Die Tram bleibt auf der Schiene

Der Anfang Januar von Finanzminister Luc Frieden in die Debatte gebrachte Finanzierungsvorbehalt bezüglich der Tram scheint vom Tisch. In einer Arbeitssitzung zwischen Regierung und Stadt Luxemburg hielten sowohl der Premier als auch der Nachhaltigkeitsminister am Bau der ersten Tramtrasse ab 2014 fest. Bis 2017 soll die Trasse zwischen Kirchberg und Hauptbahnhof fertiggestellt sein. Der Méco freut sich über die klare Aussage und hat bereits angelaufene Beratungen mit anderen Organisationen, um diesbezügliche Protestaktionen zu planen, abgeblasen. Ein attraktiver öffentlicher Transport sei nicht nur ein Must für eine neue Urbanität, zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und Reduktion der Staus, sondern auch ein zentraler Kompetitivitätsfaktor für den Wirtschaftsstandort Luxemburg, heißt es in einem Méco-Kommuniqué an die Adresse des Finanzministers, dem Luxemburgs Konkurrenzfähigkeit doch eigentlich am Herzen liegen müsste. Trotzdem bleibt die Umweltgewerkschaft wachsam, da neben der Trambahn andere wichtige Arbeiten zur Verbesserung des öffentlichen Transportes durchgeführt werden müssen, wie etwa der Ausbau der Strecke Bettemburg-Luxemburg oder die Peripheriebahnhöfe. Noch nicht geklärt ist allerdings der Finanzierungsmodus, wie Stadtbürgermeister Xavier Bettel verlauten ließ. Spätestens wenn das entsprechende Gesetz 2013 deponiert werden soll, müssen sich Stadt und Regierung allerdings handelseinig werden.


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