TUNESIEN: Zeit für Überraschungen

Wenn Salafisten im Kampf für „das Heilige“ gegen säkulare Aspekte der tunesischen Gesellschaftsordnung zu Felde ziehen, dürfen sie seitens des Staatsapparates auf Milde hoffen. Nicht so ihre Gegner. Unterdessen nehmen die Spannungen innerhalb der sich etablierenden politischen Klasse zu.

Von Bernd Beier und Thomas von der Osten-Sacken

Stimmungsvoller Tugendterror: Salafisten protestieren gegen den in Frankreich lebenden Liberalen Jalel Brik, der sich in ihren Augen der „Blasphemie“ schuldig gemacht hat. Unser Foto zeigt eine Demonstration am 8. Juni in der Innenstadt von Tunis.

Eine Handvoll vergitterter Polizeifahrzeuge steht auf der Straße vor der Wiese, auf der ein kleines Soundsystem aufgebaut ist. Die Ordnungshüter schlürfen gelangweilt Kaffee aus kleinen Plastiktassen. mehr lesen / lire plus

BON IVER: Es wintert so schön

Die US-amerikanische Band „Bon Iver“ vertont das innere Schneegestöber. Und das mitten im Sommer, in der Abbaye Neumünster.

Wenn eine US-amerikanische Musikgruppe in ihrem Bandnamen die dunkelste und kälteste Jahreszeit trägt und das auch noch in französischer Sprache – also „bon hiver“ – kann die Musik nur melancholisch sein. Und in der Tat bringt das Folk- beziehungsweise Singer-Songwriter-Projekt „Bon Iver“, dessen Hauptfigur der junge Sänger, Gitarrist und Organist Justin Vernon ist, mit seinen schlicht strukturierten, schwermütig-schönen Songs das Eis zum schmelzen. Oder besser gesagt: Die Regenpfützen zum verdampfen, denn sie werden in der Abbaye Neumünster mitten im nass-grauen Sommer auftreten.

Kein Wunder also, dass der Bandleader geradewegs aus der Waldeinsamkeit herausgetreten ist, so zumindest will es der Mythos: Bekannt wurde die Gruppe durch das 2007 veröffentlichte Album „For Emma, Forever Ago“, das Vernon alleine, in einer Jagdhütte seines Vaters im US-Bundesstaat Wisconsin aufgenommen haben soll. mehr lesen / lire plus

Manif à Belval : Contre la Liaison Micheville

Ce vendredi 13 juillet, les responsables politiques de la France et du Luxembourg invitent au lancement des travaux de la liaison Belval vers l’autoroute A30. Un certain nombre d’ONG luxembourgeoises et françaises s’étonnent que les acteurs politiques – dont le ministre du développement durable Claude Wiseler – invitent à un tel événement, tout en sachant que dans ce dossier, le droit européen a été violé de façon flagrante, que cette construction aura des répercussions extrêmement graves sur des sites d’une beauté naturelle extraordinaire avec des espèces rares devant être protégées et qu’il mettra en cause les sites Natura 2000 du côté luxembourgeois. mehr lesen / lire plus

TUNESIEN: Zeit für Überraschungen

Wenn Salafisten im Kampf für „das Heilige“ gegen säkulare Aspekte der tunesischen Gesellschaftsordnung zu Felde ziehen, dürfen sie seitens des Staatsapparates auf Milde hoffen. Nicht so ihre Gegner. Unterdessen nehmen die Spannungen innerhalb der sich etablierenden politischen Klasse zu.

Von Bernd Beier und Thomas von der Osten-Sacken

Stimmungsvoller Tugendterror: Salafisten protestieren gegen den in Frankreich lebenden Liberalen Jalel Brik, der sich in ihren Augen der „Blasphemie“ schuldig gemacht hat. Unser Foto zeigt eine Demonstration am 8. Juni in der Innenstadt von Tunis.

