Aufregung diese Woche an der Uni Luxemburg: Georg Mein, der von einer großen Mehrheit des Personals seiner Fakultät bereits für eine dritte Amtszeit gewählte Dekan der Fakultät für Geisteswissenschaften, Erziehungswissenschaften und Sozialwissenschaften, hat seine Kandidatur zurückgezogen. Der Grund dafür: Mein musste fürchten, dass im Conseil de gouvernance der Universität seine Wahl nicht bestätigt wird. Es gebe von dieser Seite „aus grundsätzlichen Erwägungen heraus wenig Sympathie für ein drittes Dekanatsmandat“, so Mein in einer E-Mail an die Mitglieder seiner Fakultät. Der Hintergrund: Die Amtszeit des Rektors wie auch der Vizerektoren der Universität ist auf zwei Mandate begrenzt. Im Aufsichtsrat herrsche offenbar die Ansicht vor, diese Regel sei auch auf die Dekane anzuwenden, so Mein. Obwohl der Rektor der Universität, Stéphane Pallage, die Kandidatur des amtierenden Dekans unterstützt und ihn dem Conseil de gouvernance zur Nominierung vorgeschlagen hat, hat das Gremium die Entscheidung darüber bereits verschoben. Um „Schaden von der Fakultät abzuwenden“, habe er sich entschlossen, seine Kandidatur zurückzuziehen, so Mein, der sein Mandat bis zum Ende seiner Amtszeit im Februar 2023 erfüllen will. Meins Stellvertreterin Christine Schiltz hat sich bereits an dessen Seite gestellt; die Fakultätsbelegschaft bereitet ein Unterstützungsschreiben vor.
Zoff an der Uni
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