Zu viele Kinder im Heim

Foto: George Hodan/publicdomainpictures.net

Bei der Fremdplatzierung von Kindern werden in Luxemburg nach wie vor Heime gegenüber Pflegefamilien bevorzugt. Dieser Befund geht aus einem kürzlich veröffentlichten Bericht des Kinderhilfswerks Unicef hervor. Luxemburg, so heißt es weiter, gehöre damit zu den sechs einzigen europäischen Ländern, die einen solchen Ansatz verfolgen. Damit handelt das Großherzogtum der Empfehlung des Comité des droits de l’enfant zuwider, „d’éliminer progressivement les placements en institution et de favoriser la prise en charge des enfants en milieu familial chaque fois que cela est possible, et de développer le système de placement en famille d’accueil pour les enfants qui ne peuvent pas être maintenus dans leur famille, afin de réduire le nombre d’enfants placés en institution“. mehr lesen / lire plus

Jugendstrafgesetz: Lob und Kritik von der CCDH

Vor einem Jahr legte die Regierung drei Gesetzentwürfe zum Schutz Minderjähriger vor: ein Jugendstrafgesetz, ein Jugendschutzgesetz, und ein Gesetz zu den Rechten von Minderjährigen, die Opfer oder Zeuge einer Straftat geworden sind. Die Reform ist sehr zum Wohlgefallen der Menschenrechtskommission (CCDH), das machte sie bereits in ihren Gutachten zu den beiden letztgenannten Entwürfen deutlich. Insgesamt begrüßt sie die Herangehensweise, Jugendschutz und Jugendstrafrecht voneinander getrennt zu behandeln; eine Unterscheidung, die in der aktuell geltenden Rechtslage nicht vorgesehen ist. Nun liegt auch das CCDH-Gutachten zum Jugendstrafgesetz vor. Darin äußert sie viel Lob, aber auch wesentliche Kritikpunkte. Einer davon betrifft das Strafmündigkeitsalter, das laut Entwurf erstmals festgeschrieben wird, und zwar auf 13 Jahre. mehr lesen / lire plus

Public Forum: Jugendschutz & Jugendstrafrecht

Sind die geplanten Änderungen ausreichend? Seit die Gesetzentwürfe zu Jugendschutz und Jugendstrafrecht im April 2022 deponiert wurden, steht diese Frage im Raum. Am 26. Januar wird sie anlässlich eines Public Forum öffentlich zur Diskussion gestellt. Eingeleitet wird der entsprechende Themenabend im Merscher Kulturhaus mit der Vorführung von Roland Meyers Theaterstück „King Tel Mo Rei“. Darin erzählt Meyer die Geschichte, die er 2017 mit seinem preisgekrönten Roman „Tel Mo“ begonnen hat, weiter. Im Zentrum steht der in Luxemburg lebende „Systemsprenger“ Telmo. Das Theaterstück setzt vier Jahre nach der Handlung des Romans an: Telmo sitzt nun wegen Drogenverkaufs in Jugendhaft. „Fir seng Mamm, fir seng Betreier, fir d’Police an d’Justiz a schlussendlech fir eis all stellt sech d’Fro, wéi mat esou jonke Leit ëmgoen. mehr lesen / lire plus

Politische Bildung: Konstantes Hinterfragen

In den letzten Jahren sind Demokratieverdrossenheit, Verschwörungstheorien und soziale Medien verstärkt in den Fokus des Zentrum fir politesch Bildung (ZpB) geraten. Die woxx hat mit dessen Direktor Marc Schoentgen über aktuelle Herausforderungen gesprochen.

„Es ist Aufgabe politischer Bildung, unangenehme oder kontroverse Themen aufzugreifen“, sagt Marc Schoentgen im Gespräch mit der woxx. Das tut das ZpB etwa im Rahmen der hier abgebildeten Aktivität „DemokratieLabo“.
 (Fotos: ZpB)

woxx: Das Zentrum für politische Bildung besteht nun schon seit sechs Jahren. Wie haben sich Ihre Themenschwerpunkte und Zielgruppen in diesen Jahren verändert?


