Irmela Mensah-Schramm: Mit dem Schrubber gegen Hassparolen
Sie bezeichnet sich selbst als „Polit-Putze“: Seit dreißig Jahren durchstreift die Menschenrechtsaktivistin Irmela Mensah-Schramm ihre Heimatstadt Berlin und andere Städte, um Nazi-Schmierereien zu beseitigen.
„1992, kurz nach dem verheerenden Brandanschlag in Mölln, hatte ich am S-Bahnsteig in Berlin-Schöneberg Hass-Graffitis übelster Art auf einer Plakatwand entdeckt und durchgestrichen -Türken vergasen, alle aufhängen, ‘Kamelficker’”, erinnert sich Irmela Mensah-Schramm. Im Gespräch mit der woxx erzählt sie, wie sie daraufhin vom Wachschutz angegriffen und verletzt wurde: „Anschließend kassierte ich noch gleich zwei Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung. Zu einem Zeitpunkt, als in Mölln mehrere Menschen gestorben waren – und das Graffito forderte zu weiteren Morden auf.“ mehr lesen / lire plus