Deniz Yücel seit einem Jahr in türkischer Haft (UPDATE: und jetzt frei!)

Seit einem Jahr sitzt der deutsch-türkische Journalist Deniz Yücel bereits in der Türkei hinter Gittern. Er wartet noch immer auf seinen Prozess. UPDATE: Deniz Yücel verlässt das Gefängnis und ist frei (Die Welt, 16. Februar).

Ein Jahr ist es her, dass Deniz Yücel, „Welt“-Journalist und ehemaliger woxx-Autor, in Istanbul wegen Terror-Vorwürfen von der Polizei in Gewahrsam genommen wurde. Seit dem 27. Februar 2017 sitzt er in Untersuchungshaft. Ihm wird wegen seiner journalistischen Tätigkeit Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, Datenmissbrauch und Terrorpropaganda vorgeworfen.

Unter anderem hatte er den PKK-Kommandanten Cemil Bayık interviewt, aber auch die Verantwortung der Gülen-Bewegung am Putsch-Versuch von Juli 2016 in Frage gestellt. mehr lesen / lire plus

Sachsens rechte Hegemonie

Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hält an der Politik der Integration des rassistischen Milieus fest. Dabei wird immer deutlicher, dass sich seine Partei mit diesem Kurs selbst abschafft.

Behauptet zu wissen, wie „sächsisch geht“: CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer auf stramm rechtem Kurs. (Bildquelle: Wikimedia)

„Ich sehe die Ostdeutschen als Seismographen. Hier formt sich eine öffentliche Meinung, die sich später oft bundesweit durchsetzt“, hatte der seit Dezember amtierende sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) vor drei Jahren erklärt. „Was gestern als Unverschämtheit galt, ist heute Gesetz“, schob Kretschmer damals stolz hinterher, mit Blick auf Forderungen der sächsischen CDU nach weiteren Verschärfungen des Asylrechts, die sich später in den verschiedenen „Asylpaketen“ der Bundesregierung wiederfanden. mehr lesen / lire plus

Wohnungskrise spitzt sich weiter zu

Um 4,9 Prozent sind die Wohnungspreise in nur einem Jahr gestiegen. Ein Ende der Krise ist nicht in Sicht.

Grafik: Statec

Die Wohnungskrise in Luxemburg spitzt sich weiter zu, eine Lösung ist derweil nicht in Sicht. Um 4,9 Prozent sind die Kaufpreise in nur einem Jahr gestiegen, rechnet der Statec vor. Während bereits bestehende Wohnungen im Durchschnitt für 5.002 Euro pro Quadratmeter über den Tisch gehen, kosten Wohnungen, die sich noch im Bau befinden, durchschnittlich 6.312 Euro pro Quadratmeter.

Der durchschnittliche Preis für ein Einfamilienhaus in Luxemburg liegt bei stolzen 649.425 Euro. Je näher man sich an Luxemburg-Stadt begibt, desto höher fallen die Preise aus. mehr lesen / lire plus

Harvey Weinstein angeklagt

Der Staat New York klagt gegen den ehemaligen Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein und seinen Bruder Robert.

©Wikipedia

Am gestrigen Sonntag hat der Generalstaatsanwalt Eric Schneidermann eine Klage gegen die Produktionsfirma The Weinstein Company sowie deren Gründer Harvey und Bob Weinstein beim obersten Gericht in New York eingereicht. Die beiden Brüder hätten sich jahrelang ein feindseliges Arbeitsumfeld, ein Muster von sexuellem Missbrauch und den systematischen Gebrauch von Firmenressourcen zu unrechtmäßigen Zwecken zuschulden kommen lassen, heißt es in der Anklageschrift. Dadurch, dass die Weinstein Company keinen ausreichenden Schutz ihrer Angestellten gegen sexuelle Belästigung, Einschüchterung und Diskriminierung gewährleistete, habe die Firma wiederholt das New Yorker Gesetz gebrochen. mehr lesen / lire plus

Schon gestreamt? Big Little Lies

Die HBO-Serie „Big Little Lies“ wirft einen differenzierten Blick auf häusliche Gewalt. An anderer Stelle mangelt es der Serie leider an Tiefe.

