UNIVERSITE: Horizons nouveaux

Le choix d’un site unique, au-delà des rivalités de clocher, représente un grand pas en direction d’une „véritable“ université au Luxembourg.

Ne pas prendre de risque, ne pas céder aux extravagances, c’est le sens de l’expression „d’Kierch am Duerf loossen“ – littéralement: laisser l’église à l’intérieur du village. C’est ce qui a failli se passer pour l’Université du Luxembourg (UDL). Le groupe de travail chargé de trouver un site avait proposé, il y a deux mois, que les facultés d’économie et de lettres soient concentrées au Limpertsberg. Parmi les atouts de ce quartier, celui d’avoir longtemps hébergé le Cours universitaire et d’être aujourd’hui le centre de l’UDL „réellement existante“. mehr lesen / lire plus

DROGENKONSUM: Raus aus dem Dreck

Seit einem halben Jahr ist die „Fixerstuff“ ohne Probleme in Betrieb. Doch eine Ausweitung des Angebots rund um die Uhr ist dringend vonnöten.

Es ist 16 Uhr. Wie an jedem Wochentag öffnet das Tagesfoyer an der Route de Thionville um diese Zeit seine Pforten. Doch außer den Professionellen vom „tox-in“, wie das aus Nuetseil, Abrigado und Fixerstuff bestehende Containerkonglomerat mittlerweile heißt, ist niemand da. „Das ist ungewöhnlich“, sagt eine Mitarbeiterin. „Normalerweise warten die Leute schon vor der Tür, wenn wir aufmachen.“

Doch heute sind in der Stadt mal wieder die Polizei-Azubis unterwegs – zu Ausbildungszwecken. Und das hält die Szene auf Trab. mehr lesen / lire plus

SALLY POTTER: Yes

In „Yes“ gibt Sally Potter interkultureller Liebe nach 09/11 eine Chance, und verpasst es den westlichen Individualismus nachhaltig zu kritisieren.

Verträumt, verliebt, verloren im Clash der Zivilisationen: Joan Allen in „Yes“ von Sally Potter.

Vom Leben hatte sie sich mehr erwartet. Als erfolgreiche Mikrobiologin jettet sie zu Konferenzen um den Globus. Privat hat sie hingegen weniger Glück. Aus ihrer erstarrten Ehe mit einem wohlhabenden Diplomaten flüchtet sie schließlich in eine leidenschaftliche Affäre mit einem libanesischen Koch. Doch unter dem Druck kultureller Differenzen weicht zärtliches Bettgeflüster bald Missverständnissen und Streit. Zermürbt durch die Verachtung und Arroganz der Westler und durch die Frau, die ihn aushält, in seinem männlichen Stolz gekränkt, kehrt ihr Liebhaber nach Beirut zurück. mehr lesen / lire plus

JULIE-CHRISTIE FORTIER: C’est pas grave

Esch ist die Stadt, die 2006 alle Superlative schlägt. Durch die seit April 2003 bestehende
Konschtkëscht wird die Alzettestrasse von der Bummel- und Kommerzmeile zur größten Galerie der Welt. Während in den Schaufenstern die üblichen Waren aller Art feilgeboten werden, kann man hier frische Videokunst genießen.
Und noch ein Rekord: Mit genau 40 Sekunden Laufzeit ist der Film „C’est pas grave“ der kanadischen Videokünstlerin Julie-Christie Fortier wohl einer der kürzesten seiner Art. Die 1973 im Québec geborene Allround-Künstlerin, die seit 2001 in Frankreich lebt, hat Selbstironie zum Kredo für ihre Kunst gemacht. Wo der Zuschauer eine Geschichte erwartet, setzt sie auf Endlos-Schleifen, die Heiterkeit verbreiten. mehr lesen / lire plus