Marc Schoentgen: Wir haben einige Basic-Themen, die sind immer noch die gleichen wie am Anfang. mehr lesen / lire plus

Hausaufgabenhilfe
 Altes Konzept 
in neuem Gewand


Schon im Juli stellte Bildungsminister Claude Meisch sein Konzept für die Hausaufgabenhilfe in Betreuungsstrukturen vor. Wirklich neu ist nur die Weiterbildungspflicht des zuständigen Personals.

www.pexels.com

„Aide aux devoirs – Renforcer les enfants, soulager les familles, mettre les partenaires en réseau.“ So war das Schreiben des Bildungsministeriums betitelt, in welchem im vergangenen Juli das neue Konzept der nationalen Hausaufgabenhilfe angekündigt wurde.

Bei Hausaufgaben, so heißt es im Schreiben, handele es sich um Wiederholungsaufgaben, die die Schüler*innen völlig selbständig bewerkstelligen können müssen. Es sei wichtig, dass die Schüler*innen ihre Hausaufgaben auch dann erledigen könnten, wenn es bei ihnen zuhause an Unterstützung oder guten Lernbedingungen mangelt. mehr lesen / lire plus

Aide aux devoirs à domicile : « Les enfants doivent être au centre de nos réflexions »

À partir du 15 septembre, un nouveau concept d’aide aux devoirs à domicile sera introduit dans les maisons relais. Ce concept est-il prometteur ? Le woxx en a discuté avec deux expert-es de l’Université du Luxembourg.

Selon Débora Poncelet et Guy Medinger, les consignes des devoirs à domicile doivent être compréhensibles et réalisables par les élèves en toute autonomie. (CC0 Public Domain/pxhere.com)

woxx : Quel est le rôle pédagogique des devoirs à domicile ? Et comment ce rôle évolue-t-il pendant la carrière scolaire d’un apprenant ?


Débora Poncelet : Selon une méta-analyse de 2017, quel que soit le niveau scolaire de l’apprenant, l’effet des devoirs à domicile sur les performances scolaires est significatif, mais faible pour un peu plus de 60 % des études considérées dans l’analyse. mehr lesen / lire plus

Umgang mit unbegleiteten Minderjährigen: Hilfe oder Gewalt?

Am zweiten Tag des Sommer-
seminars des Okaju standen unbegleitete Minderjährige im Fokus, vor allem solche, die straffällig geworden sind. Die zahlreichen Expert*innen ließen dabei kein gutes Haar an der luxemburgischen Migrationspolitik.

Weggesperrt, und dann? (Roy Blumenthal/flickr.com)

In den letzten Jahren kam es immer wieder zu Disputen zwischen Akteuren der Zivilbevölkerung auf der einen und dem Ministerium für Immigration und Asyl auf der anderen Seite. Eine der bekanntesten dieser Auseinandersetzungen: Sollten Genitaluntersuchungen an Geflüchteten zur Überprüfung ihrer Minderjährigkeit in Luxemburg verboten werden oder nicht? Die beratende Menschenrechtskommission (CCDH) konnte sich damals, 2018, mit ihrer Forderung nach einem entsprechenden Verbot durchsetzen.

Anders verhält es sich in einem aktuellen Fall: Seit Jahren schon setzen sich Instanzen wie die CCDH, Passerell und der Ombudsman fir Kanner a Jugendlecher (Okaju) für eine Überarbeitung der „Commission consultative d’évaluation d’intérêt supérieur des mineurs non accompagnés“ ein. mehr lesen / lire plus

Kranke Erde gleich kranke Kinder

„The Kids Aren’t Alright“, singt die Punk Rock-Band The Offspring, und Innocenti, das Forschungszentrum der Unicef, gibt ihr Recht: Es veröffentlichte am Montag einen Bericht über Umwelt und Kindeswohl, nachdem Heranwachsende weltweit unter der Klimakrise leiden. Über 20 Millionen Kinder wiesen bei Blutuntersuchungen erhöhte Bleiwerte auf; unter anderem in Belgien lebt mehr als eins von zwölf Kindern in einer Region, die stark von Luftverschmutzung durch den Einsatz von Pestiziden betroffen ist. Für den Bericht analysierte Innocenti die Lage in 39 Ländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der EU. Im Mittelpunkt stehen die lokale Situation und ihre globalen Auswirkungen. mehr lesen / lire plus

Im Stream: Big Mouth (Staffel 5)

Die Netflix-Animationsserie über die Wirren der Pubertät läuft bereits in der fünften Staffel. Die ist allerdings eher enttäuschend.