©familyvideo.com

In der Hauptsache reiche Menschen, die keine anderen Probleme habe, als ihre Nachbarn zu beneiden, ihre Kinder zu verhätscheln und pünklich in ihre Yogakurse zu gehen – das klingt erstmal nicht nach einer besonders innovativen Serie. In den ersten Folgen gelingt es der HBO-Serie „Big Little Lies“ auch nicht, dieser Prämisse etwas frischen Wind einzuhauchen.

Den Überbau der Serie, die auf einer Buchvorlage mit dem gleichen Titel beruht, liefert ein Mordfall. Von Anfang an steht fest: Eine der Figuren wird im Laufe der Staffel von einer der anderen umgebracht werden. mehr lesen / lire plus

„Bestätigung für jeden homophoben Idioten“

CSV-Parteipräsident Marc Spautz muss für eine Aussage heftige Kritik einstecken.

©wikimedia commons

„49 Jahre Sensibilisierung und Aufklärung einfach ausgelacht“, mit diesem Satz bringt Rosa Lëtzebuerg in einem Presseschreiben seine Entrüstung über eine Aussage von CSV-Parteipräsident Marc Spautz auf den Punkt. Dieser hatte auf einem Kongress  der CSV Süden Kritik an Polizeiminister Etienne Schneider geübt. Dabei erwähnte er nicht nur die neuen Streifenwagen, sondern warf zudem die Frage auf, ob denn nun auch noch rosa Uniformen eingeführt werden würden.

Kritik kam zunächst in den sozialen Netzwerken, woraufhin sich Spautz am vergangenen Donnerstag für seinen Seitenhieb entschuldigte. Die Bemerkung sei ihm „herausgerutscht“, was er bedauere, da sie nicht seine Haltung widerspiegele. mehr lesen / lire plus

Carte Blanche op RTL: Zäit vir e politeschen Bilan

Do wou vill Hoffnungen sinn, bleiwen d’Enttäuschungen net aus. No iwwer véier Joer blo-rout-grénger Koalitioun ass et Zäit, op dat historescht Experiment zeréckzekucken.

Lues awer sécher fänken verschidden Deeler vun de sougenannten „forces vives de la nation“ un, de Bilan vun der amtéirender blo-rout-grénger Koalitioun ze maachen.

Dëser Deeg war et de Forum Culture(s) den der Regierung nawell eng zimlech Datz ausgedeelt huet. Dat allerdéngs manner well di aktuell Koalitioun am Kulturberäich sou vill Falsches gemaach hätt, ma éischter well se einfach näischt gemaach huet. Näischt allefalls am Sënn vum Kulturpakt, den och di aktuell Regierungsparteien schonn 2009 mat ënnerschriwwen haten. mehr lesen / lire plus

Von Mädeln und Alphatieren

Der Antisemitismus ist zentraler Bestandteil der Programmatik der österreichischen Regierungspartei FPÖ, der Antifeminismus ebenso. Der Bezug auf die Volksgemeinschaft fungiert dabei als Scharnier.

Antifeministische Vorkämpferin: Anneliese Kitzmüller (FPÖ), dritte Nationalratspräsidentin und Mitglied des Gremiums zur Umsetzung des österreichischen Regierungsprogramms. (Bildquelle: Wikimedia)

Die Soziologin Karin Stögner von der Universität Wien analysiert in der woxx von kommendem Freitag die Programmatik der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) und kommt zu dem Schluss, Antisemitismus und Antifeminismus gehörten fest zum Weltbild der FPÖ, wobei das Bekenntnis zur Volksgemeinschaft das Scharnier zwischen beiden bilde. „Während der Antisemitismus mittlerweile meist eher verschleiert wird, treten Sexismus und Antifeminismus in der FPÖ offen zutage“, so Stögner. mehr lesen / lire plus

Marx: Arbeit und industrielle Revolutionen

Wie ein immer noch aktuelles Thema Eingang in die Trierer Landesausstellung im Mai findet.

