Immer Ärger mit Zebrastreifen

Am vergangenen Montag veröffentlichte das Zentrum fir Urban ­Gerechtegkeet (ZUG) sein neustes Projekt. Wieder haben die Aktivist*innen sich Problemen mit Zebrastreifen in Luxemburg-Stadt angenommen. Diesmal zeigt eine Onlinekarte Eingänge von Tempo-30-Zonen in der Hauptstadt, an denen Zebrastreifen fehlen oder inkorrekt aufgemalt sind. Laut staatlichen Richtlinien müssen Eingänge von 30km/h-Zonen, die von einer Staatsstraße abzweigen, mit einem Fußgänger*innenüberweg mit rotem Hintergrund versehen sein. Die Analyse des ZUG zeigt jedoch: In der Hauptstadt fehlt der rote Hintergrund in mindestens 131 Fällen und in 108 Fällen gibt es überhaupt keinen Zebrastreifen, obwohl dieser vorhanden sein müsste. Ohne die roten Bodenmarkierungen bemerkten Autofahrer*innen möglicherweise nicht, dass sie in eine Tempo-30-Zone einfahren, gibt der Vorsitzende des ZUG, Federico Gentile, zu bedenken: „Dies macht das Überqueren der Straße für Fußgänger nicht nur gefährlich und unangenehm, sondern entmutigt auch generell, sich zu Fuß in der Stadt fortzubewegen!“ Bereits 2021 hatte das ZUG die Stadt Luxemburg auf unsichere Zebrastreifen aufmerksam gemacht. Eine Verbesserung dieser Situation gibt es bis heute nicht.


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