Nach über einem Jahr Pause gibt es am 12. Juni wieder eine große Klimademo. Wie schon 2019 steht die Untätigkeit der Politik im Fokus.
„Das Klimagesetz ist völlig unzureichend und diese Unzulänglichkeit ist Ausdruck einer neoliberalen Laissezfaire-Politik, die nicht in der Lage ist, der Macht der großen umweltverschmutzenden Unternehmen etwas entgegenzusetzen.“ So lautet die Feststellung im Aufruf zur Klimademo „Citizens Unite for Change! – Marche pour le climat et la démocratie citoyenne“, zu der zwölf verschiedene Organisationen aufrufen.
Am Samstag, dem 12. Juni gegen 14 Uhr wollen die Klimaaktivist*innen von der Chamber aus durch Luxemburg-Stadt ziehen, um für mehr Klimaschutz und partizipative Demokratie zu demonstrieren. Endziel ist das „Carré“ in Hollerich, in dem zum gleichen Moment die Transition Days 2021 stattfinden. Dort wird eine Bürger*innenversammlung darüber abgehalten wie Klimapolitik aussehen muss, um der Dringlichkeit der Klimakrise gerecht zu werden.
Zu der Demonstration rufen neben den Klimaschutz-Organisationen Rise for Climate und Extinction Rebellion auch die zwei großen Gewerkschaften OGBL und LCGB auf, außerdem eine Reihe anderer NGOs und Initiativen – namentlich Cell, Astm, Attac, Etika, Foodsharing, die Fondation partage.lu, Frères des Hommes und die Conscious and Cultural Student Association. Treffpunkt zur Demo, ist das Parlament gegen 13:30 Uhr.