Karl, erzähl mal einen Witz!
Copyright: Partner-Ausstellung Museum am Dom: Vincent Fournier, Reem B #5 [Pal], Barcelone, Spain, 2010

Eine Brücke schlagen zwischen damals und heute, das versuchen die Organisator*innen der Trierer Landesausstellung zum 200. Geburtstag von Karl Marx. Drei Monate vor der Eröffnung am 5. Mai erinnern sie in einem Kommuniqué daran, dass der berühmte Trierer „mit seinen umfassenden Analysen und seiner Kritik an den Arbeitsbedingungen seiner Zeit einen Meilenstein gesetzt“ hat. Und seit der Rifkin-Studie dürfte auch auf der luxemburgischen Seite der Mosel gelten: „Angesichts von Digitalisierung, Globalisierung und ungleicher Einkommens- und Vermögensverteilung rückt das Thema ‚Arbeit‘ immer mehr in den Fokus von politischen und gesellschaftlichen Debatten.“ mehr lesen / lire plus

Keine spezielle Förderung von Biokunststoff

Eine parlamentarische Anfrage beschäftigte sich mit Flaschen aus kompostierbarem Kunststoff.

Anfang Januar wollte der DP-Abgeordnete Gusty Graas von der Umweltministerin Carole Dieschbourg wissen, was sie von Biokunststoff hält. Konkret ging es ihm um eine französische Start-up-Firma, die Flaschen aus biologischen Abfällen herstellt. Nun hat die Ministerin ihm geantwortet: Kompostierbarer Biokunststoff sei ihr durchaus bekannt, es gäbe aber einige Probleme mit solchen Verpackungen.

Einerseits könnten kompostierbare Plastikflaschen dazu führen, dass mehr Müll im öffentlichen Raum oder in der Natur landet – das sogenannte „Littering“ wird auch in Luxemburg immer mehr zum Problem. Ein anderer Faktor ist die Zeit, die ein Biokunststoff braucht, bis er abgebaut ist. mehr lesen / lire plus

Luxleaks : encore une victoire pour PWC

Le procès intenté par Édouard Perrin contre la firme d’audit PricewaterhouseCoopers (PWC) devant le tribunal de grande instance (TGI) de Metz s’est soldé par le déboutement du journaliste – un jugement inattendu qui met en péril le principe de la protection des sources.

Quand, au matin du 28 novembre 2014, des gendarmes accompagnant des huissiers et des techniciens de PWC débarquent au domicile de Raphaël Halet à Viviers en Moselle, peu étaient ceux qui doutaient du bien-fondé de l’ordonnance qui a mené à cette perquisition. Et pourtant : elle ne visait pas uniquement l’employé de PWC qui avait fait passer des documents à Édouard Perrin à la suite des premières révélations Luxleaks – PWC comptait bien démontrer que Halet et Perrin étaient en contact. mehr lesen / lire plus

David Means : Hystopia

Même s’il n’a pas eu droit au « Man Booker Prize », le roman « Hystopia » de David Means est du moins une excellente narration contemporaine –  et montre l’effervescence de la littérature américaine du moment.

Se baladant dans les arcanes narratifs qui auraient pu sortir directement de l’univers loufoque et visionnaire d’un Philip K. Dick, « Hystopia » est plus qu’un roman de science-fiction ordinaire. Premièrement parce qu’il se base sur le principe de l’uchronie (ce que Dick faisait déjà dans « The Man in the High Castle », récemment mis en série par Amazon), c’est-à-dire qu’il imagine un présent ou un passé basé sur une hypothèse historique irréelle. mehr lesen / lire plus

„public forum“ zu Spacemining

In den Rotondes wird am Montagabend über Chancen und Grenzen des Asteroidenbergbaus und der Nutzung des Weltraums diskutiert.

