Das Nationalmuseum für Geschichte und Kunst (MNHA) und das Cercle Cité werfen in ihrer zweiteiligen Ausstellung „Movement in Colour, Form and Symbols“ einen Blick auf Gast Michels: jenen bedeutenden luxemburgischen Gegenwartskünstler, der dreißig Jahre lang aktiv war, auch international, wie etwa in Tokyo oder New York. Es ist eine der ersten umfassenden Retrospektiven seines Gesamtkunstwerks und Material gibt es ausreichend: Zeigte das Cercle Cité bis Januar seine Arbeiten auf Papier, so liegt der Fokus im MNHA noch bis Ende März auf Gemälden, Skulpturen und Wandteppichen, die zwischen 1980 und den 2010-er Jahren entstanden sind. Die Ausstellung, die im MNHA vom Aufbau her eher konventionell ausfällt, will somit einen Überblick der Schaffensphasen ermöglichen. Eindrücke von Michels Arbeiten gibt es übrigens auch auf gastmichels.org, dem Online-Katalog des Gast Michels Estate. Die Söhne des 2013 verstorbenen Künstlers, David und Frank Michels, sammeln an dieser Stelle unter anderem digitalisierte Arbeiten ihres Vaters, darunter Videokunst. Eine übersichtliche, leicht bedienbare Plattform, die unabhängig von der Retrospektive einen Klick Wert ist.
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