Am vergangenen Dienstag stellte Digitalisierungsminister Marc Hansen (DP) die Behörden-Version des staatlichen Messengerdienstes „Luxchat“ vor. Unter der Bezeichnung „Luxchat4Gov“ können nun die Mitarbeiter*innen des öffentlichen Dienstes miteinander chatten und Sprachnachrichten austauschen. Auch Audio- und Videokonferenzen, den Austausch von Dateien und das Teilen des Standorts beherrscht die neue App. Die Kommunikation soll Ende-zu-Ende verschlüsselt sein, sodass Dritte die Kommunikation nicht mitlesen können. Als Hansen die App am 16. November 2022 im Rahmen der „Internet Days“ ankündigte, sprach er von einer Luxemburger Eigenentwicklung. Das stimmt jedoch nicht: Wie die woxx erfuhr, basiert die App auf dem quelloffenen Kommunikationsprotokoll Matrix. Die Technologie wird auch von Deutschland und Frankreich für die Echtzeitkommunikation im öffentlichen Dienst benutzt. Den französischen Staat kommt die „Tchapp“-App pro Nutzer*in allerdings günstiger als Luxchat, wie die woxx im Januar berichtete (woxx 1718). Die Luxchat-App für die in Luxemburg lebende und arbeitende Bevölkerung soll im Oktober präsentiert werden.
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