TIMO VUORENSOLA: See you in Walhalla

« Iron Sky » est bien plus qu’une comédie déjantée sur des nazis lunaires. Au passage, le film dénonce habilement notre prédilection pour les théories du complot et s’attaque à la politique internationale bien réelle.

Pas toujours facile d’être le Führer lunaire.

En 1945, le troisième Reich est défait, l’Allemagne dénazifiée et les croix gammées sont rangées pour toujours sur les étalages des musées. C’est du moins ce que le monde croit. Car en réalité, une partie de l’élite hitlérienne a pu s’échapper, d’abord sur une base secrète en Antarctique, puis – à l’aide de soucoupes volantes en pur Kruppstahl – gagner la lune, ou plutôt la face cachée de celle-ci. mehr lesen / lire plus

DESIGN: Transversale Lebenskunst

Im Mad-Magazin gab es einmal eine Liste von Geschenken, die man einem Menschen machen kann, den man nicht mag. Darunter unter anderem der Band XY eines 24-bändigen Lexikons. Schon sprichwörtlich sollte man einem Freund kein Messer und einer Braut keine Schuhe schenken. Auch Seife macht einen schlechten Eindruck. Ähnliche Aussagekraft hat ein Kaktus. Auch wenn es Menschen gibt, die Kakteen lieben und sammeln, fasziniert von der Widerstandskraft der anspruchslosen Pflanzen, reagieren die wenigsten begeistert und erkennen selbstironisch die darin liegende Metapher der stachligen Kratzbürste. Die meisten sind verletzt, geben es aber selbstverständlich nicht zu, um sich nicht bloßzustellen.

Noch pikanter wird das Ganze, wenn man sich einen solchen Kaktus als Vorbild nimmt und aus ihm ein Sitzkissen für Schwiegermütter macht. mehr lesen / lire plus

GRATISPRESSE: Töten um zu überleben

Eine kürzlich erschienene CEPS/Instead-Studie beschäftigt sich mit dem in Luxemburg relativ jungen Phänomen der Gratispresse.

Als im Oktober 2007 die Editpress in einer joint venture mit der Schweizer Tamedia-Gruppe die erste Luxemburger Gratis-Tageszeitung lancierte, fackelte der große Bruder Saint-Paul nicht lange und startete nur anderthalb Monate später den Point24.

Doch mit den Gratis-Tageszeitungen ergab sich nicht nur über Nacht eine überall sichtbare Veränderung des urbanen Lebensraumes – keine Straßenecke, wo es keinen Zeitungskasten eines oder auch mehrerer dieser Blätter gibt – sondern es erschien auch eine neue Medienform in der luxemburgischen Öffentlichkeit, die von den KollegInnen der klassischen Verkaufszeitungen wohl nicht ganz zu Unrecht mit Argwohn betrachtet wird. mehr lesen / lire plus

Débat : Cohérence des politiques

Lors du vote sur la nouvelle loi sur la coopération au développement (voir woxx 1157), la cohérence des politiques fut au centre des débats. En effet, le Conseil d’Etat aussi bien que la société civile avaient regretté que le projet de loi initial ne mentionnait pas la nécessité de veiller aux effets que pouvaient avoir les différents domaines de la politique nationale sur les relations de notre pays avec les pays dits en voie de développement. Finalement, le principe fut inscrit dans la loi, mais il est délégué à un comité ministériel qui n’a qu’une fonction consultative. Pour discuter de l’importance de ce concept dans le débat politique, l’Université du Luxembourg, ensemble avec le Cercle des ONG de Développement, la Caritas et l’Action Solidarité Tiers Monde, organise un cycle de conférences sur la cohérence des politiques. mehr lesen / lire plus

ISRAEL, IRAN, ATOMBOMBEN: Internationale Zwischentöne

Jenseits der Grass-Debatte gibt es auch eine Debatte über Sicherheitspolitik: Könnte Israel mit einem nuklearen Iran koexistieren, wann und wie sollen die USA einen Militärschlag durchführen ? mit solchen Fragen beschäftigt sich die Zeitschrift „Foreign Affairs“.

