3. Juni: Weltfahrradtag

Am heutigen Weltfahrradtag der UN wird das effizienteste Transportmittel der Menschheit gefeiert wird. Zu diesem Anlass präsentiert die woxx eine Auswahl passender Artikel.

Im April 2018 beschloss die Generalversammlung der UNO, dass der 3. Juni als Weltfahrradtag gilt. Gefeiert wird nicht nur das Transportmittel an sich, sondern vor allem auch seine besten Eigenschaften: Das Rad ist eine gesunde, umweltfreundliche und günstige Art der Fortbewegung. Wird der Fahrradverkehr gezielt gefördert, hat dies positive Auswirkungen auf die ganze Gesellschaft. Neben den Umwelteffekten betont die UN auch die Gesundheitswirkung und den vereinfachten Zugang zu Mobilität für ärmere Bevölkerungsschichten.

Der Weltfahrradtag ist übrigens nicht mit dem „Bicycle Day“ zu verwechseln – am 19. mehr lesen / lire plus

Jährliche Fahrradaktion „Mam Vëlo op d’Schaff oder an d’Schoul“ fällt aus

Der Verkéiersverbond teilt mit, dass der beliebte Fahrrad-Wettbewerb dieses Jahr wegen der Pandemie ausfällt. Die Bevölkerung wird aufgerufen, dennoch das Rad für den Arbeitsweg zu benutzen.

Seit 2008 findet vom 15. Mai bis 31. Juli die Aktion „Mam Vëlo op d’Schaff oder an d’Schoul“ statt. Dabei werden Berufstätige und Schüler*innen aufgerufen, ihren Arbeits- beziehungsweise Schulweg in dieser Zeit mit dem Fahrrad zurückzulegen. Die Teilnehmer*innen bilden hierzu Teams von zwei bis vier Personen und geben ihre gefahrenen Kilometer auf der Website mvos.lu ein. Im Anschluss winken Preise und Auszeichnungen. Doch dieses Jahr fällt die Aktion aus, wie der Verkéiersverbond heute mitteilte. Als Grund hierfür werden die Covid-19-Pandemie und die Ausgangsbeschränkungen angegeben. mehr lesen / lire plus

Vëlos-Initiativ will mit dem Rad aus der Covid-19-Krise

Viele Großstädte rund um die Welt eröffnen provisorische Radwege, um ihren Bürger*innen in Zeiten der Pandemie eine sichere Fortbewegung zu ermöglichen. Die Lëtzebuerger Vëlos-Initiativ (LVI) wünscht sich das auch in Luxemburg.

Ein provisorischer Radweg in Berlin. Foto: CC-BY-SA Wikimedia/Nicor

Am vergangenen Montag kündigte der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio an, er werde die Stadtstraßen für den motorisierten Verkehr sperren, um Platz für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen zu machen. Das provisorische neue Radverkehrsnetz könnte zu 100 Meilen (ca. 161 Kilometer) umfassen. Schon im März waren vier Straßen im Big Apple für Autos gesperrt worden, um während der Pandemie Platz für das Rad zu machen. mehr lesen / lire plus

Petition gegen Fluggesellschaft-Rettungsmaßnahmen

Das NGO-Netzwerk „Stay Grounded“ wendet sich mit einer Petition gegen Bail-Outs für Fluggesellschaften und fordert stattdessen einen Umbau des Sektors.

Während der Covid-19-Krise bleiben die meisten Passagierflugzeuge am Boden – wohl weil irgendwo hinfliegen gerade etwas schwierig ist. Fluggesellschaften geraten deswegen in finanzielle Schwierigkeiten, im März musste die britische Flybe, die unter anderem Flüge von Luxemburg nach Manchester anbot, Konkurs anmelden. Viele Fluggesellschaften stehen finanziell unter Druck, in einigen Ländern, etwa Deutschland, den USA und der Schweiz, wird über mögliche Rettungspakete nachgedacht und teilweise bereits verhandelt.