Illustration: Forum

Das luxemburgische Spacemining-Projekt wurde anfangs mit Verwunderung, später mit Begeisterung aufgenommen. Auch in der ausländischen Presse häufen sich Artikel über die ambitionierten Pläne von Wirtschaftsminister Etienne Schneider – skeptische Stimmen sind dabei allerdings selten. Sehr früh, jedoch weitgehend unbeachtet kritisierte das Kunstkollektiv Richtung 22 in seinem Theaterstück „Luxembourg’s Private Space Explorevolutionary Superfancy Asteroid Tailoring“ die Pläne als nicht vereinbar mit dem internationalen Recht. „Krass völkerrechtswidrig“ nannte der Direktor des Instituts für Luft-und Weltraumrecht der Universität Köln, Stephan Hobe, die luxemburgische Spacemining-Gesetzgebung im Interview mit dem Deutschlandfunk. mehr lesen / lire plus

Schon gestreamt? The Marvelous Mrs. Maisel

Nicht nur äußerst unterhaltsam, sondern auch schön anzusehen: Amy Sherman-Palladinos „The Marvelous Mrs. Maisel“ überzeugt in jeder Hinsicht.

(©jewishboston.com)

Miriam „Midge“ Maisel (Rachel Brosnahan) hat alles, was sie sich erträumt hat: einen reichen Mann, zwei Kinder, eine luxuriöse Wohnung in der Newer Yorker Upper West Side. Kein Trick, den sie nicht kennt, um ihre Rolle als Mutter und Hausfrau aufs Sorgfältigste zu erfüllen. Wir befinden uns im Jahr 1958 und mit ihrer Lebenssituation hat Midge scheinbar das große Los gezogen. Doch dann ändert sich auf einen Schlag alles: Ihr Mann Joel (Michael Zegen) verkündet, dass er sie für seine Sekretärin verlässt. mehr lesen / lire plus

Dëse Sonndeg 4. Februar: Presseclub mat der woxx

 

Presseclub vum 4. Februar 2018.
(Foto: RTL)

UPDATE: Den MP3 vun der Sendung ass online!

Kréie sech d’Regierungsparteien trotz Meenungs-Verschiddenheeten nach zesumme gerappt? Kënnen Diskussiounen iwwer eenzel Persounen d’CSV am Hibléck op d’Walen a Gefor bréngen? An ass Lëtzebuerg mat Satellite wéi dem GovSat-1 um richtege Wee?

Ë.a. doriwwer schwätzen dëse Sonnden d’Bérengère Beffort vum Lëtzebuerger Wort, de Claude Karger vum Journal, de Raymond Klein vun der woxx an den David Marques vum Quotidien. Vu kuerz no 11 bis Mëtteg op RTL Radio Lëtzebuerg.

 

(Text: RTL)
mehr lesen / lire plus

woxxenrückblick (9)

Bodenschutz, Pflegeversicherung und #metoo – was die woxx diese Woche beschäftigt hat.

So langsam aber sicher hat sich die Politik von der Winterpause erholt und nutzt die Zeit vor den Karnevalsferien, um neue Projekte vorzustellen. So auch Umweltministerin Carole Dieschbourg, die am Montag ein neues Gesetz zum Bodenschutz vorstellte. Das Thema hat es diese Woche auf unser Cover geschafft, was es zu den 12.000 Altlasten, die in Luxemburgs Boden schlummern, zu sagen gibt, lesen sie im Heft.

Die Reform der Pflegeversicherung hat für hitzige Diskussionen gesorgt. Wir hatten das Thema anfangs der Woche online aufgegriffen und im Heft behandeln wir das Kuddelmuddel, bei dem niemand wirklich mehr weiß, wie viele Stunden welcher Betreuungsart ihm*ihr zustehen, noch einmal genauer: Nachsitzen mit Romain Schneider. mehr lesen / lire plus

Tanken bleibt in Luxemburg billig

Über eine Sache muss man sich auch 2018 beim Autokauf keine Sorgen machen: Die Spritpreise.