Eine Handvoll vergitterter Polizeifahrzeuge steht auf der Straße vor der Wiese, auf der ein kleines Soundsystem aufgebaut ist. Die Ordnungshüter schlürfen gelangweilt Kaffee aus kleinen Plastiktassen. mehr lesen / lire plus

L’invasion des Democracy Snatchers

« Who’s driving the agenda at DG Enterprise ? », c’est ce que se demande le regroupement d’ONG bruxellois « Alliance for Lobbying Transparency and Ethics Regulation » (Alter-EU). Non, ce ne sont pas les extra-terrestres qui donnent le cap à la « Direction générale Entreprise », qui d’ailleurs n’est pas un vaisseau spatial. Encore que… Le rapport que vient de publier Alter-EU analyse la composition des « groupes d’experts » de la DG en question, et le résultat fait un peu penser au film « Body Snatchers », dans lequel des extraterrestres s’emparent subrepticement des corps des humains. Sauf que là il s’agit du corps et de l’âme de la chose publique. mehr lesen / lire plus

PORTRAIT: La bohème

Ian de Toffoli est un de ces rares écrivains luxembourgeois qu’on pourrait qualifier de « jeune sauvage » – même si remuer une scène littéraire immuable n’est pas vraiment difficile.

Bien entouré : Ian de Toffoli

« Le mec du Wort a écrit un article super-bizarre sur ma pièce », raconte Ian de Toffoli, « D’abord, il en a fait un résumé juste pour extrapoler sur une longue explication pourquoi les jeunes auteurs devraient penser plus avant de se lancer dans l’écriture ». Nous sommes un lundi soir, à la sortie de la salle du TNL. Quelques personnes s’attardent devant le stand monté par l’auteur, où il vend ses propres pièces, éditées par la maison « Hydre » qu’il vient de fonder avec quelques amis. mehr lesen / lire plus

Lianne La Havas

Lianne La Havas, 23, Sängerin, Gitarristin und Pianistin, wurde in London als Tochter eines Griechen und einer Jamaikanerin geboren. Bereits mit elf Jahren schrieb sie ihren ersten Song und auch heute scheint ihre Inspirationskraft noch lange nicht erschöpft: Im Gegenteil, sie gilt als eine der großen Newcomerinnen des Jahres 2012. Davon zeugen ihre folkigen von Soul und Jazz beeinflussten Lieder. Eine ihrer großen Vorbilder ist Lauryn Hill und das hört man auch. Instrumental mag es Lianne La Havas schlicht und eindringlich, meist spielt sie selbst die akustische Gitarre. Seit ihrer ersten Single „No Room For Doubt“, scheint die junge Sängerin in der Tat sämtliche Zweifel abgelegt zu haben. mehr lesen / lire plus

Tune Yards

Mal was anderes ist Tune Yards oder „tUnE-yArDs“, um die originale Schreibweise anzuwenden. Die teilweise jazzig-rauen Gesangsexperimente der Neuengländerin Merrill Garbus, aka Tune Yards beinhalten sowohl Reggae, Afrobeat als auch Weltmusik und Jodelgesang. Das 2011 erschienene zweite Album „Whokill“ scheint prädestiniert dafür, das Debüt „Bird-Brains“ von 2009 – als Garbus ihre Songs noch als One-Woman-Show auf der Bühne mit Hilfe einer Samplermaschine aufführte – zu übertreffen. Garbus’ vor Kraft strotzende Stimme wird geloopt und dazu spielt sie Schlagzeug, im Hintergrund ertönen wie schon im Song „Gangsta“ dieses Mal des öfteren Saxophon-Soli. Ihre zum Teil kakophonisch wirkenden Klangteppiche jedenfalls – auch Alltagsgeräuche kommen vor – zeugen von der experimentellen Inspirationskraft der Gruppe. mehr lesen / lire plus