„#SavePeopleNotPlanes: Keine Milliardenhilfen für die Flugindustrie!“ fordert das „Stay Grounded“ – Netzwerk nun angesichts der Corvid-19-Krise. mehr lesen / lire plus

Wie der kostenlose öffentliche Verkehr zum Erfolgsmodell werden kann (1/3)

Am 1. März geht es los: Der öffentliche Transport in der zweiten Klasse ist in ganz Luxemburg kostenlos. Damit mehr Menschen von dem Angebot profitieren können, sind aber noch gewaltige Anstrengungen vonnöten.

Foto: CC BY-SA GilPe

Es ist wohl die Maßnahme der Neuauflage der blau-rot-grünen Koalition, die für das meiste Aufsehen und für die meisten Diskussionen gesorgt hat: Der öffentliche Transport wird in Luxemburg bald kostenlos sein. Ähnlich wie Straßenbau- und -unterhalt, Polizei, Rettungsdienste, der öffentliche Wald und viele andere staatliche Dienste wird auch der öffentliche Transport von Steuergeldern finanziert.

Im Mobilitätskonzept Modu 2.0, das im Juni 2018 veröffentlicht wurde, stand zwar noch nichts von kostenlosem öffentlichen Transport – die Maßnahme wurde erst bei den Koalitionsverhandlungen Ende 2018 ausgeknobelt – dafür aber Lob auf die günstigen Tickets in Luxemburg. mehr lesen / lire plus

Wie der kostenlose öffentliche Verkehr zum Erfolgsmodell werden kann (2/3)

Luxemburg lässt sich nicht nur den kostenlosen öffentlichen Transport etwas kosten, sondern baut das System auch aus. Das genügt aber noch nicht.

Foto: CC-BY-SA GilPe

Im luxemburgischen Zugverkehr werden große Investitionen unternommen, um das Netz auf einen Stand zu bringen, das die aktuelle Passagierzahl – und hoffentlich auch den Zuwachs der nächsten paar Jahre – verkraften kann. Die neue Strecke Richtung Frankreich und der Kauf von neuem Rollmaterial sind ein gutes Signal. Zusätzlich mit den Erweiterungsarbeiten am Hauptbahnhof werden sich, so versprechen es zumindest der Minister und die CFL seit Jahren, endlich mehr Kapazitäten auftun. Während der Süden mit der „schnellen Tram“ eine zusätzliche Anbindung an die Hauptstadt bekommen soll und in Richtung Junglinster mit innovativen „dynamischen“ Busspuren experimentiert werden wird, geht der Norden recht leer aus. mehr lesen / lire plus

Wie der kostenlose öffentliche Verkehr zum Erfolgsmodell werden kann (3/3)

Der öffentliche Transport in Luxemburg hat zwei Achillesfersen, an denen dringend eine Operation nötig ist: Die Informationspolitik und der Umgang mit PKWs.

Um auf den öffentlichen Transport zurückgreifen zu können, muss man sich zuerst einmal über Verbindungen und Abfahrtszeiten informieren können. Die CFL hat ein neues Informationssystem für Passagiere installiert, das mit Anzeigetafeln und Durchsagen über aktuelle Verspätungen auf dem Laufenden hält. Für alle Verkehrsmittel gibt es Apps und die Website Mobiliteit.lu, die allerdings auch nach dem pompös inszenierten Update immer noch viele Schwächen hat und die Nutzer*innen eher schlecht als recht informiert.

An vielen Bushaltestellen funktioniert das Informationssystem nicht, Fahrpläne müssen oft mühsam gesucht werden. mehr lesen / lire plus

Kostenloser öffentlicher Transport: Ein kleiner Schritt

Das Mobilitätsministerium vergleicht die Einführung des kostenlosen öffentlichen Transports mit der ersten Mondlandung. So richtig und wichtig die Maßnahme auch ist – das ist doch eher lächerlich.

Foto: pxfuel

Es passiert selten, dass in Luxemburg Pressekonferenzen Wochen vorher und neben zwei Landessprachen zusätzlich in englischer und spanischer Übersetzung angekündigt werden. Am Donnerstagnachmittag wurde vor allem der internationalen Presse noch einmal das Mobilitätsmärchenland Luxemburg vorgestellt: die grandios unambitionierte Mobilitätsstrategie Modu 2.0, der Verkehr in der Hauptstadt, der trotz Trambahn kaum autozentrierter sein könnte, und natürlich das Musikprogramm mit lokalen Künstler*innen.

