„Die EIB braucht Ihre Führung, um Greenwashing zu stoppen und stattdessen eine echte Klimabank zu werden“, schreibt Greenpeace in einem offenen Brief an den Luxemburger Finanzminister Pierre Gramegna (DP). Die Europäische Investitionsbank (EIB) finanziert Infrastrukturprojekte in der EU und darüber hinaus. 2019 hatte sie versprochen, klimaneutral zu werden. Dennoch hat die EIB seitdem 890 Millionen Euro in Erdgasprojekte investiert und finanziert immer noch Autobahnen. Es fehle auch eine Prozedur, die Dekarbonisierungspläne von Schuldner*innen fordert und analysiert. Die Umwelt-NGO ruft Gramegna, der als Finanzminister auch Gouverneur der EIB ist, dazu auf, sich für einen echten Wandel in der Investitionspolitik einzusetzen. Am Freitag treffen sich die Gouverneur*innen der EIB zu ihrer Jahressitzung, bei der sie Leitlinien erlassen können. „Die Zeit für Taten ist jetzt. Werden die richtigen Entscheidungen getroffen, wird die EIB die erste öffentliche Bank, die ihre Operationen an dem Pariser Klimaabkommen ausrichtet“, heißt es abschließend in dem offenen Brief.
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