(rg) – „D’Politik ass fir den Tram. Awer den Tram huet eng grouss Majoritëit an der Bevölkerung géint sech! Beispill de Referendum zu Aachen.“ Mit diesem Statement will die Asbl „Innovatioun ëffentlechen Transport 2015“ die hiesige Politik unter Druck setzen, das Projekt Luxtram abzublasen. Die Asbl unterstützt die Petition „Géint den Tram a fir d’Ofhale vun engem Referendum“, die am Dienstag, den 27. Mai öffentlich in der Chamber diskutiert wird. Die Petition verlangt pikanterweise einen dreispurigen Ausbau der Autobahn nach Frankreich … und eine Vignette für AusländerInnen. In Aachen erlitt das Vorhaben „Campusbahn“ einen Todesstoß, da zwei Drittel gegen das Projekt stimmten. „Interessanter Aspekt: Der Bau der Bahn war im Stadtrat von CDU, Grünen, SPD, Linke und UWG mit überwältigender Mehrheit verabschiedet worden“, meint dazu die Luxemburger Initiative, die sich für eine Seilbahn statt einer Trambahn stark macht. Dumm nur, dass einer der prominenten Befürworter der Aachener Tram, der Trierer Verkehrsprof Heiner Monheim war. Er wird von der Luxemburger Initiative gerne zitiert, wenn es um Seilbahnen geht, ein Gebiet auf dem er ein ausgewiesener Fachmann ist. Dumm auch, dass laut Umfragen, in Luxemburg die große Mehrheit der Bevölkerung anscheinend genauso denkt, wie die politische Mehrheit.
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