Luxemburg wird vermutlich in den nächsten fünf bis zehn Jahren einen halbwegs ordentlichen öffentlichen Verkehr haben. mehr lesen / lire plus

So einfach ist es, Teslas Autopilot in die Irre zu führen

Gleich zwei Studien zeigen, wie mit relativ einfachen Methoden die Autopilot-Funktion von Tesla-Autos gestört werden kann.

Über 100 Teslas sind auf Luxemburgs Straßen unterwegs. (Foto: pixabay)

Elon Musk, der Gründer und CEO von Tesla, ist bekannt für seine großspurigen Versprechen, die ihm oft Schlagzeilen bringen, er aber oft nicht halten kann. Im Februar 2019 kündigte Musk an, Tesla würde bis Ende 2020 ein vollkommen autonom fahrendes Auto auf den Markt bringen. Dann soll es möglich sein, am Steuer zu schlummern, statt aufmerksam zu verfolgen, wie das Auto fährt. Bereits jetzt haben Teslas einige Funktionen für das autonome Fahren, zum Beispiel beim Einparken oder auf Autobahnen. mehr lesen / lire plus

VWs Anti-Greenwashing

Der Automobilkonzern VW wurde schon wieder beim Schummeln erwischt. Diesmal nicht bei Abgastests, sondern in einer Grafik, die die CO2-Emissionen von zwei Golf-Modellen vergleicht. Laut VW sind die Emissionen bei der Produktion des elektrischen e-Golfs so hoch, dass man damit 120.000 Kilometer fahren kann, bis der Diesel-Golf höhere Emissionen hat. Auke Hoekstra, Forscher an der TU Eindhoven, widersprach dieser Darstellung. Auf Twitter rechnete er vor, dass es in Wahrheit lediglich 20.000 Kilometer sind, die der Diesel dem e-Golf „voraus“ ist. VW habe einen zu niedrigen Kraftstoffverbrauch angenommen und ignoriert, dass auch bei der Produktion und nicht nur bei der Verbrennung von Diesel Emissionen anfallen. mehr lesen / lire plus

Hydrogen: Stoff der Träume

Wasserstoff gehört nicht in private PKWs – für schwere Nutzfahrzeuge und die Industrie könnte er jedoch eine klimaneutrale Wende bringen.

Weltweit fahren mehr Gabelstapler als PKWs mit Wasserstoff-Antrieb. (Foto: CC-BY-SA wikimedia/Comyu)

„Wenn die EU nicht den Anschluss an China und die USA verpassen will muss sie konsequent auf Wasserstoff setzen.“ Das Zitat stammt nicht von Mobilitätsexpert*innen, sondern vom Twitteraccount des CSV-Abgeordneten Laurent Mosar. Den Traum, bald mit Wasserstoff-PKWs fahren zu können und außer dem Treibstoff nichts an den eigenen Gewohnheiten zu ändern, teilt er mit vielen. Auch in der Schwerindustrie gibt es große Hoffnungen, energie- und CO2-intensive Prozesse bald mithilfe von Wasserstoff klimaneutral durchführen zu können. mehr lesen / lire plus

CoPilote-Nutzer*innen müssen bald auf Klaxit umsteigen

Nachdem die Betreiberfirma Idvroom letztes Jahr aufgekauft wurde, muss die Mitfahrgelegenheitsplattform der luxemburgischen Regierung nun die App wechseln.

Ab dem 31. Januar – also in knapp zwei Tagen – müssen die CoPilote-Nutzer*innen sich eine neue App herunterladen. Im Juli 2019 hatte Klaxit die Konkurrenz von Ecolutis (ein Ableger der französischen Bahngesellschaft SNCF), die vor CoPilote die Car Sharing-App Idvroom entwickelt hatten, aufgekauft. Genau wie Idvroom ist die luxemburgische CoPilote-App ab Februar Geschichte.

