La grande transformation de Paris : « La généralisation à 30 km/h permet une ville plus apaisée »

Christophe Najdovski, adjoint à la maire de Paris, sera à Luxembourg pour tenir une conférence publique mercredi prochain à 19 heures. 
Il y évoquera notamment le « plan vélo 2015-2020 » qu’il a lancé et qui a hissé la capitale française au huitième rang des villes les plus adaptées à l’usage de la bicyclette dans le « Copenhagenize Index » de 2019. Il explique au woxx les éléments clés du plan et les raisons de son succès, malgré les critiques initiales de certains milieux.

Photo: mairie de Paris/Christophe Belin

woxx : Le plan vélo de Paris n’était pas la première tentative de la capitale française pour faciliter l’usage du vélo en ville. mehr lesen / lire plus

Fahrradgerechte Stadt: Rolle rückwärts in Diekirch

In Diekirch gibt es seit mehr als einem Jahrzehnt Einbahnstraßen, welche Radfahrer*innen in Gegenrichtung zum Autoverkehr nutzen können. Sie wurden seinerzeit von der schwarz-grünen Gemeindeführung unter Berücksichtigung der dafür geltenden Auflagen der Straßenbauverwaltung eingerichtet. Es galt Radfahrer*innen zu erlauben, die Stadt zu durchqueren, ohne dabei die vom Autoverkehr überlasteten Hauptverkehrsadern nutzen zu müssen. Die Öffnung von Einbahnstraßen für Fahrräder gilt, neben breit angelegten 30-Kilometer-Zonen, als ein wichtiger Schritt in Richtung fahrradgerechte Stadt. So wird die Sicherheit der Radfahrer*innen verbessert und ihre Bereitschaft, das Fahrrad für kurze Strecken zu nutzen, erhöht. Doch damit soll jetzt in Diekirch Schluss sein – ausgerechnet aus Sicherheitsbedenken. mehr lesen / lire plus

Ukraine: Frieden mit oder ohne Waffen?

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Forum 424: Luxemburgs goldenes Kalb

„Grundeigentum“ lautet das Thema der 424. Ausgabe des Forum. Gemeint ist Eigentum an Grund und Boden, oder genauer: „auf von allgemeinen oder Teilbebauungsplänen erschlossenes oder aufgrund seiner Lage potenziell erschließbares Bauland zu Wohnungszwecken“. Daran knüpft sich natürlich das leidige Problem der Wohnungsnot. Schon das Cover verrät: Der Luxemburger Wohnungsmarkt gleicht einem Dschungel, bei dem einige die etwas komfortableren (Baum)häuser besetzt halten, während viele andere sich eng zusammenkauern müssen. Das Dossier erinnert an die rezenten Ergebnisse der Forschung, die sowohl die hohe Konzentration des Baulandbesitzes in wenigen Händen als auch die sich verschärfende Situation bei den Wohnungssuchenden bestätigen. Wie es so weit kommen konnte, wird historisch, raumplanerisch, ökonomisch, ja sogar philosophisch durchleuchtet. mehr lesen / lire plus

Le Grand Est ne décolle pas

Selon une récente étude de l’Insee – le Statec français – le produit intérieur brut (PIB) du Grand Est (GE), la région voisine du Luxembourg, s’élevait en 2018 à 161 milliards d’euros, soit 6,8 % du PIB national français, sensiblement moins que le poids démographique de la région (8,3 %). Entre 1990 et 2018, la croissance du PIB du GE était parmi les plus basses, avec un taux de + 0,9 %, alors que le PIB national français progressait en même temps de 1,6 %. Le PIB par habitant du GE s’élevait à 28.300 euros en 2017, soit moins que la moyenne de la province française. mehr lesen / lire plus

Carte Blanche op RTL: Overshoot Day – eng Sëlwermedail, op déi mer gär géife verzichten

Eng Carte Blanche vum woxx-Journalist Richard Graf zu engem Exploit, dee Lëtzebuerg guer net gutt zu Gesiicht steet.

Haut op de 14. Februar feiert Lëtzebuerg eng zweete Plaz an engem Concours, fir deen et keen extra Communiqué vum Sportsminister wäert ginn. An d’Branding Spezialiste vu Luxembourg.lu freeë sech iwwer al Artikel, deen zu dësem Exploit an der internationaler Press net wäert erschéngen.

Gemengt ass natierlech den „Overshoot Day“: Den Dag am Joer, wou Lëtzebuerg esou vill Ressourcë verbraucht huet, wéi an 12 Méint um selwechten Territoire kënnen nohalteg erstallt ginn.

