Kulturinteressierte, die nächstes Jahr die europäische Kulturhauptstadt Esch-Alzette besuchen wollen, müssen sich mit dem bestehenden Angebot des öffentlichen Transportes zufriedengeben. Das geht aus einer Antwort von Transportminister François Bausch (Déi Gréng) auf eine parlamentarische Anfrage von Dan Biancalana (LSAP) hervor. Da die Zugstrecke zwischen Esch und Luxemburg-Stadt bereits total ausgelastet sei, sei es nicht vorgesehen, die Transportkapazitäten zu erweitern. Höchstens zu den Randzeiten könne punktuell aufgestockt werden, wenn die Organisator*innen von Esch 2022 dies mit den CFL aushandelten. Auch beim Busverkehr geht Bausch davon aus, dass mit dem bestehenden Angebot der Großteil der Nachfrage abgedeckt sein wird. Um Spezial- oder Nachtbusse müssten sich die betreffenden Gemeinden kümmern, bisher sei jedoch nichts vorgesehen. Besonders bitter wird es im Sommer: Vom 16. Juli bis 7. August 2022 werden keine Züge zwischen Bettemburg und Luxemburg verkehren. Wer dann öffentlich von Luxemburg-Stadt in die Kulturhauptstadt will, muss auf einen Ersatzbus zurückgreifen.
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