Musste es gesagt werden? Ist das, was Günther Grass veröffentlicht hat, falsch, gar antisemitisch? Oder einfach nur überflüssig? Bei der deutschen Debatte über Grass und die Atommacht Israel geht es – wie im Gedicht selber – darum, in welcher Form man sich mit dem Iran, Israel und der Bedrohung durch nukleare Waffen befassen soll, und weniger darum, was man dazu zu sagen hat. Anderenorts wird seit langem eine sachlichere, wenn auch nicht weniger kontroverse Diskussion geführt. mehr lesen / lire plus

Breite Flügel, kurze Nächte

Fluglärm, ein bisher nur von den massiv Betroffenen wahrgenommenes Umweltproblem, könnte in den kommenden Jahrzehnten in Luxemburg zu einem Politikum werden, falls das von Investoren, Regierung und Gewerkschaften unterstützte Logistik-Projekt umgesetzt wird. Einen Vorgeschmack liefert die derzeitige Debatte über Fluglärm und Nachtruhe in Deutschland. Insbesondere das jüngste Verfahren zum Frankfurter Nachtflugverbot vor dem Bundesverwaltungsgericht gilt als richtungsweisend. Eigentlich hatten die Anrainer in einem langwierigen Mediationsverfahren den Wirtschaftsvertretern ein Nachtflugverbot abgetrotzt, als Gegenleistung für die durch den Ausbau entstehende zusätzliche Lärmbelastung, doch war dieses von der CDU-Landesregierung wieder ausgesetzt worden. Das Bundesverwaltungsgericht hat am 4. April mehr oder weniger den alten Kompromiss – gerade mal sechs Stunden „Kernruhezeit“ – wieder in Kraft gesetzt. mehr lesen / lire plus

L’inhumain coûte 185 euros par jour

Se pourrait-il que Nicolas Schmit regrettera bientôt d’avoir fait construire le centre de rétention ? A peine ouvert, il fait déjà régulièrement la une des médias et pas vraiment d’une manière plaisante pour les responsables politiques. D’un côté une tentative de suicide il y a quelques semaines, de l’autre la réponse à une question parlementaire du député vert Felix Braz sur le coût de la rétention : 185 euros par jour et par personne « retenue ». Un chiffre qui a fait jaser et qui fait bien sûr le bonheur des xénophobes. Alors que cela ne veut nullement dire que les personnes derrière les barreaux auraient droit à cette somme chaque jour. mehr lesen / lire plus

MÉDICOLEAK: Triplement perdu

Les perquisitions cette semaine dans le cadre de l’affaire « Médicoleak » démontrent que le gouvernement n’a pas de vraie stratégie internet et qu’il ne sait pas contrer la stratégie médiatique des pirates.

Sven Clément doit bien se marrer. Certes, se faire jeter hors des duvets par la police vers 6h30 du matin n’est pas la chose la plus agréable du monde, mais pourtant, ces perquisitions ont ramené son parti là où il se sent le mieux : à la une des médias nationaux. Notre Assange grand-ducal peut maintenant se poser dans le rôle de victime d’une justice soumise à la volonté politique d’un ministre qui, une fois à l’étroit, ne connaît d’autre stratégie que de se débattre dans tous les sens. mehr lesen / lire plus

ÉLECTION PRÉSIDENTIELLE: L’exception française

C’est parti ! Dans un peu plus d’une semaine, les résultats du premier tour de l’élection présidentielle française seront connus. Et avec eux l’état de la gauche.

Les uns la disent ennuyeuse, surtout celles et ceux, qui, dans le microcosme médiatique parisien, confondent une élection politique avec une émission de télé-crochet. Pourtant, l’élection présidentielle qui bat son plein en France constitue un événement majeur, non seulement pour l’Hexagone, mais aussi au-delà de ses frontières. Si la France d’aujourd’hui n’est plus « le centre du monde » qu’elle prétendait être à d’autres époques, elle reste la cinquième puissance économique mondiale, détentrice de la force de frappe nucléaire, est membre permanent du conseil de sécurité de l’ONU et seconde population de l’Union européenne après l’Allemagne. mehr lesen / lire plus

BIENEN: Pestizide sind ein Tabu

Die Varroamilbe ist nicht das alleinige Übel, das den Bienenvölkern zusetzt, sondern ebenfalls die dauernde Belastung mit Pestiziden. Und die sind obendrein nicht alle meldepflichtig.

Roger Dammé, Präsident des
„Landesverband fir Beienzuucht“
über die Schwierigkeiten
in der heutigen Imkerei.

woxx: Es gibt Presseartikel, in denen behauptet wird, dass das vieldiskutierte Bienensterben übertrieben werde – Bienensterben habe es schließlich schon immer gegeben …

Roger Dammé: Beim Bienensterben handelt es sich sicherlich nicht nur um ein gefühltes Phänomen. Es gibt immer mal wieder Jahre, in denen mehr Bienen sterben als gewöhnlich. Bis zu 10 Prozent Verlust über den Winter ist normal, aber in den letzten 10 bis 15 Jahren hat das Bienensterben insgesamt zugenommen – das ist belegt. mehr lesen / lire plus

GESELLSCHAFTSKRITIK: Revolution auf Samtpfoten

Theodor W. Adorno habe Marx nicht begriffen, lautet ein gängiges Gerücht. Eine neue Studie zeigt:
Wer so spricht, hat meist weder von Marx noch von Adorno viel verstanden.

