da) – Während sich die Luxemburger Presselandschaft über einen geklauten Gartenzwerg in Differdingen auslässt, befasst sich Gary Diederich, Gemeinderat von déi Lénk, auf goosch.lu mit der „unbewussten Vermischung von persönlichen und politischen Ambitionen“ in der „cité du fer“. Unter dem Titel „Differdingen: Zwischen Arroganz und Obsession“ macht er die „Neurose einer Familie“ („Meisch-Dynastie“) verantwortlich für „Aufstieg [und] Abstieg der Differdinger DP“ und wirft derselben Familie vor, sich dem „Strukturwandel von Differdingen“ auf „obsessive Art und Weise“ verschrieben zu haben. Derart obsessiv, dass „abweichende Meinungen und vor allem Handlungen nicht erlaubt waren und diesen mit Drohungen und Erpressungen begegnet wurde“. So wirft Diederich Marcel, Claude und Fränz Meisch denn auch vor, verantwortlich für den Fortgang der DP-Gemeinderäte Lorgé und Braquet zu sein. Unliebsame Konsequenz des „ganzen Theaters“: „Alle beschäftigen sich mit der Besetzung der Rollen statt mit dem Drehbuch. Der sogenannte Differdinger Strukturwechsel wird nicht diskutiert.“ Der Gemeinderat warnt neben diesem sogenannten „Strukturwandel“, der von der „Meisch-Dynastie“ angestrebt würde, auch vor einem zweiten Begriff, der ihm zufolge in Differdingen „inflationär“ genutzt wird: „soziale Mixität“. Die „stinkt“ nämlich für ihn gewaltig nach Gentrifizierung, nach dem Motto: „Arme und Kleinverdiener raus, Türen groß auf für die Mittelschicht.“ Nachzulesen auf www.goosch.lu
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