Ab deem Dag lieft eist Land also ze soen op Kredit – vu Ressourcen, déi soss an der Welt entstinn, oder déi sech historesch z.B. mehr lesen / lire plus

Denkmalschutz: Das Dilemma mit dem Paradigma

Schneller als von manchen erwartet, erfolgte diese Woche das Votum zum neuen Denkmalschutzgesetz. Ob das ein Ende der Abrisswelle bedeutet, bleibt fraglich.

Foto : Luxembourg under Destruction

Als Kulturministerin Sam Tanson (Déi Gréng) 2019 die Vorlage für ein neues Denkmalschutzgesetz präsentierte, sprach sie von einem Paradigmenwechsel. Dank der Neuregelung sollte binnen zehn Jahren das gesamte Kulturerbe Luxemburgs nach wissenschaftlichen Kriterien erfasst und in einer Art Inventar dokumentiert werden, um so eine Klassifizierung der Baudenkmäler nach objektiven Maßstäben zu erlauben. Schützenswerte Objekte wären dann generell als solche eingestuft und man müsste dann nicht mehr, wie derzeit üblich, auf die Schnelle ein Gutachten bestellen, wenn ein Abriss angesagt ist. mehr lesen / lire plus

Avenue Pasteur: Unsanfte Politik

Auf Limpertsberg verschwinden Bäume, weil sie anscheinend Fahrrädern im Weg sind. Tatsächlich geschuldet ist das Ganze aber dem Autoverkehr.

Foto: woxx/rg

Ein längeres Tauziehen zwischen hauptstädtischem Schöff*innenrat und links-grüner Opposition, aber auch zwischen den Interessen einer von Corona gebeutelten Geschäftswelt und den Anhänger*innen einer nachhaltigeren Verkehrspolitik fand jetzt ein jähes Ende: Im unteren Teil der Avenue Pasteur wurden, nur kurz nach einer diesbezüglichen Pressekonferenz, die Straßenbäume gefällt.

„Ouni Grenge Protest Bemierkenswert. Déi Greng sin ukomm“, kommentierte ein etwas voreiliger Leser einen entsprechenden Online-Bericht auf wort.lu. Auch in den sozialen Medien wurde nicht mit Häme gespart. Allerdings handelt es sich im Falle der umgesägten Bäume auf dem unteren Limpertsberg nicht um eine jener vielen Kröten, welche „déi Gréng“ – zumindest aus der Sicht einiger ihrer Anhänger*innen – immer häufiger schlucken müssen. mehr lesen / lire plus

La protection du patrimoine à la Chambre

Les choses sont devenues plus calmes en matière de protection du patrimoine ces derniers temps. On peut l’expliquer en partie par l’effet de la pandémie, qui, surtout en 2020, a ralenti l’activité économique et donc aussi l’appétit des promoteurs à prendre possession des bâtisses anciennes pour les remplacer par du « moderne », censé être plus adapté au marché immobilier. Les militant-es aussi ont ralenti leur régime, surtout depuis le franc succès de la pétition publique, avec presque 5.300 signatures et – en conséquence − un hearing en octobre 2020 à la Chambre des député-es. Mais l’initiative n’a pas vraiment eu de répercussions, et l’idée principale d’un moratoire pour toute destruction de bâtiment datant d’avant 1955 − et de l’inversion de la charge de la preuve, dans ce cas, pour justifier la destruction et non la conservation d’un immeuble − a été évincée pour des raisons de sécurité juridique, jamais vraiment débattues au niveau politique. mehr lesen / lire plus

Impfpflicht: Torpedierte Debatte

Unabhängig davon, wie man persönlich zur Einführung einer Impfpflicht steht, wäre es wünschenswert, die Diskussion darüber ohne Zeitdruck und vor allem auf Basis belastbarer wissenschaftlicher Erkenntnisse führen zu können.

Der Verweis auf die Wirksamkeit der verfügbaren Impfstoffe allein reicht nicht zur Rechtfertigung einer Impfpflicht aus, gilt es doch, auch die damit einhergehenden rechtsstaatlichen Konsequenzen zu hinterfragen. In der Debatte wird zu Recht allseits auf das Prinzip der Verhältnismäßigkeit verwiesen, das zu wahren sei. Leider werden dabei vielfach Argumente in die Diskussion eingeführt, die einer ziel-orientierten Auseinandersetzung nicht unbedingt förderlich sind.

Es wäre fahrlässig, entpuppte die angeführte Zeitnot sich als vorgeschoben.

