilft (potenziell) extremistisch motivierten Gewalttäter*innen dabei, ihre Verhaltensmuster zu reflektieren und zu überwinden, und so zu leben, dass sie weder sich selbst noch anderen schaden. mehr lesen / lire plus

Philippe Lançon : Le lambeau

Gravement blessé lors de l’attentat contre la rédaction de Charlie Hebdo le 7 janvier 2015, le critique littéraire Philippe Lançon est le dernier en date des survivants à narrer son lent retour à la vie.

Quand, dans l’immédiat après-attentat, Philippe Lançon se demande s’il est mort ou vivant, il n’arrive plus à parler. Et il ne parlera plus pendant longtemps : sa mâchoire a été déchiquetée par une balle de kalachnikov tirée par les frères Kouachi, qui venaient de fusiller la majorité de la rédaction de l’hebdomadaire satirique aux cris d’« Allahou akbar ! ».

Prenant l’attentat comme point de départ, Lançon raconte dans « Le lambeau » comment cette césure a provoqué en lui une métamorphose – non planifiée et non voulue – de sa vie et de celle de ses proches. mehr lesen / lire plus

Die Situation in Luxemburg
: Keine Brutstätte


Der radikale Islam ist im luxemburgischen Strafvollzug derzeit kein Problem, zumindest, soweit es um seine gewaltbereite Variante geht – meint der scheidende Gefängnisdirektor Vincent Theis.

1395dossierextrabildEinige der Attentäter von Paris und Brüssel hatten bereits Gefängniserfahrung, manche von ihnen haben sich sogar erst im Gefängnis kennengelernt. Nicht zuletzt deshalb wurde in den vergangenen zwei Jahren häufiger die Frage aufgeworfen, ob der europäische Strafvollzug womöglich die Radikalisierung von Häftlingen begünstigt. Auch einige der jüngsten Gefängnisrevolten in Frankreich hatten angeblich einen islamistischen Hintergrund.

In Luxemburg jedoch ist dieses Problem laut Vincent Theis bisher noch kaum bemerkbar. „Im Justizvollzug sind wir noch nicht konfrontiert worden mit einschlägigen radikalisierten Attitüden bei Inhaftierten“, so der scheidende Direktor im Gefängnis in Schrassig, „wobei ich betonen möchte, dass wir hier ganz klar einen Unterschied machen zwischen Personen, die sich vielleicht auch zu einem eher fundamentalen Islam bekennen einerseits und Menschen, die radikale Ansichten vertreten, andererseits.“ mehr lesen / lire plus

INTERVENTION AU MALI: En aveugle

Une nouvelle fois, la France prétend se mettre au service de l’ordre international. On peut ne pas être d’accord.

En décembre dernier, lors de son voyage en Algérie, François Hollande a évoqué la guerre qui y a pris fin en 1962, et les violences commises. Quelques semaines après cette commémoration, le président français vient de lancer une offensive militaire au Mali. Rapprochement fortuit – et hasardeux. Le Mali de 2012 n’est pas l’Algérie des années 1950. Et pourtant, on assiste aux mêmes simplifications et mensonges dans les discours publics et à la même arrogance aveugle dans la manière d’agir des responsables politiques. mehr lesen / lire plus