Heartbeat Parade

On en avait déjà parlé dans l’avant-dernier musixx et voilà que le trio infernal de Heartbeat Parade est de retour. Avec « Burning Nantucket », ils nous livrent un second – très court – opus qui démontre à nouveau leurs qualités exceptionnelles. D’abord parce qu’il s’agit de musiciens aguerris, dont deux tiers sortent de l’expérience des regrettés DefDump, tandis que le guitariste officiait dans la chapelle des non moins expérimentés Riktus, qui donnent l’impression de n’avoir pas quitté la salle de répétition depuis des années pour atteindre une telle sérénité. Et puis, ce sont surtout les compositions qui font de Heartbeat Parade un groupe à ne pas rater : instrumentaux avec des samples de voix – souvent des statements politiques – ils sont aussi imprévisibles que certains groupes de mathcore, mais surprennent aussi par des passages plus doux. mehr lesen / lire plus

WWW.ERINNERUNG.NET: Nichts als Grabsteine

Auch im Internet wird versucht, die Erinnerung an Verbrechen und Völkermord wachzuhalten. Das geht weit über reine Information hinaus.

Neue Arten,
an dramatische vergangene Ereignisse zu erinnern.
Ein freies Internet bietet Raum für künstlerische oder kollektive Aufarbeitung von Geschichte.

Auf der Seite „Memory Loops“ ist Erinnerung wie ein virtuelles Kunstwerk aufgebaut. Nutzer sehen als erstes eine Stadtkarte von München: Der Wirrwarr grauer Straßenzüge auf schwarzem Hintergrund, darauf verteilt lauter blaue Kreise, die im Zentrum dicht beieinander und teilweise übereinander liegen. Geht man auf einen dieser Kreise, so erscheinen
Adressen, zum Beispiel Lenbachplatz 3. Beim Anklicken ist plötzlich eine Kinderstimme zu hören, die eine Mitteilung von Hitlers Privatsekretär Martin Bormann aus dem Jahr 1942 verliest: „Betrifft beschlagnahmte Kunstschätze bei der Firma Bernheimer, München“. mehr lesen / lire plus

STAATEN GEGEN DAS INTERNET: Verfolgung im Netz

Staatliche Internet-Zensur versucht, die freie Meinungsäußerung einzuschränken. Autoritäre Regierungen scheuen bei den Kontrollmaßnahmen keinen Aufwand, doch Blogger und Dissidenten lassen sich nicht den Mund verbieten.

Die Große Mauer ist einzigartig. Die „Great Firewall“, mit der die chinesische Regierung den Internetzugang einschränkt, leider auch. Ob sie wohl ausreicht, einen Dammbruch zu verhindern?

„Reporter ohne Grenzen“ bezeichnet derzeit zwölf Länder sehr plakativ als „Feinde des Internet“: China, Kuba, Iran, Myanmar (Birma), Nordkorea, Saudi-Arabien, Bahrain, Syrien, Belarus (Weißrussland), Turkmenistan, Usbekistan und Vietnam. Tunesien und Ägypten gehören seit dem „arabischen Frühing“ nicht mehr zu dieser ersten Kategorie. Sie haben den Status „unter Beobachtung“, so wie zwölf andere Nationen: Eritrea, Russland oder die Türkei, aber auch Frankreich und Australien. mehr lesen / lire plus

NETZNEUTRALITÄT: Die guten ins Töpfchen?

Filtertechnologie ermöglicht es, Internet-Datenpakete selektiv zu behandeln. Doch wenn die Netzbetreiber bestimmte Inhalte bevorzugt behandeln, benachteiligen sie andere. Damit ist die Online-Freiheit auch in der westlichen Welt bedroht.

Ohne Netzneutralität droht das Internet, wie jetzt bereits das Fernsehen, von Medienkonzernen beherrscht zu werden. Zeichnung von Titom zur
De-facto-Zensur im
belgischen Fernsehen. (ILLU: TITOM – LICENCE CREATIVE COMMONS BY-NC-ND 2.0 BE)

Für das Internet gilt das Gleiche wie für andere neue Technologien: Manche sehen es als Hort des Bösen, andere preisen es als Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Dem Internet feindlich gesonnen sind auch autoritäre Regierungen, die entweder die Online-Bewegungsfreiheit stark einschränken oder ihren Bürgern den Zugang zum Netz grundsätzlich erschweren, wie der zweite Beitrag dieses Dossiers belegt. mehr lesen / lire plus

REFORME SCOLAIRE: Les cent fleurs

Après les bras de fer, la négociation. Le ministère de l’Education nationale tente de réaliser une synthèse des revendications de toutes les parties concernées.