Damit der Umstieg nicht allzu schwierig wird, wird die neue Klaxit-App für Luxemburg in den gewohnten CoPilote-Farben gestaltet sein. Die gemeinsame Pressemitteilung der Firma und dem Mobilitätsministerium preist außerdem einige vermeintliche Neuerungen an: Passagiere könnten am Handy sehen, wo ihre Fahrer*innen gerade sind – eine Funktion, die auch schon die alte CoPilote-App beinhaltete. mehr lesen / lire plus

Mehr Details zum neuen RGTR-Busnetz … bald.

In einer eilig einberufenen Pressekonferenz tat Verkehrsminister François Bausch heute kund, dass er bald die Details des neuen RGTR-Busnetzes präsentieren wird.

Illustration: MMTP

Wer nicht das Glück hat, an einer Bahnlinie zu leben oder von den Busdiensten der Stadt Luxemburg beziehungsweise dem Tice in den Südgemeinen profitieren zu können, muss auf die Linienbusse des RGTR zurückgreifen. Bisher ist das System unübersichtlich und wenig nutzer*innenfreundlich. Zudem fahren viele Buslinien nur unregelmäßig und sonntags oft überhaupt nicht. Das soll sich nun mit einer kompletten Neustrukturierung ändern.

Nach vielen Ankündigungen und einer groben Vorstellung im September präsentierte François Bausch (Déi Gréng) heute endlich … die Daten, an denen er die Details präsentieren wird. mehr lesen / lire plus

150 Jahre Suezkanal: Suez oder Sibirien?

Ohne die Schifffahrt läuft nicht viel in der Weltwirtschaft: Rund 90 Prozent aller Waren werden über die Meere transportiert. Dabei sind optimale Wege entscheidend, denn sie sparen viel Zeit und Treibstoff. Eine künstlich angelegte Abkürzung feiert in diesen Tagen 150-jähriges Jubiläum: der Suezkanal. Doch der Jubilar bekommt Konkurrenz.

Ein Frachter passiert die Suezkanal-Brücke bei El Qantara im nördlichen Teil des Kanals: Nachdem der Suezkanal 2009 vertieft wurde, ist er nun auch für solche übergroßen Frachtschiffe passierbar, die zuvor als „Capsize“ (so groß, dass sie um das Kap der guten Hoffnung fahren mussten) bezeichnet wurden. (Foto: CC-BY Aashay Baindur)

Die Schifffahrt von Asien nach Europa war lange eine sehr umständliche Angelegenheit, denn um die Strecke zurückzulegen, galt es Afrika zu umfahren. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #070 – den Ëmbau vum ëffentlechen Transport am Garer Quartier

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

An engem décke Joer soll den Tram op der Gare an der Stad ukommen. Ier et awer esouwäit ass, muss sech de Quartier – an all d’Leit, déi do wunnen a schaffe – mat engem grousse Chantier ploen. De Joël Adami schwätzt dës Woch mam Richard Graf doriwwer, ob den Tram nach ëmmer op der Schinn ass, fir d’nächst Joer do unzekommen, wou e soll a wisou nach net vill Geschäftsleit Kompensatioune bei Luxtram ugefrot hunn.

Donieft diskutéieren d’woxx-Journalisten, wat et bedeit, datt ab nächster Woch keng Busser méi op der Paräisser Plaz wäerten halen. mehr lesen / lire plus

Voitures électriques en Europe : Cinq millions en 2025

Lors d’un colloque international sur l’électromobilité, qui s’est tenu en début de semaine au Neimënster, responsables politiques, constructeurs et distributeurs d’énergie ont essayé d’ajuster leur tir en matière d’électromobilité.

Tricycle Trouvé, Paris – premier véhicule électrique, 1881. Source: wikimedia.

Le 21 et 22 octobre 2019, une conférence « pentalatérale » sur l’électromobilité s’est tenue sur invitation des ministres Claude Turmes et François Bausch. Depuis bientôt quinze ans, il existe en effet une coopération énergétique régionale dans le cadre du « Forum pentalatéral de l’énergie » qui se compose de cinq membres : le Benelux, l’Allemagne, la France, l’Autriche et la Suisse qui y est associée en qualité d’observatrice. mehr lesen / lire plus

Vëlos-Initativ kritisiert Umgestaltung des Boulevard Roosevelt

Die Fahrrad-NGO fürchtet, dass sich die Konflikte zwischen Radfahrer*innen und Fußgänger*innen verschärfen – während das Auto auch weiterhin freie Fahrt hat.