„Nur fünf Prozent regelrechter Tanktourismus“ oder …? Auch das fünfte Autofestival mit grüner Regierungsbeteiligung ist verstrichen, ohne dass für Autofahrer*innen eine ernsthafte Anwendung des Verursacherprinzips in Aussicht gestellt worden wäre. Immerhin, die Regierung hat eine Studie zum Tanktourismus in Auftrag gegeben und Anfang letzten Jahres endlich veröffentlicht. Dringenden Handlungsbedarf bei den Spritpreisen sieht Umweltstaatssekretär Camille Gira allerdings nicht. Bei einer Pressekonferenz zur Klimapolitik am 26. Januar verwies er darauf, dass der Tanktourismus eben nur fünf Prozent des Verbrauchs ausmache.

3,7 Prozent Tanktourismus, das ist dieZahl, auf die Gira anspielt.Sie mehr lesen / lire plus

Autofestival-Reaktionen: Die Räder stehen nie still

Reaktionen und Ergänzungen zum woxx-Artikel „Muss es ein Tesla sein“ von vergangener Woche. Weitere Beiträge befassen sich mit den Spritpreisen und der Oekotopten-Liste.

Tesla oder Tazzari, was verkauft sich in Luxemburg besser? „Über die Hälfte der in den ersten neun Monaten von 2017 verkauften Elektroautos stammen dagegen von Tesla“, hatten wir auf der Basis von Angaben des European Alternative Fuels Observatory geschrieben. Laut den im Lëtzebuerger Land veröffentlichten Zahlen für das gesamte Jahr sind es „nur“ 40 Prozent. Meistverkauftes Modell ist der Tesla S, mit 23 Prozent noch vor dem Renault Zoé mit 20 Prozent. Die Marke Tazzari mit ihren ultraleichten Elektroautos schafft es nicht in die Top-5-Liste und ist vermutlich nicht mehr in Luxemburg verfügbar. mehr lesen / lire plus

Oekotopten: Listen und Empfehlungen

In einem Kommuniqué kritisiert die Umweltberatung Oekotopten.lu  die Entwicklungen im Automobilsektor.

Anders als die Autolobby, deren Broschüre wir bereits in der letzten woxx-Ausgabe für den verharmlosenden Umgang mit Emissionen kritisiert haben, spielt Oekotopten keineswegs die Folgen des Dieselgates herunter. Sondern beklagt ausdrücklich den Entwicklungsstillstand bei den Verbrennungsmotoren. Auch die von Umweltverbänden geforderte Transparenz bei den Emissionswerten sei nicht gegeben. Erstaunlich, dass Oekotopten trotzdem auf die Herstellerangaben zurückgreift – bei der Anwendung des Ausschlusskriteriums, dass die CO2-Emissionen nicht über 90 g/km liegen dürfen (außer in der Oberklasse und bei den Vans).

Erklärt wird auch, dass seit dem 1. September 2017 neue Abgasnormen für Autos gelten. mehr lesen / lire plus

Communauté capverdienne : Entre le Luxembourg et les Îles

Avec son étude sur la présence capverdienne au grand-duché, le Cefis a créé la base pour des réflexions plus poussées sur le statut d’un groupe d’immigration qui se situe entre l’Europe et l’Afrique.

Salle comble hier soir pour la présentation de l’étude « Diaspora capverdienne au Luxembourg » par le Centre d’étude et de formation interculturelles et sociales (Cefis). C’est la première fois qu’une publication offre des chiffres plus précis sur une part de la population quelque peu effacée. Il est vrai que le statut national des membres de cette communauté, qui peuvent avoir un passeport luxembourgeois, portugais, capverdien ou autre, a rendu cette tâche ardue. mehr lesen / lire plus