Foison de textes, foison d’avis, une ribambelle de problèmes à résoudre…

En fait, la réforme de l’enseignement secondaire (ES) et du secondaire technique (EST) promettait de partir méchamment en sucette. Le point d’orgue fut atteint lorsque la coalition des syndicats enseignants avait réussi à rassembler plusieurs milliers (6.000 selon ces derniers) des leurs lors de la grande manifestation du 22 mars de cette année. Trois jours plus tôt, la ministre de l’Education nationale (Men), Mady Delvaux (LSAP) avait promis d’instaurer un échéancier étalé sur douze mois pendant lequel elle rencontrerait régulièrement une délégation nationale des enseignants. mehr lesen / lire plus

LIWINGEN-WICKRINGEN: Aussageverweigerung

Gut einen Monat nachdem sich die Abgeordnetenkammer gegen einen Untersuchungsausschuss in der Affäre Liwingen-Wickringen ausgesprochen habt, zeigt sich, dass dieser „freiwillige“ Verzicht auf eine eingehenderes Kontrollverfahren wohl doch ein Fehler war.

Bei Drucklegung dieser Ausgabe der woxx war noch nicht völlig ersichtlich, welche Konsequenzen die Einsichtnahme der Präsidentenkonferenz in das von Staatsanwalt Roby Biever vorgelegte Untersuchungsdossier zu den in der Öffentlichkeit laut gewordenen Korruptions- und Bestechlichkeitsvorwürfen haben wird.

Doch auch ohne Einleitung eines Verfahrens gegen einen Minister haben die jüngsten Anhörungen vor den Einzelkommissionen der Chamber gezeigt, dass es noch erheblichen Klärungsbedarf gibt. Und auch der erst Ende letzten Monats aufgetauchte Brief Jean-Marie Halsdorfs an Claude Wiseler vom 22. mehr lesen / lire plus

Steigende Kosten und Krebsbehandlung

Schnell drehen die Mühlen der Gesondheetskees (CNS) nicht wirklich. Immerhin brauchten die Zuständigen rund drei Wochen, um vier Fragen zur Krebsbehandlung anlässlich eines woxx-Artikels zum jährlich in Luxemburg stattfinden Symposiums mit dem Titel „Optimiser les coûts liés aux soins de santé: utopie ou vraie opportunité pour les patients“ zu beantworten. (Siehe woxx 1168) Das „Centre de Recherche Public de la Santé“ hatte Mitte Juni internationale Experten geladen, um Empfehlungen für die Behandlung von Krebs, die Gesundheitsökonomie und die personalisierte Medizin zu erarbeiten. „Wenn das Luxemburger Gesundheitssystem dauerhaft funktionieren soll, dann müssen die vorhandenen Ressourcen optimal genutzt werden“, so die Überlegung der Organisatoren. mehr lesen / lire plus

forum 320 – global in den Sommer

Die Sommerausgabe der Zeitschrift forum beschäftigt sich vor allem mit einer aus Anlass der „Rio+20“-Konferenz geführten Bilanz der Umweltbewegung. Das 50-Seitige Dossier dürfte tatsächlich genügend Stoff liefern, um den bislang versauten Sommer zu überbrücken. Wobei einem der Einstiegstext von Frank Uetkötter „Wiedersehen in Rio“ fast die Lust nimmt weiterzulesen, weil seine Bilanz des Rioprozesses wenig Hoffnung für die Zukunft lässt. „Global denken, lokal scheitern“, der Titel des forum-Dossiers spiegelt den Zwiespalt wider, den die Bestandsaufnahme der 18 AutorInnen und Interviewpartner dokumentieren: Der gesellschaftspolitische Stellenwert der Umweltdiskussion und der Entwicklungszusammenarbeit hat sich seit 1992 enorm entwickelt und in vielen Bereichen herrscht zumindest in der globalen Analyse vielfach Konsens. mehr lesen / lire plus

BADEGEWÄSSER: Weniger ist nicht mehr

Statt die Wasserverschmutzung zu bekämpfen, wird in Luxemburg einfach das Baden verboten. Auch beim Radtourismus liegt einiges im Argen.

