Erderwärmung: Das Klima drückt auf die Seele

Die Auswirkungen der Klimakrise auf die materiellen Lebensbedingungen der Menschen und auch die Folgen für die Weltwirtschaft werden häufig diskutiert. Aber wie sieht es speziell mit der mentalen Gesundheit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus? Aktuelle Studien zeigen eine dramatische Entwicklung auf.

Eine Zukunft, die in der Tonne landet? Umfragen zeigen, dass auch in Luxemburg nicht zuletzt der Klimawandel die Ängste von Kindern und Jugendlichen prägt. (Foto: EPA-EFE/Jakub Kaczmarczyk/Poland Out)

Über die Folgen der Coronapandemie auf die mentale Gesundheit wird derzeit viel berichtet. Dies ist jedoch nicht die einzige Krise, die insbesondere jungen Menschen seelisch viel abverlangt. Die Ergebnisse einer vergangene Woche veröffentlichten Eurobarometer-Umfrage zeigen, dass 91 Prozent der 15- bis 24-Jährigen davon überzeugt sind, die Eindämmung des Klimawandels könne „zur Verbesserung ihrer persönlichen Gesundheit und ihres individuellen Wohlergehens beitragen“. mehr lesen / lire plus

Move approved jetzt auch im Süden

Move approved, der „Guide to Change“ von Move wurde auf die Stadt Esch-Alzette erweitert. Seit dem 17. Januar können Interessierte den Online-Guide nutzen, um auch in Esch Adressen zu finden, die einen Fokus auf ökologische und soziale Nachhaltigkeit legen. Die Erweiterung wurde von der Jugendgruppe des Mouvement écologique in enger Zusammenarbeit mit dem Escher Jugendhaus realisiert. Er basiert auf dem bereits vorhandenen Ratgeber für Luxemburg-Stadt, der im April 2021 veröffentlicht wurde. Fünf Kategorien werden abgedeckt: Essen und Trinken, Kultur, Fashion, Aktivismus und Freizeit. Die Nutzer*innen haben die Möglichkeit sich die jeweiligen Adressen auf Social Media anzusehen, oder sich per Google Maps den Weg zeigen zu lassen. mehr lesen / lire plus

Kooperative „on.perfekt“ startet Crowdfunding

Foto: on.perfekt

Die Kooperative „on.perfekt“ sammelt Geld, um einen eigenen Laden eröffnen zu können. Darin sollen „unperfekte“ Lebensmittel, die nicht der Norm entsprechen und im konventionellen Handel unverkäuflich sind, eine zweite Chance erhalten. Ein Jahr lang hat on.perfekt in ihrem Pop-up-Shop das Konzept ausprobiert. Ziel ist es, gerettete Lebensmittel gesellschaftsfähig zu machen und so die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Neben dem Verkauf im Laden nach dem „Zahl was es dir wert ist“-Prinzip, will die Kooperative auch ein Gemüsebox-Abo anbieten. Zudem sollen die Konsument*innen im Laden über Mindesthaltbarkeitsdatum und Lebensmittelverschwendung aufgeklärt werden.

An das ungewollte Gemüse kommt on.perfekt durch eine zweite Ernte bei regionalen Gemüsebauern oder durch lokale Produzent*innen, Lebensmittelgeschäfte und Supermärkte, die nicht verkaufte Lebensmittel abgeben. mehr lesen / lire plus

Klimarat: Freiwillige vor zur Klimarettung

Der Klimabürger*innenrat, den Premierminister Xavier Bettel in seiner Rede zur Lage der Nation angekündigt hatte, nimmt endlich Form an. Wie die Mitglieder des Rates ausgesucht werden und wie er funktionieren soll, erfuhr die Presse am 5. Januar. Zuspruch gibt es jedoch nicht aus allen Reihen.

Mit dem Klimabürger*innenrat schiebt die Regierung die Verantwortung für höhere klimapolitische Ambitionen auf Einzelpersonen ab. (Foto: ME)

Hundert Menschen dürfen ab Ende Januar sechs Monate lang im Klimabürger*innenrat (KBR) über Klimaschutz und die luxemburgische Klimapolitik diskutieren. Ziel des Ganzen ist es laut Premierminister Xavier Bettel (DP), einen „gesellschaftlichen Konsens“ herbeizuführen: Die Bürger*innen sollen darüber beraten, welche Maßnahmen über die momentane Klimapolitik hinaus getroffen werden müssen. mehr lesen / lire plus

Brandanschlag auf Klimaaktivist*innen

Foto: System Change not Climate Change

Wien wurde kurz vor Jahreswechsel zum Schauplatz eines mutmaßlichen Brandanschlags auf Klimaaktivist*innen: In der Nacht zum 31. Dezember ging eine zweistöckige Holzhütte, die in einem Protestcamp gegen den Bau einer Stadtautobahn als Witterungsschutz diente, in Flammen auf. Zum betreffenden Zeitpunkt hatten sich acht Personen in der Hütte aufgehalten. Polizei und Verfassungsschutz haben mit der Untersuchung des Brandes begonnen. Es liege sehr nahe, von einem Anschlag auszugehen, so ein Polizeisprecher; ermittelt werde indes in alle Richtungen. Körperlich verletzt wurde laut einer Pressemitteilung der Klimaaktivist*innen niemand. Die Betroffenen, darunter auch Personen im Alter von 16 und 17 Jahren, werden psychologisch betreut. mehr lesen / lire plus