Sagen, was sich nicht sagen lässt:
Der Philosoph Theodor W. Adorno.

Als im Jahr 2003 der hundertste Geburtstag von Theodor W. Adorno begangen wurde, nutzten zahllose Laudatoren die Gelegenheit, um die kritische Gesellschaftstheorie des Philosophen zu erledigen, zu entsorgen, so weit als möglich um ihren kritischen Gehalt zu bringen.

Adorno zählte zu einem Kreis kritischer Theoretiker, die man nach ihrer Rückkehr aus dem US-amerikanischen Exil an ihre frühere Wirkungsstätte nicht zufällig häufig als „Frankfurter Schule“ betitelt hat. mehr lesen / lire plus

Oh Land

(cw) – Nun ja, ein bisschen zu lieblich ist „Oh Land“ schon, so das Pseudonym der dänischen Elektropopsängerin Nanna Øland Fabricius. Aber für ihr junges Alter bedient sich die Dänin dennoch einer breite Palette an Klängen: Verwobener Elektro – zuweilen erinnert sie an Björk oder Goldfrapp – der sich bedächtig aufbaut oder zum brausenden Indie-Elektro wird, der zum Tanzen animiert oder einfach nur für Stimmung sorgt. Und über allem schwebt die eingängige Stimme von Nanna Øland Fabricius. Schon früh wurde sie in dieser Hinsicht beeinflusst – ihre Mutter war Opernsängerin und ihr Vater klassischer Komponist – jedoch war es letzlich eine Rückenverletzung die sie zur Musikerkarriere drängte, denn eigentlich wollte sie Ballett-Tänzerin werden. mehr lesen / lire plus

L’urgence et la patience

(lc) – Un livre sur l’écriture, écrit par un écrivain de surcroît ? Cela pourrait faire peur, faire craindre des climax d’égotisme et de pathétisme sur le « oh combien on souffre, nous les littéraires devant nos pages blanches ». Heureusement qu’il existe des auteurs comme Jean-Philippe Toussaint qui montrent qu’un tel exercice peut être accompli avec dignité et style et sans monter sur la croix devant le public médusé. Dans « L’urgence et la patience », Toussaint dissèque les raisons qui l’ont poussé à écrire – avant tout la lecture de « Crime et Châtiment » -, sa façon personnelle de procéder à l’écriture et à la création des lieux où ils évoluent. mehr lesen / lire plus

Afrodisax

(lc) – Décidément, le Luxembourg ne manque pas de musiciens de jazz talentueux. Même s’il n’est pas le dernier-né de la bande de jeunes qui est en train de conquérir la planète, Marc Mangen mérite toute notre attention. Non seulement pour son jeu de piano virtuose, mais surtout pour ses compositions. Ce sont elles qui font de « Ostinati & Other Music for Imaginary Movies » une oeuvre à part. Tous les morceaux sont des compositions originales. Mangen ne cède donc pas à la mode qui veut que presque tous les albums de jazz qui sortent ces derniers temps aient au moins une version incongrue d’une chanson pop. mehr lesen / lire plus

JAZZ: Jenseits der Folklore

Der libanesische Oud-Spieler Rabih Abou-Khalil, der einen weiten Bogen von arabischer Folklore zu mitteleuropäischer Musiktradition spannt, ist schwer zu kategorisieren aber noch schwerer zu überhören.

Rabih Abou-Khalil, ein musikalischer Grenzgänger.

„Rabih Abou-Khalil experimentiert nicht, er sucht. Es ist eine rhythmusgetriebene, in Traditionen getränkte Suche: Arabische Musik, Jazz, Blues ?“, so urteilte ein Kritiker über den libanesischen Komponisten, Oud-Spieler und Jazzmusiker Rabih Abou-Khalil. Passender lässt sich die Herangehensweise des Musikers nicht auf den Punkt bringen, der sich nicht einfach in eine Kategorie schieben lässt, ob nun Crossover, Fusion oder doch einfach Ethno-Jazz. Zu entdecken ist das Ausnahmetalent in Begleitung von Luciano Biondini am Akkordeon, Gavino Murgia am Saxophon, Michel Godard an der Tuba, und Jarrod Cagwin an den Drums nächstes Wochenende in Düdelingen im Kulturzentrum „opderschmelz“. mehr lesen / lire plus