FOTO: DÉI GRÉNG

Wetterbedingt ist zurzeit Duschen angesagt, doch wer in den kommenden Wochen in Luxemburg bleibt, freut sich natürlich schon aufs Baden. Vor allem im Ösling gibt es viele schöne Stellen, wo man in Seen und Flüssen schwimmen kann. Besser gesagt: könnte, nämlich wenn die Wasserqualität stimmen würde.

Auf diesen für den Tourismus problematischen Sachverhalt haben die Grünen am vergangenen Montag in Weilerbach mit einer Freiluft-Pressekonferenz aufmerksam gemacht. VertreterInnen der Bezirke Norden und Osten von „Déi Gréng“ kritisierten das an der Untersauer seit 1989 bestehende Badeverbot, das vor allem durch den Zufluss der Alzette in Erpeldingen verursacht sei. mehr lesen / lire plus

FOTOGRAFIE?: Der Mann mit der Kalaschnikow?

In „Dakotagate“ beleuchten Carine und Elisabeth Krecké einen vergessenen Konflikt und hinterfragen gleichzeitig das Genre des Fotojournalismus.

Im Rahmen ihres Projektes „Memorial Drive“, durchquerten Carine und Elisabeth Krecké im Jahre 2009 die USA. Jedoch nicht per Auto, Zug oder Greyhound Bus, sondern von zu Hause aus, per Google Street View. Nach tausenden virtuellen Kilometern auf immergleichen Straßen durch öde Landschaften stießen sie in Rapid City (Nord Dakota) auf einen Mann, der mit einem riesigen Sturmgewehr bewaffnet die Hauptstraße überquerte. Der Kamerawagen von Google Street View hatte ihn fotografiert und virtuell festgehalten. Um der Sache auf den Grund zu gehen, reisten die Künstlerinnen nach Rapid City. mehr lesen / lire plus

ARCELORMITTAL: La grande muette

La tactique du salami ne prend plus vraiment. C’est ce que l’on peut retenir de la stratégie de (non-)communication qu’emploie Arcelormittal. Entre-temps, les fronts du conflit social s’élargissent.

« Non, on ne peut pas communiquer sur le plan Omega, ni sur Lean », clarifie d’emblée l’homme de presse d’Arcelormittal Luxembourg, Arne Langner, « sauf vous dire qu’il s’agit d’une approche destinée à accroître la productivité du groupe ». Et dans la novlangue managériale employée par les officiels d’Arcelormittal, « l’accroissement de la productivité » rime souvent avec licenciements, ce qu’il n’est pas vraiment nécessaire de répéter ici. Mais l’heure n’était pas aux mauvaises nouvelles ce mercredi après-midi dans la centrale du géant de l’acier au Rousegäertchen, où le groupe a présenté son « Rapport 2011 sur la Responsabilité d’Entreprise ». mehr lesen / lire plus

Marc Webb: Krieg der Krabbeltiere

Obwohl „The Amazing Spider-Man“ eine alternative Geschichte des Spinnenmannes erzählt, frischt der Film die Legende des Superheldens nicht sonderlich auf: Es fehlen die Ecken und Kanten der vorigen Filme.

Als der junge Peter Parker das Büro seines Vaters (Campbell Scott) zerwühlt und mit zerschlagener Fensterscheibe auffindet, geht alles sehr schnell. Die Eltern packen das Nötigste, fahren den kleinen Jungen zu seinem Onkel Ben (Martin Sheen) und Tante May (Sally Field) und verschwinden hastig. Peter Parker (Andrew Garfield) sieht seine Eltern nie wieder, und wächst bei seinem Onkel auf. In der Schule wird er von anderen Schülern schikaniert, nur seine Kamera und Gwen (Emma Stone), eine Mitschülerin, bieten ihm Trost. mehr lesen / lire plus