So ist eine Impfpflicht nicht per se ein Verstoß gegen das universelle Recht auf körperliche Unversehrtheit, wenn sie nachweislich dazu führt, Leben zu retten – weil sie schwere Krankheitsverläufe verhindert oder das Gesundheitssystem vor einer Überlastung und der sich daraus ergebenden Triagesituation bewahrt. mehr lesen / lire plus

Le patrimoine ferroviaire en danger

Dans un communiqué diffusé à l’occasion d’une conférence de presse organisée à Ettelbruck mercredi soir, Luxembourg under Destruction s’en prend à la Société nationale des chemins de fer (CFL), au Fonds du rail et à leur ministre de tutelle en rappelant leur responsabilité en matière de protection du patrimoine ferroviaire luxembourgeois. L’organisation, qui a lutté contre la destruction de l’ancienne gare d’Ettelbruck, prend acte de l’autorisation du maire de la ville pour procéder à la démolition du bâtiment, qui fêterait cette année son 160e anniversaire. Les gares de Capellen et de Berchem, datant plus ou moins de la même époque, subiront le même sort, alors que la Commission des sites et monuments avait rendu en 2020 un avis en faveur du maintien de la dernière. mehr lesen / lire plus

Forum 423: Die neue Partnerschaft

Sozusagen im Zehnjahresrhythmus beschäftigt sich Forum etwas ausführlicher mit dem Thema Kooperationspolitik, so auch im Januar 2022: In einem von Raymond Weber, ehemaliger Generaldirektor von Lux-Development und derzeitiger Präsident von SOS-Faim, koordinierten Dossier wird eine Bestandsaufnahme der „Entwicklungshilfe“ betrieben, wobei sowohl ihr historischer Ursprung als auch ihre im Rahmen unterschiedlichster internationaler Abkommen festgelegten Zielsetzungen durchleuchtet werden. Vieles, was in den Dossiers zuvor beschrieben wurde, bleibt auch heute aktuell und so manche nüchterne Betrachtung der verschiedenen Entwicklungsdekaden seit der Nachkriegszeit lässt wenig Platz für Optimismus. Aber der von einem der Autor*innen verlangte „Schluss mit der Entwicklungshilfe“ entpuppt sich dann doch nicht als der entwicklungspessimistische Dolchstoß in den Rücken einer vielfältigen Entwicklungscommunity, sondern als Aufschrei, es endlich ernst zu meinen mit dem Streben nach einer gerechteren Weltordnung. mehr lesen / lire plus

Covid-19 : Boostez vos fêtes

Si la Chambre se rallie – ce qui ne fait aucun doute − ce vendredi au dernier projet de loi soumis in extremis mercredi et avisé par le Conseil d’État jeudi, la énième loi contre la propagation de la Covid-19 sera donc d’application dès ce weekend. Celle-ci est inspirée par les nouvelles qui parviennent de toutes parts sur la propagation ultrarapide du variant « omicron ». Les mesures proposées concernent un régime plus strict sur l’organisation d’événements, avec notamment l’introduction d’un régime « 2G+ », qui soumet les participant-es « soit à l’obligation de présenter le résultat négatif d’un test autodiagnostique servant au dépistage du SARS-CoV-2 réalisé sur place soit à l’obligation de porter obligatoirement un masque et se voir attribuer des places assises en observant une distance minimale de deux mètres », pour les rassemblements et événements regroupant plus de 20 personnes (avant : 200). mehr lesen / lire plus

Le Covid-Check au travail à marche forcée

Les député-es ne sont pas à envier : pour certain-es d’entre elles et eux, la journée du jeudi 16 décembre débutait par une réunion de la commission de la Santé à 7h30, en visio, pour adopter le rapport sur le projet de loi 7924 qui établit, entre autres, le « 3 G » sur le lieu de travail, obligeant les salarié-es non vacciné-es à présenter des tests payés au prix fort avant d’accéder à leur lieu de travail. Ces dispositions, avisées par le Conseil d’État tout juste 36 heures avant, ont été mises au vote de la Chambre à 14h. mehr lesen / lire plus

Législation Covid-19 : En attendant le texte complet

La loi sur l’obligation du régime « 3G » sur le lieu de travail n’est toujours pas connue dans ses détails. Il faut se poser la question de savoir si le législateur sera à même de l’adopter en temps utile.

