URBANISMUS: Technokratenparadies
Die „Fondation de l’Architecte“ moniert städtebauliche Sünden, will jedoch keine Eigenverantwortung übernehmen.
Mit Luxemburgs Architektur steht es nicht zum Besten. Diese nüchterne Feststellung macht die „Fondation de l’Architecture et de l’Ingénierie“ in ihrem Beitrag zur Architektur-Biennale in Venedig, die ab dem 10. September in der Dogenstadt abgehalten wird. François Valentiny, Vorsitzender der Luxemburger Architekten- und Ingenieurvereinigung, macht dafür provinzielles Denken und fehlende intellektuelle Stimulation verantwortlich. Das Luxemburger Paradies, so die ironische Message des filmischen Biennale-Beitrags, mag ein finanzielles sein. Architektonisch bietet das Großherzogtum aber nur Mittelmaß und peinliche Entgleisungen. Es sei eine bestimmte Gesellschaft, die eine bestimmte Architektur hervorrufe, so Valentiny, der auch als Ausstellungskommissar für den Luxemburger Beitrag fungiert. mehr lesen / lire plus