In der fünften Staffel von Big Mouth wagen die Protagonist*innen ihre ersten Schritte im politischen Engagement. (Bild: Netflix)

Liebe und Hass liegen nahe beieinander. Diese Lebensweisheit steht im Mittelpunkt der aktuellsten, fünften Staffel der Erfolgsserie „Big Mouth“, die Anfang November auf Netflix angelaufen ist. Andrew, Jessi, Missy und Nick werden einmal mehr von neuen Gestalten heimgesucht, die Gefühle personifizieren. Die allgegenwärtigen Hormonmonster begleiten die Kinder weiterhin, die Love Bugs und Hate Worms sind in dieser Staffel neu.

Nachdem sie in den vorherigen Staffeln vom Shame Wizard, den Anxiety Mosquitos und der Depression Kitty heimgesucht wurden, sind die neuen Gefühle für die Protagonist*innen auf den ersten Blick eine willkommene Abwechslung. mehr lesen / lire plus

Kinder und Corona: Reicht der Schutz?

Expert*innen schätzen, dass die vierte Welle besonders Kinder und Jugendliche treffen wird. War es demnach ein Fehler, die Maskenpflicht in den Klassensälen abzuschaffen?

Schüler*innen mehr Freiheiten geben, ohne sie aber in Gefahr zu bringen und Ungeimpfte zu stigmatisieren: Das ist die Herausforderung, die sich zurzeit stellt. (Copyright: mylife.lu)

Viel Kritik, gleichzeitig aber auch Lob, wurde in den vergangenen Wochen über die gelockerten Regelungen für Luxemburger Schulen geäußert. Was denn jetzt für oder gegen das Wegfallen der Maskenpflicht und die überarbeitete Teststrategie spricht, ist nicht so leicht zu durchblicken. Denn selbst unter Virolog*innen, Gewerkschaftler*innen und Politiker*innen sind unterschiedliche Positionen anzutreffen. Völlige Einigkeit herrscht nur darüber, dass die Schulen offen bleiben sollen. mehr lesen / lire plus

Jugendliche in Luxemburg: Und sie lebten glücklich und zufrieden bis ans Ende der Pandemie?

Die Lebenszufriedenheit und das Wohlbefinden der meisten Jugendlichen in Luxemburg ist hoch. Das zeigt der am 16. Juni veröffentlichte Jugendbericht. Doch welche Nachwirkung haben eingeschränkte soziale Kontakte, ausbleibende Freizeitaktivitäten sowie Fernunterricht auf sie? Und wie können junge Menschen verpasste Erlebnisse jetzt nachholen?

Foto: Loretto-Gemeinschaft / flickr.com

Luxemburgs Jugendliche sind im Schnitt glücklich. Diese Erkenntnis geht aus dem von der Universität Luxemburg verfassten „Nationalen Bericht zur Situation der Jugend in Luxemburg 2020“ hervor, der am 16. Juni veröffentlicht wurde. Darin beschreiben junge Menschen ihr Wohlbefinden, ihre allgemeine Lebenszufriedenheit sowie ihr Gesundheitsempfinden als hoch. Trotzdem machen sich Unterschiede bemerkbar, die durch den Ausbruch der Pandemie verstärkt wurden. mehr lesen / lire plus

Studie: Abnahme der Zufriedenheit von Kindern

Im Rahmen des Forschungsprojekts Covid-Kids wurde die Zufriedenheit von Kindern und Jugendlichen unter die Lupe genommen. Im untersuchten Zeitraum hat diese stark abgenommen.

Foto: Stephen Chantzis / pixabay.com

Welchen Einfluss hat die Pandemie auf die Zufriedenheit von Kindern? Dieser Frage ist die Unicef in Zusammenarbeit mit der Universität Luxemburg in den letzten Monaten nachgegangen. Dazu haben die Forscher*innen zwischen Mai und Juli vergangenen Jahres in Luxemburg lebende Kinder zwischen 6 und 16 Jahren befragt. Die Kurzfassung ihrer Ergebnisse: Die Krise hatte in dem untersuchten Zeitraum einen sehr großen Einfluss auf die Zufriedenheit der Zielgruppe. Während der ersten Infektionswelle sank die Zahl derer, die angaben zufrieden oder sehr zufrieden zu sein von 96 auf 67 Prozent. mehr lesen / lire plus

E Sonndeg, 7. Februar: RTL-Presseclub mat der woxx

D‘Corona-Evolutioun generell an an de Schoulen, de Mord zu Bouneweg, an d’Demissioun vum Monica Semedo aus der DP. Doriwwer schwätzen dëse Sonnden de Raymond Klein vun der woxx an d’Dani Schumacher vum Lëtzebuerger Wort, Moderatioun: Pit Everling.