Lors de la conférence de presse du 3 décembre, un « compromis » avec les partenaires sociaux sur le « 3G » au travail a été présenté. 
Mais sa traduction dans un texte légal fait toujours défaut. (Photo : woxx/rg)

Opposition formelle ou pas ? C’est la question que se posent les député-es
 chaque fois que le Conseil d’État (CE) rend son avis sur un projet de loi. mehr lesen / lire plus

Drehtürregierung statt Dreierkoalition

Foto: Pixabay

Ist Blau-Rot-Grün am Ende? Viel Kaffeesatzlesen gab es in den letzten Tagen wegen der jüngsten „Sonndesfro“-Umfrage. Dass die großen Parteien zugunsten der kleinen verlieren, war zwar keine Überraschung, aber so mancher demoskopische Ausschlag in Bezug auf die den einzelnen Parteien zugedachten Sitze – zum Beispiel minus sechs bei der CSV (im Vergleich zu den derzeit 21 Sitzen) und plus fünf bei den Piraten (derzeit zwei) – trieb nicht wenigen Parteistrateg*innen die Schweißperlen auf die Stirn. Bezieht man allerdings die absoluten Prozentzahlen, das komplexe System der Luxemburger Wahlbezirke und die eingeräumte Fehlerquote mit ein, könnten aus sieben Sitzen auch schnell wieder zwei werden …. mehr lesen / lire plus

Assez de logements sans élargir les périmètres

Photo : MLOG

Lundi, les ministres de l’Aménagement du territoire et du Logement ont présenté quelques précisions au sujet de la répartition du potentiel foncier au Luxembourg. Sur 89 communes recensées, on dénombre actuellement 5.018 ha de terrains constructibles à l’intérieur des périmètres de construction actuels, dont 3.732 pourraient être attribués à des logements – à comparer aux 2.959 ha de ce même type recensés en 2016. Dans deux études, l’Observatoire de l’habitat passe au peigne fin cet inventaire, ce qui amène, avec le rapport intermédiaire de l’étude spécialisée « Raum+ », les ministres responsables à plusieurs conclusions qui vont à l’envers de certains discours politiques : le stock de terrains disponibles serait suffisant pour satisfaire les besoins en logements du pays au cours des prochaines années, avec 142.000 logements pour 300.000 habitant-e-s supplémentaires. mehr lesen / lire plus

Coopération : Rattrapage au galop

Le débat sur la coopération au développement a été moins houleux qu’il y a un an. À l’époque, le ministre de la Coopération Franz Fayot (LSAP) avait dû défendre une baisse absolue des moyens à disposition de son ministère, non seulement pour les exercices à venir, mais déjà pour l’année 2020 : le recul du revenu national brut (RNB) estimé à plus de 6 % à cause de la crise sanitaire aurait nécessité de mettre un frein aux activités de coopération. Il s’agissait de ne pas trop dépasser le 1 % d’aide publique au développement (APD) par rapport au RNB que le Luxembourg s’est donné comme barre à atteindre chaque année. mehr lesen / lire plus

Männlichkeit und psychische Gesundheit

Männer nehmen Versorgungstermine nur unregelmäßig war und fragen bei gesundheitlichen Problemen oft erst sehr spät nach medizinischer Hilfe. Expert*innen sehen dabei einen klaren Zusammenhang mit männlicher Sozialisation: Dem Männlichkeitsideal zu entsprechen, heißt, keine Schwäche zu zeigen. Viele Männer leiden im Laufe ihres Lebens unter den Folgen dieser Mentalität – zum Teil mit negativen Auswirkungen auf ihr nahes Umfeld. Doch muss das sein? Wie können Professionelle aus so unterschiedlichen Bereichen wie Erziehung, Psychologie und Sozialhilfe Männergesundheit fördern? Inwiefern können sich auch etwa Social-Media-Influencer*innen positiv auf die Gesundheitskompetenz von Männern auswirken? Diese und viele weitere Fragen stehen am Samstag dem 13. November ab 9 Uhr im Gemeindehaus von Düdelingen im Fokus. mehr lesen / lire plus

Constitution : Débats et ébats

Le CSV ne va donc pas faire en sorte que 16 au moins de ses député-e-s demandent un référendum au sujet du vote de la loi 7575 (et des trois autres projets de réforme partielle de la Constitution à venir). La pétition publique numéro 2007 sur le site de la Chambre des député-e-s n’a effectivement obtenu « que » 18.579 votes en ligne, insuffisant donc aux yeux des chrétiens-sociaux pour se sentir poussés par le peuple à exiger un tel référendum. Mais une pétition parallèle, lancée par les Pirates, a quant à elle recueilli 20.975 signatures, selon le site matbestemmung.lu. La barre des fameuses 25.000 signatures – purement symbolique – de personnes ayant exprimé leur souhait de voir un référendum organisé et mise ne avant par le CSV a donc très probablement été dépassée, même si des doublons entre les deux pétitions sont possibles : les instigateurs de la première étant opposés à l’adoption de la nouvelle Constitution et ceux de la deuxième pour, il suffirait qu’un huitième des signataires de part et d’autre n’aient pas été assez schizophrènes pour signer les deux pétitions en même temps pour que le chiffre net de 25.000 soit atteint. mehr lesen / lire plus