Wie passen Skateboards und Tetingen zusammen? Die Ausstellung „Skéiteng Kälifornia“ im Museum Ferrum in Tetingen gibt Antworten, samt ausrangierter Skateboards, Rampe und alten Szene-Magazinen. Die Besucher*innen folgen den Spuren von Thomas: Laut Kurator Pascal Useldinger stellt er den Prototypen der Tetinger Skater*innen dar, besonders aus den 1980er- und 1990er-Jahren. Der Kurator, selbst seit Jahren auf Skateboards unterwegs, verrät im Interview mit dem Kulturportal culture.lu mehr über sein Herzprojekt: „D’Expo ass een Hommage un de Schräiner an u meng Mamm, un déi Léit ronderëm an déi Leit, déi s de net um Plang hues.“ Mit dem Schreiner ist der Nachbar gemeint, der Useldinger und seiner Clique eine eigene Rampe zimmerte; die Mutter des Kurators soll die Leidenschaft ihrer Söhne unterstützt haben. Useldinger beschreibt die Schau als ein einziges Sammelsurium an Objekten, die in der Szene – sowohl in Tetingen als auch international – relevant waren. So nimmt die Ausstellung teilweise auch Bezug auf Legenden aus der Skateboard-Szene oder beleuchtet die Präsenz von Frauen in dem Sport. Für den luxemburgischen Ausstellungsbetrieb ein außergewöhnliches Thema, das schon allein deswegen einen Abstecher wert ist.
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