RDV fir de Presseclub um Sonndeg wéi gewinnt tëscht 11 an 12 live um Radio oder an Toun a Bild op rtl.lu. mehr lesen / lire plus

Sensibilisierungskampagne: Damit Sexting nicht zur Straftat wird

Tagein, tagaus werden unzählige intime Nachrichten oder Bilder verschickt – sei es aus Verliebtheit, Lust, Jux oder Rache. Was dabei erlaubt ist und ab wann man sich strafbar macht, ist vielen nicht bewusst. Eine Kampagne soll darüber aufklären.

Foto: Bee Secure

Ee falsche Message kann e Liewen zerstéieren.“ Mit diesen Worten brachte Justizministerin Sam Tanson (déi Gréng) am Dienstag das Risiko der bild- und textbasierten Gewalt im Netz auf den Punkt. Im Rahmen der Pressekonferenz, auf der sie sprach, wurde dafür der etwas verharmlosende und irreführende Begriff „Sexting“ benutzt. Irreführend deshalb, weil das verschicken intimer Nachrichten, Fotos und Videos per se harmlos ist. mehr lesen / lire plus

Kinderarmut durch Coronapandemie um 15 Prozent gestiegen

Hilfsorganisationen warnen, dass sich die Situation in den kommenden Monaten zusätzlich verschlimmern könnte. Sie appellieren an die internationale Gemeinschaft, jetzt zu handeln.

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Laut einem am heutigen Donnerstag veröffentlichten Bericht von Unicef und Save the Children leben zurzeit weltweit 1,2 Milliarden Kinder in Armut – das sind 150 Millionen, beziehungsweise 15 Prozent mehr als noch vor der Covid-19-Krise. Der Bericht dokumentiert multidimensionale Armut: Diese schließt den mangelnden Zugang zu Gesundheitsversorgung, Bildung, Wohnraum, Nahrung, Hygiene und Wasser ein. Analysiert wurden insgesamt 70 Länder mit geringen oder mittleren Durchschnittseinkommen.

“Families on the cusp of escaping poverty have been pulled back in, while others are experiencing levels of deprivation they have never seen before“, erklärt Unicef-Chefin Henrietta Fore in einem Schreiben. mehr lesen / lire plus

Caritas fordert Strategie gegen Jugendarbeitslosigkeit

Die Caritas warnt vor einem starken Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit und fordert Lösungen.

„Die Erfahrungen der vergangenen Finanzkrise zeigen, dass insbesondere für junge, nicht qualifizierte Arbeitssuchende die Krise eine Herausforderung sein wird“, so die Einschätzung der Caritas, die sie in einem rezenten Schreiben mitteilte. Dabei habe Luxemburg bereits vor der Pandemie in puncto Jugendarbeitslosigkeit in der EU den fünften Platz belegt. Angesichts des sich bereits abzeichnenden weiteren Anstiegs, so die Befürchtung der Caritas, würde das zurzeit bestehende Angebot an Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen nicht ausreichen.

Eine solche Möglichkeit wäre in den Augen der Organisation eine Teilzeitrente, also eine „Halbtagstätigkeit bei gleichzeitigem Bezug einer halben Rente“. mehr lesen / lire plus

Minderjährige Opfer von Gewalt müssen warten

Die Eröffnung einer Struktur für minderjährige Gewaltopfer verzögert sich nicht nur um mindestens zwei Jahre – mittlerweile ist das Projekt überhaupt nicht mehr in seiner ursprünglichen Form vorgesehen.

