Am Bistro mat der woxx #225 – Wéi d’Regierung Greenwashing op der Finanzplaz fërdert

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Ee Fong, deen zu 95 Prozent a fossil Energien investéiert, kéint zu Lëtzebuerg Steiererliichterunge fir „Green Finance“ kréien. Wéi vill Fonge genee Steiererliichterunge kréien, konnt – oder wollt – eis kee soen. Am Podcast schwätze mir doriwwer, wéi ontransparent et nach ëmmer op der Finanzplaz zougeet a wisou et ganz offensichtlech ee systemesche Greenwashing-Problem gëtt.

Link zum Artikel, iwwer dee mir schwätzen:
Green Finance: Schall und Rauch

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EU-Taxonomie: Grünes Gas, grünes Atom, grüne Finanz?

Der Konflikt um die EU-Taxonomie für nachhaltige Investitionen geht weiter. Ein Vorschlag, der Kern- und Gaskraftwerke als nachhaltig labeln will, würde auch die Glaubhaftigkeit der Luxemburger Fondsindustrie aufs Spiel setzen.

Sollte der Vorschlag einiger EU-Mitgliedstaaten Anklang finden, könnten Gaskraftwerke wie dieses im deutschen Hamm trotz ihrer Klimaschädlichkeit bald als nachhaltige Investitionen gelten. (Foto: CC-BY wikimedia/Possi88)

Sébastien Godinot vom WWF war entsetzt. „Wenn die EU-Kommission diese Kriterien akzeptiert, wird dies die wissenschaftliche Glaubwürdigkeit der Taxonomie zerstören und den EU-Finanzmarkt fragmentieren: Die Kommission muss dies entschieden zurückweisen“, sagte der Ökonom der Umwelt-NGO im Rahmen einer Pressekonferenz, die der WWF gemeinsam mit Greenpeace und Birdlife Europe einberufen hatte. mehr lesen / lire plus

Scharfe Kritik an Grüner Finanz

Im Februar präsentierte die Regierung eine Strategie, mit der es gelingen soll, den Luxemburger Finanzplatz nachhaltiger zu machen: die Luxembourg Sustainable Finance Strategy (LSFS). Nun haben eine Reihe NGOs ein Papier veröffentlicht, das diese Strategie scharf angreift. Die Zivilgesellschaft sei, anders als von Pierre Gramegna (DP) und Carole Dieschbourg (Déi Gréng) behauptet, nicht bei der Erstellung der Strategie berücksichtigt worden. Die NGOs kritisieren vor allem, dass die Strategie hauptsächlich vorsieht, mehr nachhaltige Finanzprodukte anzubieten, anstatt deren Qualität zu untersuchen. Oft hätten vorgeblich nachhaltige Fonds gar keinen positiven Einfluss auf das Klima. Wenn die Luxemburger Finanzindustrie sich nicht auf die Einhaltung des Pariser Klimabkommens einstelle, kämen große Probleme auf sie – und damit auch auf das Rückgrat der Wirtschaft des Großherzogtums – zu. mehr lesen / lire plus

NGOs üben scharfe Kritik an der Luxembourg Sustainable Finance Strategy

Um den Luxemburger Finanzplatz nachhaltiger zu gestalten, hat die Regierung im Februar die Luxembourg Sustainable Finance Strategy (LSFS) präsentiert. Am heutigen Montag hagelte es Kritik von den NGOs.

ASTM, Cercle des ONGD, Etika, Greenpeace Luxembourg, Commission Justice & Paix und SOS Faim kritisieren die Luxembourg Sustainable Finance Strategy

Als Finanzminister Pierre Gramegna (DP) und Umweltministerin Carole Dieschbourg im Februar der Öffentlichkeit die Luxembourg Sustainable Finance Strategy (LSFS) vorstellten, betonten sie, dass die Zivilgesellschaft in deren Entwicklung eingebunden gewesen sei. Bereits damals berichtete die woxx, dass diese Aussage nicht viel mehr als ein Feigenblatt sei – die meisten Kritikpunkte waren überhaupt nicht berücksichtigt worden. mehr lesen / lire plus

Green Finance: Zu spät und zu wenig

Ein neuer Bericht des EU-Rechnungs
hofes zeigt, dass in Sachen Green Finance noch viele Fortschritte vonnöten sind – und die EU sich schwertut, ihre eigenen Regeln ernstzunehmen.

Viele Finanzprodukte werden als „grün“ oder „nachhaltig“ gelabelt, sind es jedoch nicht. Die EU-Taxonomie, die für einheitliche Regeln sorgen soll, ist immer noch nicht fertig. (Foto: pxfuel.com)

Um die Klimakrise zu bekämpfen, sind massive Investitionen nötig: in erneuerbare Energien, öffentliche Transportmittel, den Umbau von Industriebetrieben und die Ökologisierung der Landwirtschaft. Ein Vehikel, um diese zu finanzieren, kann die sogenannte Green Finance sein: Fonds oder Obligationen, die in nachhaltige Geschäftsfelder investieren. Doch nicht alles, was sich grün oder nachhaltig nennt, ist es auch. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #131 – Eng Strategie fir eng nohalteg Finanzplaz zu Lëtzebuerg

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Gäre bretzt sech d’Regierung mat de grénge Finanzproduiten, déi zu Lëtzebuerg ugebuede ginn. Elo soll eng Strategie dofir suergen, datt d’Finanzplaz insgesamt méi nohalteg gëtt. D’woxx huet sech déi méi genee ugekuckt an erausfonnt, datt villes guer net esou „gréng“ ass, wéi et op den éischte Bléck ausgesäit. Am Podcast schwätzt de Luc Caregari mam Joël Adami doriwwer, wat dee bei senge Recherchen a Gespréicher mat Acteure vum Terrain alles erausfonnt huet.

 

 

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Green Finance: Mit heißer Luft das Klima retten

Der Luxemburger Finanzplatz soll nachhaltig werden. Nach Lektüre der neuen Nachhaltigkeitsstrategie tauchen allerdings große Zweifel auf, wie ernst es Industrie und Regierung mit diesem Versprechen wirklich meinen. Die woxx hat sich angeschaut, ob mehr als Greenwashing dahintersteckt.

Grüne Geldanlagen? Auch zertifizierte Fonds können Aktien von Firmen enthalten, die man nicht mit Nachhaltigkeit in Verbindung bringt. (Foto: Micheile Henderson/unsplash.com)

Apple, Microsoft, Nike, Procter & Gamble, Daimler, General Motors, Volkswagen – die Namen dieser internationalen Konzerne verbinden wohl die wenigsten mit Nachhaltigkeit. Trotzdem sind ihre Aktien in Fonds zu finden, die mit Ökologie werben und auch mit entsprechenden Labels zertifiziert sind. Das ist die Realität jenes kleinen Teils der Luxemburger Finanz
industrie, der sich mit sogenannter Green Finance oder nachhaltigen Investitionen beschäftigt. mehr lesen / lire plus