VELO: Tour de Force im Asphalt-Dschungel
„Das Großherzogtum Luxemburg ist ein Paradies für Radfahrer“, verkündet das Tourismusbüro in seinem Monatsheft rechtzeitig zur Tour de France. Die Realität im Alltag der Hauptstadt sieht dagegen anders aus.

Das Luxemburger Tourismusbüro lobpreist die landesweit etwa 560 Kilometer Überland-Radwege im Großherzogtum. Das Budget für den Bau und die Reparatur von Radwegen wurde laut Straßenbauverwaltung in diesem Jahr auf knapp 1,8 Millionen Euro bzw. auf 315.000 Euro erhöht. Im Vergleich dazu werden die städtischen Verkehrswege – bis auf ein paar wenige eingezeichnete Streifen für RadfahrerInnen – weitest gehend von Autos und Bussen dominiert. Ein Selbstversuch birgt nicht nur das Risiko, sich den Abgasen des Innenstadtverkehrs auszusetzen, sondern kann mitunter auch lebensgefährlich sein. mehr lesen / lire plus