Die Lëtzebuerger Vëlos-Initativ (LVI) bemängelt in einer Pressemitteilung am heutigen Montag, dass bei der Umgestaltung des Boulevard Roosevelt in Luxemburg-Stadt „wieder einmal halbherzig versucht wurde es allen Verkehrsteilnehmern recht zu machen statt klare Prioritäten zu setzen und nachhaltige Mobilitätsformen konsequent zu fördern“. Der Boulevard wird neugestaltet, weil die Tram künftig über die Avenue de la Liberté den Bahnhof mit der Oberstadt verbinden soll. Die restlichen Busse fahren dann über die Avenue de la Gare und den Boulevard Roosevelt ins Zentrum. mehr lesen / lire plus

VCD-Auto-Umweltliste: Erstmals nur Elektroautos

Der ökologische Verkehrsclub aus Deutschland präsentiert jährlich eine Empfehlungsliste zum Autokauf. 2019 ist das erste Jahr, in dem diese sich auf Elektroautos beschränkt.

Foto: VCD/Marcus Gloger

„Die Verkehrswende braucht das Elektroauto“, schreibt Michael Müller-Görnert, der verkehrspolitische Sprecher des VCD, in seiner Einleitung zur Auto-Umweltliste. Der VCD listet seit Jahren jene PKWs auf, die ökologisch am Besten wegkommen – ohne jedoch die Alternativen zu vernachlässigen. 2018 war das Motto der Liste „Wenn ein Auto, dann so eins“, was die Philosophie hinter der Liste gut zusammenfasst.

Der VCD betont, dass auch E-Autos energieeffizient sein müssen. Einerseits ist es so leichter, den ökologischen Rucksack, der aufgrund der energie- und ressourcenintensiven Batterieherstellung größer ist als bei Verbrennern, schnell wieder wett zu machen. mehr lesen / lire plus

Programm der Mobilitätswoche vorgestellt

Am Montagmorgen präsentierte Mobilitätsminister François Bausch gemeinsam mit Vertreter*innen des Verkehrsverbundes und des Gemeindesyndikates Syvicol die Höhepunkte der Mobilitätswoche – und hatte dabei auch eine Botschaft an „Youth for Climate“.

Die europäische Mobilitätswoche (16. bis 22. September 2019) steht dieses Jahr unter dem Motto „Gitt mat eis“. Was ein wenig wie ein abgelutschter Wahlkampfspruch klingt, ist in diesem Fall jedoch wortwörtlich zu verstehen: Sicheres Zufußgehen und Fahrradfahren stehen dieses Jahr im Mittelpunkt der Aktionswoche, an der sich europaweit über 2.200 Gemeinden beteiligen.

„Sanfte Mobilität ist nicht nur gut für Umwelt und Gesundheit, sondern hilft auch dabei, Verkehrsprobleme zu lösen. Die lösen sich nicht alleine durch Elektroautos, denn durch diese werden Platzprobleme in unseren Städten nicht weniger.“, mehr lesen / lire plus

Fahrradfahren in Luxemburg: Vier Tote zwischen 2016 und 2018

189 Unfälle mit insgesamt vier Toten in nur drei Jahren – das ist die traurige Bilanz des Statec über das Fahrradfahren in Luxemburg.

Es sind erschreckende Zahlen, die das nationale Statistikinstitut Statec am 1. August veröffentlichte: Von den 189 verunfallten Fahrradfahrer*innen starben vier, 58 wurden schwer verletzt, 117 leicht und 10 kamen mit einem Schrecken davon.

Die vier Todesfälle ereigneten sich auf Straßen außerhalb der Ortschaften. Die meisten Unfälle, die verletzungsfrei endeten, fanden auf Radwegen oder -streifen statt. Dem Statec zufolge sind die Unfälle auf Fahrradinfrastrukturen in den letzten zehn Jahren zurückgegangen, was dafür spricht, dass das Fahren dort sicherer ist. mehr lesen / lire plus