Im Rahmen der „Semaine Ecpat“ ist diese Woche eine Reihe an Veranstaltungen geplant, um für die Problematik der sexuellen Ausbeutung und des sexuellen Missbrauchs von Kindern zu sensibilisieren.
Ecpat – das ist der Name einer luxemburgischen NGO, die gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern kämpft. Das wenig bekannte Akronym steht für „End Child Prostitution, Child Pornography and Trafficking of Children for Sexual Reason“. Anlässlich des dritten europäischen Tages zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch am 18. November wartet Ecpat diese Woche mit einem gut gefüllten Veranstaltungsprogramm auf.
So wurde am gestrigen Montag bereits der „Guide de terminologie pour la protection des enfants“ vorgestellt, der von Ecpat Luxembourg und Ecpat International in Zusammenarbeit mit Organisationen wie Europol und Interpol ausgearbeitet wurde. Der französischsprachige Leitfaden gibt Anleitungen zum diskriminationsfreien Sprachgebrauch im Hinblick auf die Themen Ausbeutung und sexueller Missbrauch. Im Rahmen des „Dîner malien“ am 16. November stellt Ecpat Luxembourg ihre Aktivitäten zum Schutz von Kindern im Mali vor. Am darauffolgenden Tag findet im Cercle Cité ein öffentliches Rundtischgespräch statt, in dessen Rahmen das Engagement der letzten zehn Jahre von Ecpat Luxembourg besprochen und evaluiert wird. Ferner werden die ganze Woche über in diversen Lyzeen Workshops angeboten, die Jugendlichen die Gefahren des Internets im Zusammenhang mit Ausbeutung und sexuellem Missbrauch nahebringen sollen.
Weitere Informationen sowie das vollständige Programm finden Sie unter: http://www.ecpat.lu/.
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