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Bekommt Luxemburg wie angekündigt eine spezifische Struktur, in der minderjährige Opfer und Zeugen von Gewalt medizinisch, juristisch und psychologisch betreut werden können? Laut einer Antwort von Bildungs- und Jugendminister Claude Meisch (DP) auf eine parlamentarische Anfrage von Dan Biancalana (LSAP), sieht es zurzeit eher nicht danach aus.

Im Jahr 2015 hatte eine luxemburgische Delegation bestehend aus der Association luxembourgeoise de pédiatrie sociale (Alupse), dem Ombudscomité fir d’Rechter vum Kand (ORK), dem Service national de la jeunesse (SNJ), dem Service de psychologie et d’orientation scolaire (Spos), der Kriminalpolizei, sowie dem Justiz- und Bildungsministerium eine solche Struktur, auch „Barnahaus“ (dt.: mehr lesen / lire plus

Amazon: Kinder-Sexpuppen aus Angebot entfernt

In einem Schreiben bekräftigt die luxemburgische Staatsanwaltschaft ihre Nulltoleranz gegenüber Pedokriminalität. Allein die Vorstellung, junge Kinder in Form von Sexobjekten darzustellen, schockiere zutiefst. Damit wird sich auf einen rezenten Vorfall bezogen: So hatten beim Onlineversandhändler Amazon in Frankreich aufblasbare Sexpuppen in Kinderform zum Verkauf gestanden. Nachdem Kinderschutzverbände Alarm schlugen, wurde die Ware auf Ansuchen des Familienstaatssekretärs Adrien Taquet umgehend entfernt und der Anbieter gesperrt. Der Internationale Verband der Inzest-Opfer begrüßte am Wochenende auf Twitter das „schnelle Eingreifen“ der französischen Regierung. Laut dem Verband waren bei Amazon in Großbritannien bereits 2018 ähnliche Produkte im Angebot. Wie die luxemburgische Staatsanwaltschaft mitteilt, ist zu befürchten, dass die entfernten Puppen auf anderen Internetsites wieder auftauchen werden. mehr lesen / lire plus

Studi-Vereinigungen zu Covid-19: Schule, Studium und Corona

Wie verändert die Pandemie das Leben von Studierenden und Schüler*innen? Die zwei Studierendenvereine Luxemburgs sprechen über Geldprobleme, eingeschränkte Mobilität und mentale Gesundheit.

Welche Auswirkungen hat die Pandemie auf Schüler*innen und Student*innen? Acel und Unel sprechen diverse Probleme an. (Copyright: CC BY Jens Best 2.0)

Die Lehrkräfte verabschiedeten sich Mitte Juli in einem Schreiben in den Urlaub – die „Association des cercles d’étudiants luxembourgeois“ (Acel) und die „Union nationale des étudiant-e-s du Luxembourg“ (Unel) berichten jetzt über die Folgen der sanitären Krise und über Lösungen für Studierende und Schüler*innen.

4.500 luxemburgische Student*innen, die an deutschen Hochschulen eingeschrieben sind, konnten nach Angaben der Acel wegen der temporären Grenzschließungen nicht nach Deutschland einreisen. mehr lesen / lire plus

Kindesmissbrauch: 46 Hausdurchsuchungen binnen vier Tagen

Die Luxemburger Kriminalpolizei hat diese Woche in einer großangelegten Aktion hunderte von Bildern und Videos, die sexualisierte Gewalt gegen Minderjährige zeigen, beschlagnahmt. Jetzt laufen die Ermittlungen an.

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Zwischen dem 6. und 9. Juli kam es in Luxemburg zu 46 Hausdurchsuchungen wegen Pädokriminalität, 14 im Gerichtsbezirk Diekirch, 32 im Gerichtsbezirk Luxemburg. Konkret ging es um die Beschlagnahmung von Bild– und Videomaterial, in denen Minderjährige in sexualisierter Weise zu sehen sind. Wer mit solche Ermittlungen zu tun hat, merkt schnell, dass die Realität die Vorstellungskraft und das Verständnis weit übersteigen. In jedem Fall geht es um die Geschichte eines Menschen, eines kleinen Menschen, der ein niederträchtiges Drama durchleben musste, weil er den sexuellen Akten eines anderen ausgesetzt war, erklärte Steve Schmitz, Direktor der Kriminalpolizei, am Freitag zu Beginn einer zu diesem Anlass abgehaltenen Pressekonferenz. mehr lesen / lire plus