Die langanhaltende Trockenheit wird zunehmend zum Problem für die Landwirtschaft, aber auch für den Grundwasserspiegel. Das geht aus einer Antwort des Landwirtschaftsministers Claude Haagen (LSAP) auf eine parlamentarische Anfrage von Gusty Graas (DP) hervor. Der Frühling war zu großen Teilen zu trocken, heißt es im Bericht des meteorologischen Diensts der Administration des services techniques de l‘agriculture. Die Regenfälle Anfang Juni hätten die Situation für das Wintergetreide etwas verbessert, so der Minister in seiner Antwort. Das Sommergetreide ist dennoch weiterhin in einer kritischen Lage, die von der aktuellen Hitzewelle noch verschärft werden könnte. Wie schlimm die Auswirkungen auf die Ernte sein werden, lasse sich noch nicht sagen, schreibt Haagen. Auch beim Grundwasser gibt es Anlass zur Sorge: Rund 30 Prozent Defizit seien im Mai 2022 zusammengekommen, heißt es aus dem Landwirtschaftsministerium. Das sei aber noch kein Grund zur Besorgnis, denn die Grundwasserspiegel sollten sich kurzfristig – also im nächsten Winter – erholen. Dennoch seien die Wasserinfrastrukturen nicht überall im Land an die wachsende Nachfrage angepasst, weshalb die Regierung, allen voran das Umweltministerium, eine Kampagne zum Wassersparen gestartet hat.
-
Die neuesten Artikel
- Am Bistro mat der woxx #234 – Wat sinn d’Problemer bei Bild- an Textgeneratoren, déi mat kënschtlecher Intelligenz funktionéieren?
- Politiker*innen auf Social Media: Zwischen Likes und Dick Pics
- Lettre ouverte : Le droit d’auteur, ce grand méconnu
- Facturation électronique : Ça se complique
- Retraites en France : Macron le boutefeu
Newsletter
Dossiers
woxx Podcasts