„forum als Zeitschrift für Politik, Gesellschaft und Kultur wird von Erwachsenen – oft älteren Erwachsenen – produziert, gelesen und genutzt. Kann diese Ausgabe Türen öffnen und scheinbar einzementierte Altersgrenzen überschreiten?“, so die rhetorische Frage, die das Zweimonatsblatt in seiner Einführung ins Dossier aufwirft In diesem wird sich in der aktuellen Ausgabe dem Thema „Jugendkultur“ gewidmet Es geht um Jugend-
sprache, Corona-Pandemie, Soziale Medien, Sportvereine, Literatur und das Wohlbefinden junger Menschen in Luxemburg. Eine Frage, die gleich in mehreren Beiträgen im Zentrum steht, ist, inwieweit die politisch Verantwortlichen die Anliegen junger Menschen berücksichtigen beziehungsweise berücksichtigen könnten. Zu Wort kommen neben Forschenden auch Mitglieder, der im Fokus stehenden demographischen Gruppe selbst, etwa Jugendparteien, Erstwähler*innen oder auch der luxemburgische Autor Cosimo Suglia. Ob dem Anliegen, der Überschreitung von Altersgrenzen Türen zu öffnen am Ende Rechnung getragen wurde (und ob man 30-Jährige wirklich noch als Jugendliche bezeichnen kann), bleibt dem Urteil der Leser*innen überlassen. Man darf jedenfalls gespannt sein, ob junge Menschen auch künftig verstärkt in der Publikation zu Wort kommen werden.
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